Montag, 31. Dezember 2007

Koalas

2007-12-30 - 16.34.08 (352) - Australien9Wir verbrachten eine Nacht in Princetown, dort ist nicht viel ausser dem Campingplatz also gabs Fruehstueck in Port Campbell. Von dort aus sind wir jeden Lookout angefahren und haben viele Fotos von Meer und Brandung und Felsen gemacht.

Nachmittags gabs dann das Highlight des Tages: Koalas in freier Wildbahn. Dort an der Strasse, sieht man sie in den Baeumen schlafen. Sie sind ja sehr faul, aber sehr niedlich. Wenn man mal weiss, dass man nach halb kahlen Baeumen schauen muss, findet man auch erstaunlich viele. Leider alle etwas weit weg aber ich glaube ein paar Bilder sind trotzdem ganz gut geworden.

Ausflug in die Grampians

2007-12-28 - 14.44.08 (205) - Australien9Vom 26.12.-30.12.07 waren wir mit Anke, Martin, Vanessa und Tim in den Grampians. Das ist ein Gebirge ca. 300km westlich von Melbourne. Wir hatte dort zusammen ein Ferienhaus gemietet und verbrachten dort drei Naechte. Die Tage fuellten wir mit wandern. Am 27.12. bestiegen wir "Mt. Stapylton" was eine sehr kletterintensive und vor allem heisse Angelegenheit war. Auf dem Nachhauseweg wurden wir dann aber mit Kaenguruhs und Emus belohnt.
Am Freitag wollten wir eigentlich nur eine kleine Tour laufen... den "Wonderlandtrack". Sollte nicht so anstrengend werden, dachten wir. Aber dann, es war noch heisser und gut wir sind, schaffen wir es immer in der Mittagshitze aus dem Haus. Der Weg war gut zu laufen und unterwegs gabs immer mal wieder Abkuehlung, zumindest fuer Fuesse und Koepfe. Nach 3 Stunden waren wir am Gipfel und hatten die Aussicht von den "Pinnacles" fuer uns allein.
Ploetzlich kommen eine Frau und dahinter ein Mann, der uns auf Deutsch anspricht, in etwa so: "so trifft man sich wieder". Schnell ueberlegt ob wir die heute schon getroffen haben, bis dann Anke und Thomas riefen:"Mensch, Timo!!"
Es waren Sandra und Timo, die Silvester mit uns in Melbourne verbringen werden.
Durch Glueck und Zufall haben wir sie schon dort hoch oben getroffen..

2007-12-29 - 21.01.04 (267) - Australien9Am Samstag fuhren wir weiter Richtung Great Ocean Road. Tolle Klippen, tolle Blicke aufs Meer erwarteten uns dort. Und mit einem Mal ein Temperatursturz von eben noch 33Grad auf 21Grad. Puuuhhh
Wir wollten zum Sonnenuntergang an den "12 Aposteln" sein, deshalb viel der Ausflug nach Port Fairy kurz aus. Wir schafften es auch mit hunderten von andern Touris. War toll,vor allem der rote Himmel.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Weihnachtsgruesse

Wir wuenschen euch frohe Weihnachten und einen guten Start in's neue Jahr!

Zur feier des Tages gibt es ein kleines Video, in dem ihr auch unsere Stimmen hoeren koennt. Viel Spass!


Gibt es den Weihnachtsmann?

Die achtjährige Virginia aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb Sie an die Tageszeitung New York Sun einen Brief:

Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O'Hanlon

Der Chefredakteur Francis Church antwortete selber auf Virginias Anfrage - auf der Titelseite der Sun:

Virginia,

Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.

Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weichnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.

Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.

"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.

Dein Francis Church.

PS: Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert, alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt. Die Sun wurde 1950 eingestellt.

Hofbraeuhaus Melbourne

Hier noch ein kurzes Video gedreht vor dem Hofbraeuhaus in Melbourne. Wir waren natuerlich nicht drin!

Sonntag, 23. Dezember 2007

Durchs wilde Tasmanien Teil 2

2007-12-13 - 16.00.48 (423) - Australien8Cradle Mountain
Da waren wir nun mit fast leerem Tank in Cradle Mountain gestartet, um -wie wir uns toll gedacht und rausgesucht hatten- an einem See zu zelten. Aber erstmal tanken, im Faltblaettchen stand, die naechste Tanke ist ca. 30 min weg, und das lag sogar aufm Weg. Leider gibts die Tanke dort nicht mehr und wir fanden den See nicht. Schliesslich landeten wir in "Gowrie Park", einem klitzekleinen Kaff aber mit Backpackers und Zeltplatz. Von dort haben wir auch den Blogeintrag geschrieben.
Am naechsten Morgen sind wir zeitig aufgestanden, wollten ja auf den Berg! Aber zuerst nach "Sheffield" - tanken!
Die Bergtour dauert gute 4 Stunden und wir sind ueber den "Crater Peak" und "Kitchen Hut" (ohne Kueche allerdings) zum "Marions Lookout" und dann am "Crater Lake" und den passenden Wasserfaellen vorbei wieder zurueck zum Auto.
War eine tolle Tour, nur fuer unsere Begriffe zu gut hergerichtet mit Holzwegen und so. Aber das muss wohl so sein wegen der vielen Tagestouristen.
Es ist wirklich sehr voll dort, da von dort ja auch der beruehmte "Overland Track" startet. Fuer alle dies nicht wissen, das ist eine 7 Tagestour von Cradle Mountain nach Lake St. Claire, und ich glaube jeder Tasmanier muss sie min. einmal gegangen sein.
Wir hatten es uns auch ueberlegt, aber dann nach der kurzen Aufrechnung von 2x 150$ und 2x 130$ nur fuers laufen und den Transport doch wieder gelassen.
Mehr dazu in einem anderen Post.

