Montag, 31. Dezember 2007

Koalas

2007-12-30 - 16.34.08 (352) - Australien9Wir verbrachten eine Nacht in Princetown, dort ist nicht viel ausser dem Campingplatz also gabs Fruehstueck in Port Campbell. Von dort aus sind wir jeden Lookout angefahren und haben viele Fotos von Meer und Brandung und Felsen gemacht.

Nachmittags gabs dann das Highlight des Tages: Koalas in freier Wildbahn. Dort an der Strasse, sieht man sie in den Baeumen schlafen. Sie sind ja sehr faul, aber sehr niedlich. Wenn man mal weiss, dass man nach halb kahlen Baeumen schauen muss, findet man auch erstaunlich viele. Leider alle etwas weit weg aber ich glaube ein paar Bilder sind trotzdem ganz gut geworden.

Ausflug in die Grampians

2007-12-28 - 14.44.08 (205) - Australien9Vom 26.12.-30.12.07 waren wir mit Anke, Martin, Vanessa und Tim in den Grampians. Das ist ein Gebirge ca. 300km westlich von Melbourne. Wir hatte dort zusammen ein Ferienhaus gemietet und verbrachten dort drei Naechte. Die Tage fuellten wir mit wandern. Am 27.12. bestiegen wir "Mt. Stapylton" was eine sehr kletterintensive und vor allem heisse Angelegenheit war. Auf dem Nachhauseweg wurden wir dann aber mit Kaenguruhs und Emus belohnt.
Am Freitag wollten wir eigentlich nur eine kleine Tour laufen... den "Wonderlandtrack". Sollte nicht so anstrengend werden, dachten wir. Aber dann, es war noch heisser und gut wir sind, schaffen wir es immer in der Mittagshitze aus dem Haus. Der Weg war gut zu laufen und unterwegs gabs immer mal wieder Abkuehlung, zumindest fuer Fuesse und Koepfe. Nach 3 Stunden waren wir am Gipfel und hatten die Aussicht von den "Pinnacles" fuer uns allein.
Ploetzlich kommen eine Frau und dahinter ein Mann, der uns auf Deutsch anspricht, in etwa so: "so trifft man sich wieder". Schnell ueberlegt ob wir die heute schon getroffen haben, bis dann Anke und Thomas riefen:"Mensch, Timo!!"
Es waren Sandra und Timo, die Silvester mit uns in Melbourne verbringen werden.
Durch Glueck und Zufall haben wir sie schon dort hoch oben getroffen..

2007-12-29 - 21.01.04 (267) - Australien9Am Samstag fuhren wir weiter Richtung Great Ocean Road. Tolle Klippen, tolle Blicke aufs Meer erwarteten uns dort. Und mit einem Mal ein Temperatursturz von eben noch 33Grad auf 21Grad. Puuuhhh
Wir wollten zum Sonnenuntergang an den "12 Aposteln" sein, deshalb viel der Ausflug nach Port Fairy kurz aus. Wir schafften es auch mit hunderten von andern Touris. War toll,vor allem der rote Himmel.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Weihnachtsgruesse

Wir wuenschen euch frohe Weihnachten und einen guten Start in's neue Jahr!

Zur feier des Tages gibt es ein kleines Video, in dem ihr auch unsere Stimmen hoeren koennt. Viel Spass!


Gibt es den Weihnachtsmann?

Die achtjährige Virginia aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb Sie an die Tageszeitung New York Sun einen Brief:

Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O'Hanlon

Der Chefredakteur Francis Church antwortete selber auf Virginias Anfrage - auf der Titelseite der Sun:

Virginia,

Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.

Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weichnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.

Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.

"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.

Dein Francis Church.

PS: Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert, alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt. Die Sun wurde 1950 eingestellt.

Hofbraeuhaus Melbourne

Hier noch ein kurzes Video gedreht vor dem Hofbraeuhaus in Melbourne. Wir waren natuerlich nicht drin!

