
Das naechste Ziel war Bantea Srey. Ein Tempel aus roetlichem Sandstein, mit wunderschoenen, feinen Ornamenten und Figuren. Wir waren ganz hin und weg, leider waren wir mittags dort, und da man nirgends reingehn kann, wars abartig heiss und wir sind bald weiter.

Der letzte Stopp des Tages war das Landminenmuseum von Aki Ra. Aki Ra ist ein Kambodschaner der unter den Roten Khmer als Kindersoldat gedient hat, und nun seit ca. 15 Jahren sich der Entminung seines Landes verschrieben hat. Er hat in diesem Museum tausende von entschaerften Minen ausgestellt, was sehr beeindruckend und auch bedrueckend ist. Da viele solcher Minen noch immer im Boden sind, und fast taeglich ein Kambodschaner dadurch verletzt wird (ein Bein oder einen Arm verliert). Meistens sind es Kinder oder Farmer. Es wurde auch dargestellt, dass immer noch Laender Landminen zur Abschreckung nutzen und damit auch in Kauf nehmen, dass Zivilisten verletzt oder getoetet werden. Das Ziel von Minen ist ausserdem, zu verletzen und nicht zu toeten, da ein verwundeter Feind mehr Ressourcen bindet als ein toter Feind.
Auf dem Gelaende rundum das Museum hat er zusammen mit seiner Frau Unterkuenfte, eine Schule, eine kleine Klinik und Rehaabteilung aufgebaut um Minenopfern zu helfen.
Der Besuch dort im Museum hat uns sehr bewegt, und wir haben viel darueber nachgedacht.
Landminenmuseum
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