Queenstown und Umgebung
Wir sind am gleichen Tag dann noch weiter und haben unseren angestrebten Uebernachtungsplatz wieder nicht gefunden. Also ist Thomas tapfer weiter die kurvigen Strassen gefahren und schliesslich haben wir in der Naehe vo Queenstown am "Lake Burbury" geschlafen. Am naechsten Morgen wieder ein Stueckchen zurueckgefahren um noch eine alte, aufgegebene Mine anzuschauen. Dort in der Gegend wir Erz abgebaut, und so siehts da auch aus, als ob sie einfach mal alle Berge umgegraben haetten.

Lake St. Claire
Wir fuhren zum See, da das mit dem wandern ja so schwierig war. Und zu unserer Freude gibts dort eine kostenlose Campingmoeglichkeit, direkt am See. Zum laufen hatten wir da keine Lust, wir verschobens auf den naechsten Tag. Dafuer fuhren wir nochmal aus dem Park raus, ein Stueck die Strasse runter, dort befindet sich die "Wall in the Wilderness". Ein Projekt eines Holzschnitzers und Bildhauers. Er schnitzt aus der langsam wachsenden und so mit raren 'Houn Pine' eine 100m lange Wand. Erzaehlt wird darauf die Geschichte der Gegend und die Urbarmachung durch die ersten Siedler. Toll, und beeindruckend das anzusehn. Leider wars nicht erlaubt Bilder zu machen. Das beste waren seine "3D" Schnitzereien, Handschuhe die wirklich wie echt ausschauen und auch ein T-shirt das an einem Haken haengt.

Frieren
BRRRR! Die Nacht war saukalt! Wir froren schon nachmittags weil wieder ein kalter Wind pfiff. Sassen aber tapfer bis zu den letzten Sonnenstrahlen draussen, was soll man als Camper sonst auch tun. Um halb neun sind wir dann im Zelt verschwunden, in der Hoffnung es ordentlich aufzuheizen. Das hat nur bedingt funktioniert und somit wars die bis jetzt kaelteste Nacht im Zelt.

Der naechste Tag begann wieder mit einer Wanderung, 4Std. den "Shadow Lake Circuit". War aber wieder nicht so spannend, abgesehn von unseren kleinen Echidna Freunden. Wieder viel durch Wald und das Wetter liess auch zu wuenschen uebrig, zwar kein Regen aber die Sonne haben wir auch nicht gesehn.

Unsere Zeit neigte sich dem Ende zu. Schon Sonntag der 16.12.! Wir wollten nicht mehr frieren, aber noch heissts durchhalten!

Mount Field National Park
Wir kamen am Sonntagabend dort an, und registrierten uns am Zeltplatz, sogar mit Dusche!!! Es war wieder kalt und wir motzten schon rum, aber nur noch 2 Tage zelten, dann ist wieder Hostel angesagt.
Nun hiess es nochmal Rucksack schnueren und schultern um zur "Twilight Tarn Hut" zu laufen. Das war aber ganz schoen, kuehl so weit oben aber lustig an den Skihuetten vorbei zu laufen und den Lift zu sehen. Das ist einfach so eine Art Flaschenzug, keine Ahnung ob sie sich daran nur mit den Haenden festhalten, ist naemlich eine erstaunlich steile Liftspur. Die Seen im "Tarnshelf" sind Hinterlassenschaften von Gletschern und heissen deswegen Tarn. Gibts das Wort auch in deutsch!?
Nach 3 Stunden kamen wir an der Huette vorbei, in der Thomas vor 5 Jahren geschlafen hat. Ganz allein...ich sags euch ich haett mich da echt gefuerchtet! Eine Stunde spaeter hatten wirs dann geschafft, der spiegelglatte See mit der stabiler aussehenden Huette!
Das ist die erste Skihuette Tasmaniens, und es gibt auch ein kleines Museum drin, die ganze Huette ist eins. Sie wurde zwar 1981 renoviert, aber das ist ja auch schon wieder 26 Jahre her. Es gab aber 2 Kamine, gut fuer uns konnten Feuer machen. Suchten dann auch Holz, aber das war leider viel zu wenig. Thomas feuerte zwar bis nachts um halb 3 immer mal wieder an, aber dann wars Holz alle und wir mussten wieder frieren, noch schlimmer als am Lake St. Claire.
Aber toll wars trotzdem, ein Abenteuer! Nur die Huette muesste mal wieder hergerichtet werden, damits vielleicht nicht ganz so arg reinzieht.

Das war wirklich noch das Highlight unseres Tasmanienaufenthaltes. Haben soviel gesehen, Klippen, Tiere, Felsen, dramatische Himmel und die ersten Skihuette!!!

Fahrt doch mal hin, kanns nur empfehlen!!

Hotel Ibis Darling Harbour

Unsere letzten zwei Nächte in Australien werden wir in Sydney im Hotel Ibis Darling Harbour verbringen. Das Hotel hat 3,5 Sterne. Meine Kollegen hatten mir zum Abschied einen Gutschein für mehrere Australische Hotelketten geschenkt. Nachdem Unterkünfte in Sydney schweineteuer sind haben wir uns dafür entschieden den Gutschein dort zu nutzen. Außerdem geht es danach auf einen 15h Non-Stopp-Flug nach Chile. Da will man einfach die Nacht vorher durchschlafen und nicht von einem Schnarcher im Schlafsaal wachgehalten werden.