Sonntag, 23. Dezember 2007

Durchs wilde Tasmanien Teil 2

2007-12-13 - 16.00.48 (423) - Australien8Cradle Mountain
Da waren wir nun mit fast leerem Tank in Cradle Mountain gestartet, um -wie wir uns toll gedacht und rausgesucht hatten- an einem See zu zelten. Aber erstmal tanken, im Faltblaettchen stand, die naechste Tanke ist ca. 30 min weg, und das lag sogar aufm Weg. Leider gibts die Tanke dort nicht mehr und wir fanden den See nicht. Schliesslich landeten wir in "Gowrie Park", einem klitzekleinen Kaff aber mit Backpackers und Zeltplatz. Von dort haben wir auch den Blogeintrag geschrieben.
Am naechsten Morgen sind wir zeitig aufgestanden, wollten ja auf den Berg! Aber zuerst nach "Sheffield" - tanken!
Die Bergtour dauert gute 4 Stunden und wir sind ueber den "Crater Peak" und "Kitchen Hut" (ohne Kueche allerdings) zum "Marions Lookout" und dann am "Crater Lake" und den passenden Wasserfaellen vorbei wieder zurueck zum Auto.
War eine tolle Tour, nur fuer unsere Begriffe zu gut hergerichtet mit Holzwegen und so. Aber das muss wohl so sein wegen der vielen Tagestouristen.
Es ist wirklich sehr voll dort, da von dort ja auch der beruehmte "Overland Track" startet. Fuer alle dies nicht wissen, das ist eine 7 Tagestour von Cradle Mountain nach Lake St. Claire, und ich glaube jeder Tasmanier muss sie min. einmal gegangen sein.
Wir hatten es uns auch ueberlegt, aber dann nach der kurzen Aufrechnung von 2x 150$ und 2x 130$ nur fuers laufen und den Transport doch wieder gelassen.
Mehr dazu in einem anderen Post.

Queenstown und Umgebung
Wir sind am gleichen Tag dann noch weiter und haben unseren angestrebten Uebernachtungsplatz wieder nicht gefunden. Also ist Thomas tapfer weiter die kurvigen Strassen gefahren und schliesslich haben wir in der Naehe vo Queenstown am "Lake Burbury" geschlafen. Am naechsten Morgen wieder ein Stueckchen zurueckgefahren um noch eine alte, aufgegebene Mine anzuschauen. Dort in der Gegend wir Erz abgebaut, und so siehts da auch aus, als ob sie einfach mal alle Berge umgegraben haetten.

Lake St. Claire
Wir fuhren zum See, da das mit dem wandern ja so schwierig war. Und zu unserer Freude gibts dort eine kostenlose Campingmoeglichkeit, direkt am See. Zum laufen hatten wir da keine Lust, wir verschobens auf den naechsten Tag. Dafuer fuhren wir nochmal aus dem Park raus, ein Stueck die Strasse runter, dort befindet sich die "Wall in the Wilderness". Ein Projekt eines Holzschnitzers und Bildhauers. Er schnitzt aus der langsam wachsenden und so mit raren 'Houn Pine' eine 100m lange Wand. Erzaehlt wird darauf die Geschichte der Gegend und die Urbarmachung durch die ersten Siedler. Toll, und beeindruckend das anzusehn. Leider wars nicht erlaubt Bilder zu machen. Das beste waren seine "3D" Schnitzereien, Handschuhe die wirklich wie echt ausschauen und auch ein T-shirt das an einem Haken haengt.

Frieren
BRRRR! Die Nacht war saukalt! Wir froren schon nachmittags weil wieder ein kalter Wind pfiff. Sassen aber tapfer bis zu den letzten Sonnenstrahlen draussen, was soll man als Camper sonst auch tun. Um halb neun sind wir dann im Zelt verschwunden, in der Hoffnung es ordentlich aufzuheizen. Das hat nur bedingt funktioniert und somit wars die bis jetzt kaelteste Nacht im Zelt.

Der naechste Tag begann wieder mit einer Wanderung, 4Std. den "Shadow Lake Circuit". War aber wieder nicht so spannend, abgesehn von unseren kleinen Echidna Freunden. Wieder viel durch Wald und das Wetter liess auch zu wuenschen uebrig, zwar kein Regen aber die Sonne haben wir auch nicht gesehn.

Unsere Zeit neigte sich dem Ende zu. Schon Sonntag der 16.12.! Wir wollten nicht mehr frieren, aber noch heissts durchhalten!

Mount Field National Park
Wir kamen am Sonntagabend dort an, und registrierten uns am Zeltplatz, sogar mit Dusche!!! Es war wieder kalt und wir motzten schon rum, aber nur noch 2 Tage zelten, dann ist wieder Hostel angesagt.
Nun hiess es nochmal Rucksack schnueren und schultern um zur "Twilight Tarn Hut" zu laufen. Das war aber ganz schoen, kuehl so weit oben aber lustig an den Skihuetten vorbei zu laufen und den Lift zu sehen. Das ist einfach so eine Art Flaschenzug, keine Ahnung ob sie sich daran nur mit den Haenden festhalten, ist naemlich eine erstaunlich steile Liftspur. Die Seen im "Tarnshelf" sind Hinterlassenschaften von Gletschern und heissen deswegen Tarn. Gibts das Wort auch in deutsch!?
Nach 3 Stunden kamen wir an der Huette vorbei, in der Thomas vor 5 Jahren geschlafen hat. Ganz allein...ich sags euch ich haett mich da echt gefuerchtet! Eine Stunde spaeter hatten wirs dann geschafft, der spiegelglatte See mit der stabiler aussehenden Huette!
Das ist die erste Skihuette Tasmaniens, und es gibt auch ein kleines Museum drin, die ganze Huette ist eins. Sie wurde zwar 1981 renoviert, aber das ist ja auch schon wieder 26 Jahre her. Es gab aber 2 Kamine, gut fuer uns konnten Feuer machen. Suchten dann auch Holz, aber das war leider viel zu wenig. Thomas feuerte zwar bis nachts um halb 3 immer mal wieder an, aber dann wars Holz alle und wir mussten wieder frieren, noch schlimmer als am Lake St. Claire.
Aber toll wars trotzdem, ein Abenteuer! Nur die Huette muesste mal wieder hergerichtet werden, damits vielleicht nicht ganz so arg reinzieht.

Das war wirklich noch das Highlight unseres Tasmanienaufenthaltes. Haben soviel gesehen, Klippen, Tiere, Felsen, dramatische Himmel und die ersten Skihuette!!!

Fahrt doch mal hin, kanns nur empfehlen!!

Hotel Ibis Darling Harbour

Unsere letzten zwei Nächte in Australien werden wir in Sydney im Hotel Ibis Darling Harbour verbringen. Das Hotel hat 3,5 Sterne. Meine Kollegen hatten mir zum Abschied einen Gutschein für mehrere Australische Hotelketten geschenkt. Nachdem Unterkünfte in Sydney schweineteuer sind haben wir uns dafür entschieden den Gutschein dort zu nutzen. Außerdem geht es danach auf einen 15h Non-Stopp-Flug nach Chile. Da will man einfach die Nacht vorher durchschlafen und nicht von einem Schnarcher im Schlafsaal wachgehalten werden.

Nächtigen werden wir ein einem Doppelzimmer mit Queensize Bett. Klingt doch super. Leider haben auf der Website nur ein Bild von einem Twin-Zimmer. Aber es gibt noch ein tolles Bild mit dem Ausblick auf den Hafen den wir haben werden.

Ich möchte an dieser Stelle meinen Kollegen nochmal ganz herzlich danken für dieses Geschenk. Wir freuen uns sehr darauf dort zu übernachten.

Samstag, 22. Dezember 2007

Durch das wilde Tasmanien Teil 1

2007-11-30 - 13.28.36 (026) - Australien8Wir waren die letzten drei Wochen in Tasmanien, dass wisst ihr ja auch schon, aber nun kommt endlich der erwartete Reisebericht.