Nächtigen werden wir ein einem Doppelzimmer mit Queensize Bett. Klingt doch super. Leider haben auf der Website nur ein Bild von einem Twin-Zimmer. Aber es gibt noch ein tolles Bild mit dem Ausblick auf den Hafen den wir haben werden.

Ich möchte an dieser Stelle meinen Kollegen nochmal ganz herzlich danken für dieses Geschenk. Wir freuen uns sehr darauf dort zu übernachten.

Samstag, 22. Dezember 2007

Durch das wilde Tasmanien Teil 1

2007-11-30 - 13.28.36 (026) - Australien8Wir waren die letzten drei Wochen in Tasmanien, dass wisst ihr ja auch schon, aber nun kommt endlich der erwartete Reisebericht.

Wir starteten von Hobart aus in einem kleinen Daihatsu Matiz, und fuhren nach Bruny Island. Die Insel ist gut mit der Faehre zu erreichen und die Ueberfahrt dauert auch nur eine Viertelstunde. Dort sind wir bis zur "Adventure Bay" gefahren - dort ist damals auch Captain Cook an Land gegangen. Dort haben wir den ersten der vielen folgenden kurzen Wanderungen gemacht. Diese fuehrte uns aufs Fluted Cape. Letztlich nur steil ins Meer abfallende Klippen, wir hatten Glueck das Wetter hielt und wir kamen trocken wieder unten an.
An diesem Abend gabs noch ein Stelldichein mit den "Great Little Divern", der kleinsten Pinguinrasse der Welt. Sie brueten dort auf Bruny Island und abends kommen sie in Scharen aus dem Meer zurueck. Mit rotem Licht kann man sie dann auch gut sehn, das normale blendet sie zu sehr.
Dann die erste Nacht im Zelt, war ganz schoen kalt, wir haben alles an Funktionsunterwaesche angezogen, Socken und sogar die Wollmuetzen ueber die Ohren gezogen. So gings dann gut, waren halt nach dem Pinguin-Ausflug etwas ausgekuehlt.
Am naechsten Tag sind wir noch weiter nach Sueden gefahren und sind dort 5 Stunden um die Halbinsel gelaufen. War nicht so sehr spannend, da das Wasser zu kalt zum baden war, und der Weg hauptsaechlich durch Eukalyptuswald oder offenes Strauchland fuehrte. Das was uns etwas aufgeheitert hat waren die Echidnas die fleissig mit ihren langen Nasen in der Erde rumgewuehlt haben.

Die Fahrt am naechsten Morgen fuehrte uns nach "Cockle Creek", das ist der suedlichste mit einer Strasse erreichbare Punkt/Ort Australiens. Dort war das Wetter toll, blauer Himmel, das Wasser immer noch kalt, aber die Straende toll. Wir stellten unser Zelt in den Duenen auf und begaben uns auf einen 2 stuendigen Spaziergang am Meer entlang. Das Ziel war der Fisher Point.
Am Morgen danach weckte uns das tropfen aufs Dach - es regnete! Macht nichts wollten ja sowieso den ganzen Tag im Auto sitzen. Wir fuhren erstmal zurueck nach Hobart und blieben dort nochmal eine Nacht.

Tasman Peninsula
Die Sonne schien wieder und los gings zur "Frortescue Bay", dort wollten wir die Nacht verbringen. Ausserdem gabs wieder eine tolle Tour zu laufen, diesmal sollte es zum "Cape Hauy" gehn. Der Ausblick war fantastisch, und der Weg auch ganz gut nicht immer nur im Wald wo man nichts sieht. Dort am Zeltplatz habe ich mein erstes richtiges Wallaby gesehen.

Wineglass Bay
Wir sind ja gross in Fahrt und deswegen heisst jeden Tag an einem anderen Ort zu sein. Nun ab nach Norden immer an der Kueste entlang zur Wineglass Bay. Wir sind mittags angekommen und befuerchteten schon nass zu werden. Da wir an der Bay zelten wollten, hiess es den grossen Rucksack packen und alles den Berg raufschleppen. Das war wirklich anstrengend, da gehts steil rauf. Oben hatten wir einen tollen Blick vom Lookout, vor allem auch auf den Strand den wir noch bis zum Ende gehen mussten. Am Zeltplatz war nichts los, ausser uns noch 3 andere Zelte. Abends beim Gang zum Klo haben wir dann noch Wombat, Possum und Wallaby aufgeschreckt.

Bay of Fires
Ihr merkt schon, wir waren nur am Meer unterwegs. Stimmt auch, jeden Abend mit Meeresrauschen einschlafen. An diesem Morgen mussten wir erst noch von der Wineglass Bay wieder zuruecklaufen. Dann sind wir weiter nach Norden. Eigentlich nur auf der Suche nach einer schoenen Stelle ums Zelt aufzustellen. Die haben wir dann am "Cosy Corner" Zeltplatz auch gefunden. Und da es kein Nationalpark ist, konnten wir auch Feuer machen. Wie schoen!!

Narawntapu Nationalpark
Wir bekamen den Tipp, das in diesem (unaussprechlichen) Nationalpark die Wombats am Strand in der Sonne rumliegen... Also mal nichts wie hin. Der Weg war elends weit und unterwegs nahmen wir noch die "St. Columba Falls" und ein Kaesefabrik mit. Der Kaes war ganz in Ordnung, halt nicht vergleichbar mit dem ausm Allgaeu.
Irgendwann abends so um 6 rum waren wir dann dort. Haben unser Zelt aufgebaut und sind dann sofort zum Strand um nach Wombats zu schauen...aber leider keine da! Kein Wunder, schien ja keine Sonne!
Als wir so, gar nicht leise, zurueck liefen, stand doch ploetzlich einer ander Ecke. Psst, jetzt aber leise! Er verharrte starr, wir auch und schliesslich drehte er um und lief an der Strasse entlang. Wir schafften es dann noch, dass er zwischen uns die Strasse ueberquert und dann ist er im Gebuesch verschwunden. Toll, solche Tiere in Natura zu sehen!
Am Parkplatz waren dann noch ganz viele Pademelons (das sind ganz kleine Wallabies), Wallabies und Kaenguruhs.

Auf dem Weg nach Cradle Mountain
Bevor wir weiter fuhren, sind wir natuerlich noch gewandert, diesmal auf den "Archers Knot". Einen kleinen Huegel von dem aus man den ganzen Park ueberblicken konnte.
Dann hiess es Schokolade!!! In der Naehe von Devonport gibts eine "Schokifabrik" in der ein Belgier Schokolade herstellt.. so lecker. Und das probieren kostet nichts. Wir haben was eingekauft und dann noch jeder ein Stueck Kuchen gegessen. Thomas hatte Choc-Mint-Cheesecake und ich Triple Mud Cake! Haben nicht alles geschafft und den Rest dann mit genommen um noch was als Nachtisch zu haben.
Uebernachtet haben wir wieder am Strand und es ist im Norden auch nur minimal waermer als im Sueden...der Wind machts nicht so angenehm.
Aufstehn und erstmal nach Stanley fahren und "The Nut" besteigen. Ist so ein einzelner Huegel mit Plateau der ins Meer reinragt. Hat wohl irgendwas mit der australischen Vulkangeschichte zu tun. Als wir wieder unten waren, fuhren wir "endlich" weg vom Meer (und kaltem Wind) ins Landesinnere.
Mittags kamen wir an einen Lookout und konnten in der Ferne unser Tagesziel sehen: Cradle Mountain. War nicht mehr so weit bis dorthin und wir liefen sogar noch um den "Lake Dove" rum.

Die Tasmanienblider findet ihr hier

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Duschklassiker

Wie oft haben wir in Filmen schon darueber gelacht dass einer unter der Dusche steht, dich einseift und dann kein Wasser mehr kommt zum Abwaschen. Gestern hatte ich zum ersten mal das Vergnuegen. Nicht witzig!!

Erst kam garkein Wasser mehr, dann kam nur noch kaltes und nach 15 Minuten des Wartens kann dann troepfchenweise abwechselnd so heisses Wasser dass man sich verbruehte, oder eiskaltes Wasser. Irgendwann hatte ich dann alle Seife runter. Und dabei hatte ich mich nach einer nacht bei 4 Grad so sehr auf eine warme Dusche gefreut.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Tassie

So, seit 10 Tagen oder so sind wir jetzt in Tasmanien, die locals sagen dazu Tassie. Ist viel gruener hier als auf dem Festland und das Wetter auch etwas kuehler. In den Bergen muss man tagelich mit ueblen Wetterschwuengen und sogar mit Schneefall rechnen. Macht die Planung fuer Wanderungen nicht grade einfach.

Wir fahren von National Park zu National Park, zelten und frieren ein bischen. Die Natur ist einfach wunderschoen hier und wandern macht sehr viel Spass. Morgen geht es in den Cradle Mountain NP eine Tagestour machen. Dann ueber die Westkueste zum Lake St. Claire NP und ueber Mount Field NP nach Launceston von wo aus wir am 20. Dez wieder nach Melbourne fliegen um unsere Weihnachtsfeier bei Anke zu organisieren und um uns auf Chile vorzubereiten.

Wir melden uns aus Melbourne wieder ausfuerhlicher mit atemberaubenden Bildern von Tassie.

Donnerstag, 29. November 2007

Heimatgefuehle

Anke ist, wie ich, ein Tatortfan! Und dank Internet kann man ja jede Woche einen neuen Krimi runterladen. So passierst das wir abend gemuetlich zu viert vor dem Fernseher sitzten und den neusten Tatort anschauen...
Und vorher kommen dann auch noch die Nachrichten und vor allem das Wetter! Das ist schoen und seltsam gleichzeitig. Haben dann so das Gefuehl in Deutschland zu sein, und wissen gleichzeitig das wir total weit weg sind.
Aber ihr seht, wir sind nicht aus der Welt und verfolgen angeregt die deutsche Krimiwelt und die neusten Nachrichten aus der Heimat.
Achja, Lindenstrasse verfolgen wir lesbar im Internet...das ist auch sehr lustig und haelt uns auf dem aktuellen Stand.

Kanufahren auf dem Murray River

Es war heiss, es war anstrengend, es war lustig, es war einsam und es war wunderschoen!

Als wir am Samstag in Echuca ankamen, wurden wir vom Verleiher abgeholt und 90km Flussaufwaerts samt Kanu "ausgestezt". Es war erstmal wieder ungewohnt im Kanu zu sitzen und dauerte ein bisschen bis wir uns ans paddeln gewoehnt hatten. Dann gings aber flott den Fluss runter und wir schafften bis abends um sechs gute 22km.
Die Landschaft ist nicht sehr abwechslungsreich dort, da der Murray sich durch den weltgroessten Eukalyptuswald schlaengelt. Also Baeume rechts und links. Leider haben sich die Koalas gut versteckt aber Kaenguruhs gabs zu sehen und jede Menge Voegel. Ab und zu winkten uns Angler vom Ufer zu aber das wars dann schon mit sightseeing.
Abends hiess es immer "wo legen wir an?" Das war an sich kein Problem, da zelten und Feuer machen ueberall erlaubt war, mit 20m Abstand von der Wasserlinie und einem Loch fuers Feuer. Fanden schoene Plaetze und waren auch immer allein, was auch sehr schoen war.