Wir starteten von Hobart aus in einem kleinen Daihatsu Matiz, und fuhren nach Bruny Island. Die Insel ist gut mit der Faehre zu erreichen und die Ueberfahrt dauert auch nur eine Viertelstunde. Dort sind wir bis zur "Adventure Bay" gefahren - dort ist damals auch Captain Cook an Land gegangen. Dort haben wir den ersten der vielen folgenden kurzen Wanderungen gemacht. Diese fuehrte uns aufs Fluted Cape. Letztlich nur steil ins Meer abfallende Klippen, wir hatten Glueck das Wetter hielt und wir kamen trocken wieder unten an.
An diesem Abend gabs noch ein Stelldichein mit den "Great Little Divern", der kleinsten Pinguinrasse der Welt. Sie brueten dort auf Bruny Island und abends kommen sie in Scharen aus dem Meer zurueck. Mit rotem Licht kann man sie dann auch gut sehn, das normale blendet sie zu sehr.
Dann die erste Nacht im Zelt, war ganz schoen kalt, wir haben alles an Funktionsunterwaesche angezogen, Socken und sogar die Wollmuetzen ueber die Ohren gezogen. So gings dann gut, waren halt nach dem Pinguin-Ausflug etwas ausgekuehlt.
Am naechsten Tag sind wir noch weiter nach Sueden gefahren und sind dort 5 Stunden um die Halbinsel gelaufen. War nicht so sehr spannend, da das Wasser zu kalt zum baden war, und der Weg hauptsaechlich durch Eukalyptuswald oder offenes Strauchland fuehrte. Das was uns etwas aufgeheitert hat waren die Echidnas die fleissig mit ihren langen Nasen in der Erde rumgewuehlt haben.

Die Fahrt am naechsten Morgen fuehrte uns nach "Cockle Creek", das ist der suedlichste mit einer Strasse erreichbare Punkt/Ort Australiens. Dort war das Wetter toll, blauer Himmel, das Wasser immer noch kalt, aber die Straende toll. Wir stellten unser Zelt in den Duenen auf und begaben uns auf einen 2 stuendigen Spaziergang am Meer entlang. Das Ziel war der Fisher Point.
Am Morgen danach weckte uns das tropfen aufs Dach - es regnete! Macht nichts wollten ja sowieso den ganzen Tag im Auto sitzen. Wir fuhren erstmal zurueck nach Hobart und blieben dort nochmal eine Nacht.

Tasman Peninsula
Die Sonne schien wieder und los gings zur "Frortescue Bay", dort wollten wir die Nacht verbringen. Ausserdem gabs wieder eine tolle Tour zu laufen, diesmal sollte es zum "Cape Hauy" gehn. Der Ausblick war fantastisch, und der Weg auch ganz gut nicht immer nur im Wald wo man nichts sieht. Dort am Zeltplatz habe ich mein erstes richtiges Wallaby gesehen.

Wineglass Bay
Wir sind ja gross in Fahrt und deswegen heisst jeden Tag an einem anderen Ort zu sein. Nun ab nach Norden immer an der Kueste entlang zur Wineglass Bay. Wir sind mittags angekommen und befuerchteten schon nass zu werden. Da wir an der Bay zelten wollten, hiess es den grossen Rucksack packen und alles den Berg raufschleppen. Das war wirklich anstrengend, da gehts steil rauf. Oben hatten wir einen tollen Blick vom Lookout, vor allem auch auf den Strand den wir noch bis zum Ende gehen mussten. Am Zeltplatz war nichts los, ausser uns noch 3 andere Zelte. Abends beim Gang zum Klo haben wir dann noch Wombat, Possum und Wallaby aufgeschreckt.

Bay of Fires
Ihr merkt schon, wir waren nur am Meer unterwegs. Stimmt auch, jeden Abend mit Meeresrauschen einschlafen. An diesem Morgen mussten wir erst noch von der Wineglass Bay wieder zuruecklaufen. Dann sind wir weiter nach Norden. Eigentlich nur auf der Suche nach einer schoenen Stelle ums Zelt aufzustellen. Die haben wir dann am "Cosy Corner" Zeltplatz auch gefunden. Und da es kein Nationalpark ist, konnten wir auch Feuer machen. Wie schoen!!