Der Mond gab an zwei Abenden eine Lightshow, er war ja voll und ging orangegelb ueberm Fluss auf....siehe Fotos.
Baden war auch erlaubt im Fluss und so konnten wir mittags und abends oder bei Bedarf den Schweiss abwaschen.
Die 90km hoeren sich sehr viel an, aber der Fluss fliesst ca. 2,6km/std. und wir haben uns auch treiben lassen, war also gut schaffbar. Am zweiten Tag haben wir ueber 30km gemacht und so wars fuer die restlichen 2 Tage nimmer soviel. Das tat dann auch ganz gut.
Nachts im nirgendwo zu zelten ist schoen, aber ich fands auch manchmal etwas unheimlich...die Geraeusche die man da nachts hoert, und dann muss man womoeglich nochmal nachts auf Klo!

Achja, Klogehn war auch lustig, wir mussten das erstemal mit Schaufel campen. Damit macht man dann morgens (oder wann auch immer) den sogenannten "Spatengang". Graebt sich ein Loch, soll min. 30cm tief sein (schwierig zu schaffen), und dann.....
Eine weitere interessante, neue Erfahrung. Aber das macht das Leben ja so schoen spannend.

Dienstagabend kamen wir dann muede und dreckig nach Melbourne zurueck, und als der Flussschlamm abgewaschen war sah man das wir gut Farbe bekommen haben, aber zum Glueck keinen Sonnenbrand!

Freitag, 23. November 2007

Entscheidungen

Gestern und heute haben wir einige Entscheidungen getroffen. Zum einen werden wir morgen mal wieder was aktives unternehmen. Wir gehen paddeln auf dem Murray River, eigentlich wollten wir auf den Gelnelg, aber das Hinkommen ohne Auto stellte sich als unmoeglich heraus. Also nun mit Zug nach Echuca (3,5 Std von Melbourne) und dann gleich ab ins Kanu und losgepaddelt. Wir werden 4 Tage auf und am Fluss sein, kommen also am 27. 11. wieder zurueck. Nur um dann...

am 1.12. nach Hobart/Tasmanien zu fliegen! Ja, wir haben uns fuer Tasmanien und so mit wohl fuers frieren entschieden.
Das hat aber auch einen Grund, Kathrin hat seit ca. 3 Tagen Kreuzschmerzen und da ist dann surfen nicht das richtige. Ausserdem hatte sie es nach den 2 Std. Kurs auch, genau an der gleichen Stelle. Aber wir hoffen, weil guter Surf auch in Tasmanien, das dort auch was geht und wir halt in kalten Gewaessern aufs Brett steigen werden.
Achja, kurz vor Weihnachten am 20.12. kommen wir wieder zurueck nach Melbourne.

Wer uns Post schicken moechte, die Adresse gibts bei Kathrins Eltern, Bruder oder Schwester!
Oder bei uns, aber dann ists ja keine Ueberraschung mehr :-)

Mittwoch, 21. November 2007

Haeufig gestellte Fragen Teil II

  1. Habt ihr schon einen Ort gefunden, wo ihr bleiben wollt?
    Nein, haben wir nicht. Klar, wir waren an traumhaften Orten mit netten Menschen, aber dort zu leben konnten wir uns nie vorstellen. Fuer uns ist Deutschland, bis jetzt, das beste Land um zu leben und zu arbeiten. Wir kommen also auf jeden Fall wieder.

  2. Heimweh?
    Hmm, nicht so richtig mit depri Stimmung. Aber Sehnsucht nach euch allen zu Hause und nach einem Platz der uns gehoert. Halt nach einem eigenen Daheim, und nach Menschen die uns kennen und die wir kennen.

  3. Uebergepaeck?
    Ein eindeutiges JA! Wir wissen zwar nicht so recht wos herkommt aber es ist da. Mein Rucksack wog von Perth nach Melbourne 12,6kg! Und das obwohl nicht alles drin war. Keine Ahnung wies passiert ist. Wir muessen auf jeden Fall ausmisten bevor wir Australien verlassen!

  4. Wie ist denn das Wetter?
    Meist gut, und heiss. Und nach fast 8 Monaten Sommer schauen wir schon ab und zu sehnsuechtig die Neuschneemeldungen aus Deutschland an...

  5. Reicht das Geld?
    Obwohl wir das geplante Monatsbudget in Australien ueberziehen, siehts gut aus, wir hoffen das wir mit einem Plus wieder heimkommen, so dass es dann noch fuers Einleben in Deutschland reicht.

  6. Freude oder Panik vor dem Heimkommen?
    Mehr Freude als Panik. Das Ueberlegen wies dann wird haben wir aufgegeben, da es eh anders kommt. Ich plane auf jeden Fall schon hin und wieder unsere Wohnungseinrichtung in der noch nicht gefundenen neuen Wohnung.

  7. Koennt ihr euch noch in euren alten, immer gleichen Klamotten sehen?
    Manchmal waers schon schoen was neues zu haben, aber noch tuts das meiste. Ausserdem gibt die neuste Mode, ausser "Schwangerschafts-Haengekleidchen" nicht soviel her.

  8. Wo wart ihr denn schon ueberall, noch alles erinnerbar?
    Klar koennen wir uns noch an das meiste erinnern, Flickr und Tagebuch helfen da schon sehr. Auch wenn wir selbst manchmal merken wie wir Sachen, die uns vor ein paar Monaten noch sehr wichtig waren, weglassen oder nur nebenbei erwaehnen.

  9. Immer noch Lust auf neue Bekanntschaften?
    Nicht immer, manchmal ists schon anstrengend. Aber die zwei Monate mit Auto haben da ganz schoen entspannt, da wir ja nie in Hostels geschlafen haben. Da haelt sich der Kontakt schon in Grenzen. Aber Lust auf interessante Leute haben wir schon noch, leider findet man halt unter 10 Labertaschen nur einen von dem die Geschichte wirklich interessiert. Aber was solls! Infos kann man ueberall rausselektieren.

Wir in Western Australia

Hier kommt mal eine Zusammenfassung unserer zwei Wochen in Westaustralien.
Unser Stuetzpunkt war Perth und von dort aus haben wir dann zwei Ausfluege gemacht.
Perth selbst ist eine nette, uebersichtliche Stadt aber eben halt eine Stadt, also nix besonders. Hochhaeuser, Parks, viele Menschen, Einkaufszentren ect... Uns gefiels ganz gut im Kings Park, mit Blick ueber die Stadt und vielen Baeumen und gruenem Gras (ist selten in Australien).

Als wir dann nach Orelia zu Valerie umgesiedelt sind, waren wir erstmal faul, hatte ich ja schon erwaehnt. Aber dann letzten Mittwoch gings los:

Fahrt nach Rottnest Island! Eines der beliebtesten Ausflugsziele von Perth aus. Faehre fahren und dann haben wir dort "Bayhopping" gemacht. Von Bucht zu Bucht geschlendert. Leider war das Wasser zu kalt zum baden, wir waren also nur bis zum Knie drin. Davon haben sich allerdings die harten Australier nicht abschrecken lassen... die haben sogar geschnorchelt. Die beruehmten Quokkas, rattenartige Nagetiere, haben wir nicht gesehen, war denen wohl zu heiss.

Donnerstag dann haben wir uns ein Auto gemietet und sind nach Norden zu den Pinnacles gefahren. Die sind ca. 300km von Perth entfernt und wir haben ca. 3 1/2 St. gebraucht. In Cervantes, ist eine kleine Ortschaft dort, haben wir seit langer Zeit mal wieder in einem Hostel uebernachtet. Und es natuerlich gleich mit 3 Schnarchern im Zimmer buessen muessen.
Die Pinnacles haben wir dann am Freitagmorgen besucht. Sind die uebriggebliebenen Spitzen von irgendwelchem harten Gestein. Drumrum ist schon alles verwittert und nur der harte Kern blieb stehn. Sind umgeben von Sand aber ist eigentlich keine richtig Wueste, wenn es auch so genannt wird. War toll!
Haben dort die ersten freien Emus gesehn, sind da einfach so zwischen den Steinen rumgelaufen..
Auf dem Rueckweg nach Perth haben wir noch in Lancelin halt gemacht. Dort gibts schoene, hohe und schneeweisse Sandduenen. Leider hatten wir wieder kein Allradfahrzeug und so bliebs beim Duenenhochklettern. Aber auch schoen, vor allem das Farbzusammenspiel zwischen weissem Sand und tuerkisblauem Wasser.
Dann wieder zurueck bei Valerie und Rucksack packen, am Sonntag gings wieder nach Melbourne.

Montag, 19. November 2007

Neue Bilder

2007-11-16 - 12.16.46 (222) - Australien6Haben mal wieder neue Bilder hochgeladen die man ansehen kann.

Samstag, 17. November 2007

Spinnenaktion

Hier ein kurzes Video von einer Spinnenfangaktion in dem Haus in dem wir zur Zeit wohnen. Die Spinne war etwa Handteller gross. Keine Ahnung was fuer eine Spinne das war, aber fuer eine Hansmann hatte sie zu wenig Haare an den Beinen. Der mutige Jaeger ist Stephane unser derzeitiger Mitbewohner.



Wir haben sie dann spaeter doch noch gefangen, und in der Natur wieder freigelassen.

Dienstag, 13. November 2007

Strassenverkehr in Phnom Penh

Besser spaet als nie: hier ein kurzes Video vom Strassenverkehr in Phnom Penh aufgenommen mit unserer Digicam. Die Musik die grade zuefaellig ueber die Lautsprecher schepperte passt auch super gut dazu. Also unbedingt mit Ton ansehen!

Montag, 12. November 2007

Abhaengen bei Valerie

Wir sind seit Mittwoch in Orelia bei Valerie und haengen hier ab. Das tut gut und macht Spass, da sie uns auch mit nach Fremantle nimmt und wir dort auf dem Markt waren und durch die schoene Stadt geschlendert sind.
Gestern waren wir in der "Little Creatures" Brauerei und haben gemuetlich Bier getrunken.
Sonst verbringen wir die Tage mit helfen beim Haus renovieren, und es fuehlt sich gut an, mal wieder was mit den Haenden zu tun.
Valerie haben wir uebers Couchsurfen kennengelernt, und wir fuehlen uns hier richtig wohl. Ausser uns ist noch Stephane aus der franz. Schweiz da und ausserdem wohnt noch Valeries Tochter Bessy mit im Haus. Zusammen haben wir viel Spass.
Heiss ist es hier ausserdem, heute werden 39 Grad erwartet...