Narawntapu Nationalpark
Wir bekamen den Tipp, das in diesem (unaussprechlichen) Nationalpark die Wombats am Strand in der Sonne rumliegen... Also mal nichts wie hin. Der Weg war elends weit und unterwegs nahmen wir noch die "St. Columba Falls" und ein Kaesefabrik mit. Der Kaes war ganz in Ordnung, halt nicht vergleichbar mit dem ausm Allgaeu.
Irgendwann abends so um 6 rum waren wir dann dort. Haben unser Zelt aufgebaut und sind dann sofort zum Strand um nach Wombats zu schauen...aber leider keine da! Kein Wunder, schien ja keine Sonne!
Als wir so, gar nicht leise, zurueck liefen, stand doch ploetzlich einer ander Ecke. Psst, jetzt aber leise! Er verharrte starr, wir auch und schliesslich drehte er um und lief an der Strasse entlang. Wir schafften es dann noch, dass er zwischen uns die Strasse ueberquert und dann ist er im Gebuesch verschwunden. Toll, solche Tiere in Natura zu sehen!
Am Parkplatz waren dann noch ganz viele Pademelons (das sind ganz kleine Wallabies), Wallabies und Kaenguruhs.

Auf dem Weg nach Cradle Mountain
Bevor wir weiter fuhren, sind wir natuerlich noch gewandert, diesmal auf den "Archers Knot". Einen kleinen Huegel von dem aus man den ganzen Park ueberblicken konnte.
Dann hiess es Schokolade!!! In der Naehe von Devonport gibts eine "Schokifabrik" in der ein Belgier Schokolade herstellt.. so lecker. Und das probieren kostet nichts. Wir haben was eingekauft und dann noch jeder ein Stueck Kuchen gegessen. Thomas hatte Choc-Mint-Cheesecake und ich Triple Mud Cake! Haben nicht alles geschafft und den Rest dann mit genommen um noch was als Nachtisch zu haben.
Uebernachtet haben wir wieder am Strand und es ist im Norden auch nur minimal waermer als im Sueden...der Wind machts nicht so angenehm.
Aufstehn und erstmal nach Stanley fahren und "The Nut" besteigen. Ist so ein einzelner Huegel mit Plateau der ins Meer reinragt. Hat wohl irgendwas mit der australischen Vulkangeschichte zu tun. Als wir wieder unten waren, fuhren wir "endlich" weg vom Meer (und kaltem Wind) ins Landesinnere.
Mittags kamen wir an einen Lookout und konnten in der Ferne unser Tagesziel sehen: Cradle Mountain. War nicht mehr so weit bis dorthin und wir liefen sogar noch um den "Lake Dove" rum.

Die Tasmanienblider findet ihr hier

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Duschklassiker

Wie oft haben wir in Filmen schon darueber gelacht dass einer unter der Dusche steht, dich einseift und dann kein Wasser mehr kommt zum Abwaschen. Gestern hatte ich zum ersten mal das Vergnuegen. Nicht witzig!!

Erst kam garkein Wasser mehr, dann kam nur noch kaltes und nach 15 Minuten des Wartens kann dann troepfchenweise abwechselnd so heisses Wasser dass man sich verbruehte, oder eiskaltes Wasser. Irgendwann hatte ich dann alle Seife runter. Und dabei hatte ich mich nach einer nacht bei 4 Grad so sehr auf eine warme Dusche gefreut.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Tassie

So, seit 10 Tagen oder so sind wir jetzt in Tasmanien, die locals sagen dazu Tassie. Ist viel gruener hier als auf dem Festland und das Wetter auch etwas kuehler. In den Bergen muss man tagelich mit ueblen Wetterschwuengen und sogar mit Schneefall rechnen. Macht die Planung fuer Wanderungen nicht grade einfach.

Wir fahren von National Park zu National Park, zelten und frieren ein bischen. Die Natur ist einfach wunderschoen hier und wandern macht sehr viel Spass. Morgen geht es in den Cradle Mountain NP eine Tagestour machen. Dann ueber die Westkueste zum Lake St. Claire NP und ueber Mount Field NP nach Launceston von wo aus wir am 20. Dez wieder nach Melbourne fliegen um unsere Weihnachtsfeier bei Anke zu organisieren und um uns auf Chile vorzubereiten.

Wir melden uns aus Melbourne wieder ausfuerhlicher mit atemberaubenden Bildern von Tassie.