Donnerstag, 8. November 2007

Flugtickets

Als wir im Februar unsere Around The World Flugtickets gekauft haben, konnten wir fuer die Fluege in Suedamerika nicht die richtigen Flugdaten buchen, da man Fluege immer nur 11 Monate im vorraus buchen kann. Travel Overland hat uns mittlerweile die richtigen Fluege gebucht, wir muessen also nur noch unsere Papiertickets umschreiben lassen. Das wollten wir vor 2 Tagen machen.
Wie wir aus Asien noch wissen, koennen wir das nur bei British Airways kostenlos machen lassen, da die unser RTW Ticket ausgestellt haben. Und wie es der Zufall so will gibt es in Perth ein British Airways Buero. Leider koennen die keine Tickets umschreiben, das wurde alles nach Indien ausgelagert... Und es gibt in ganz Australien kein Buero mehr, das unsere Tickets umschreiben kann. Quantas wuerde das schon machen, aber das kostet AUD 40$ Pro Ticket/Flug. Bei 3 Fluegen fuer 2 Personen macht das schlappe AUD 240 (EUR 144).
Die wirklich sehr freundliche Dame im BA Buero gab uns den Tipp es trotzdem einfach bei Quantas mal zu probieren, vielleicht bekommen wir es ja umsonst. Oder aber wir kommen einfach mit unseren nicht umgeschriebenen Flugtickets zum richtigen Flug, denn im Computersystem ist ja alles richtig eingetragen. Verweigern wird man uns den Zutritt zum Flieger dann wohl auch nicht.

Und jetzt die Preisfrage: Fuer was gibts dann diese &%#&%$% Papiertickets ueberhaupts?

Dienstag, 6. November 2007

Autoabgabe

Letzten Freitag wars dann soweit, wir mussten uns von "Slim Shady" (unserm Auto) verabschieden. Das fiel uns schon schwer, nach 2 Monaten, schliesslich haben wir die meiste Zeit drin geschlafen. Ausserdem wars so herrlich praktisch fuers Gepaeck und fuers einkaufen.
Jetzt bricht wieder die "Tragezeit" an. Wir werden uns wieder wie richtige Backpacker fuehlen.

Das Wochenende haben wir mit Anke und Martin in Melbourne verbracht. Was sehr schoen war und wir freuen uns schon wenn wir in 2 Wochen wieder zurueck sind.

Am Sonntag flogen wir nach Perth, und dort wohnen wir gerade bei Lara, Ben, Eliesha und Gab. Diese Unterkunft haben wir ueber Couchsurfing gefunden. Dort kann man sein Sofa Reisenden anbieten... Sehr nett, wenn auch im ersten Moment etwas ungewohnt.

Montag, 5. November 2007

Bilder

Haben mal wieder neue Bilder hochgeladen, wie immer in unserem Australien Set.

Habe noch ein neues Set angelegt, welches eigentlich immer automatisch unsere neuesten Bilder enthalten sollte. Wird automatisch generiert, mal sehen obs klappt.

Dann gibts noch ein zweites automatisch generiertes Set, welches unsere interessantesten Bilder beinhaltet, nach Views, Favoriten und so weiter.

Viel Spass beim anschaun.

Freitag, 2. November 2007

Sydney Aquarium

Gestresst? Keinen Bock zu arbeiten? Hier ist ein kurzes Video aus dem Aquarium in Sydney mit sphaerischer Musik:

durch die snowy mountains....

Von Moruya bis nach Melbourne warens nochmal schlappe 700km. Hoert sich nicht soviel an, aber die Strassen hier sind nicht so gut wie in Deutschland, und wir fahren auch immer nur 80s/km. Also mussten wir schon 2 Tage rechnen. Nun stellte sich die Frage, welche Route nehmen? An der Kueste entlang? Durch die Snowy Mountains? Erst Kueste runter und dann nochmal in Inland um von Norden nach Melbourne rein zu fahren? Wir wollten noch Schnee sehn!
Schnee hatte es Gott sei Dank nur noch in der Ferne. Sonst wars sehr trostlos, oed und kalt. Wir uebernachteten auf ca. 1200m und froren etwas. Aber mit Schlafsack und noch 2 Decken drueber gings dann ganz gut. Und als Belohnung dafuer gabs dann zwei vorbeihuepfende Kaengaeruhs zum Fruehstueck.
Weiter gings die Berge rauf. Irgendwann waren wir 1490m und wies schien ueber der Baumgrenze. Auf jeden Fall gabs da oben nicht viel mehr als komisches gruenes Gestruepp und viele Steine.
Die Stadt die uns zum Highway brachte lag dann wieder auf 260m. Auf einmal wars wieder warm, und um uns rum bluehte es lila, und die Voegel zwitscherten. Richtig Fruehling.

Moruya

In Namibia haben wir Ruth und Richard getroffen und sie hatten uns damals herzlich nach Moruya eingeladen. Also haben wir gedacht, ja da fahren wir auf jeden Fall hin. Moruya ist ein kleines Nest an der Kueste. Die beiden haben ein tolles Haus 2min. vom Strand und waren so nett. Gab unser erstes richtiges australisches BBQ, und dann haben wir unsere Bilder in einem Rutsch angeschaut. Das war auch fuer uns das erste Mal, und es ist schon interessant wie wir uns veraendert haben, die Haare sind laenger und braeuner sind wir auch! (Und entspannt.....)
Leider konnten wir nur eine Nacht in Moruya bleiben, da ja unser Campervan-Abgabetermin naeherrueckte.

Jenolan Caves

Im Anschluss an die 2 Tage Sydney sind wir in die Blue Mountains gefahren. Dort in Katoomba haben wir erstmal den Ausblick in die weiten der "Blauen Berge" genossen, und da diesmal kein Nebel war konnte Thomas endlich einen Blick auf die Three Sisters werfen. Das ist eine Steinformation, drei Zacken in der Landschaft.
Am naechsten Tag sind wir zu den Jenolan Caves gefahren. Das sind ziemlich viele Kalksteinhoehlen mit sehr schoenen Tropfsteinen drin. Wir haben uns den "Tempel von Baal" angeschaut. Bzw. Thomas war die ganze Stunde drin, mein Kreislauf hat nach 20min. schlapp gemacht und ich musst wieder raus. Aber mit frischer Luft gings dann auch wieder. Das beeindruckenste war die Strassenfuehrung, rauf und wieder runter, kurvig und sehr idyllische Landschaft. Fast so schoen wies Allgaeu!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Kulturschock

Wir sind seit gestern in Sydney, was ein Schock!! Millionen von Menschen, Autos, Lichtern und dann regnets auch noch hier... Hatten wir schon seit Wochen nicht mehr. Wissen garnicht was wir jetzt tun sollen. Ok, Aquarium steht auf dem Programm, und morgen treffen wir uns mit Melanie, einer ehemaligen Kollegin von Thomas. Untergekommen sind wir auf einem Caravanpark in einem Nationalpark, 30 Minuten vom Stadtzentrum, fuer AUD 34 pro Nacht. Krasse Preise hier, sonst haben wir ja immer umsonst geschlafen.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Wellenreiten

Gestern waren wir beim Wellenreiten. Hat riesig Spass gemacht. Haben einen zwei Stunden langen Kurs gebucht, der günstiger war als sich ein Board und Neoprenanzug zu mieten. Ich bin gleich beim ersten mal auf dem Brett gestanden, bei Kathrin hats auch nicht lange gedauert. Unsere Snowboarderfahrung hat glaube ganz gut geholfen. Nach zwei Stunden waren wir allerdings fix und fertig.

Jetzt sind wir am überlegen ob wir den geplanten Monat wandern und frieren in Tasmanien in einen Monat surfen und schwitzen an der Ostküste verwandeln sollen.

Photos gibts leider keine, waren immer beide gleichzeitig im Wasser.

Nachtrag, wir waren in Noosa! Echt gut, auch fuer uns Anfaenger!

Wandern auf Fraser Island

2007-10-18 - 09.04.44 (177) - Australien4So, um Geld zu sparen waren wir nicht wie alle das machn mit dem Allrad auf Fraser Island unterwegs, sondern zu Fuss. Die Distanzen sind gut machbar und wir hatten vorher auch fleissig auf der Hinchinbrook Island trainiert. Zum Essen gabs leckere Zwei Minuten Nudeln, Pumpernickel und Mueslie Riegel. Laufen auf Sand ging so, war meistens recht fest.

Lake McKanzie ist schon recht schoen, und dort haben wir auch unsere zwei naechte auf der Insel verbracht. Am zweiten Tag sind wir dann 11,5 km zu Lake Wabby gelaufen, ohne grossen Rucksack natuerlich. Zurueck haben wir uns mitnehmen lassen, die Beine waren doch schon sau schwer.

Die Bilder von der Fraser Island.

Montag, 15. Oktober 2007

Kreditkarte

So, dann hatten wir zum ersten mal Probleme mit einer unserer Kreditkarten. Wollten kleinigkeiten bezahlen, aber wurden immer abgewiesen. Also mal online nachgesehen und prompt ist das Monatliche Limit von EUR 1000 voellig ausgeschoepft mit Buchungen in Frankreich und England. Sicherlich nicht von uns. Also schleunigst die Karte gesperrt und bei Kathrins Bruder angerufen, der hatte das Problem auch schon mal. Und siehe da, der hatte auch schon einen Brief von unserer Bank vorliegen, dass da seltsame Buchungen mit der Karte getaetigt wurden und ob das denn ok sei. Natuerlich nicht! Da stand dann auch gleich ne Nummer mit dabei bei der ich anrufen konnte und wir sind dann gemeinsam die Umsaetze durchgegangen welche ok sind und welche net. Schriftlich wollten sie das dann auch nochmal kurz haben, also schnell ein Fax nach Deutschland gesendet fuer AUD 4 (=EUR 2,4) und knapp 2 Wochen spaeter ist das Geld auch schon auf mein Konto zurueck gebucht worden. Die neue Ersatzkarte kommt auch bald bei Anke an, und wir sind dann wieder voll zahlungsfaehig.

Ich bin jetzt halt am Gruebeln, wie und wo die Kollegen an die Kartendaten rankamen. In Asien hab ich immer sehr genau aufgepasst und die Karte nie aus den Augen gelassen. Vielleicht wars auch mal bei einer Buchung uebers Internet, wer weiss das schon. Fuer uns wars dann doch erstmal ein Schock, wurden doch umsatze von EUR 2000 mit der Karte getaetigt und das ist ja immerhin ein Monatsbudget von uns. Jetzt ist aber wieder alles Supi und wir koennen es gar nicht erwarten noch mehr Geld auszugeben;)

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann steht das Christkind vor der Tuer!

Einkaufen ist kurios so "kurz" vor Weihnachten. Es ist eigentlich wie in Deutschland auch, ueberall schon Adventskalender, Nikolaeuse und Dekoration. Aber der grosse Unterschied: ich fuehle mich doch sommerlich, es hat 30Grad und wir schwitzen. Das ist so komisch, ich kanns euch sagen. Und wir sind sehr gespannt wie das erste Weihnachten ohne Schnee und frieren wird.
Der Weihnachtsmann schaut aber genauso aus, auch im dicken Wintermantel.

Hinchinbrook Island

Vom 2. Oktober bis 6. Oktober waren wir wandern auf der Hinchinbrook Island. Die ganze Insel ist ein Nationalpark und der Weg ist auf 4-5 Tage ausgelegt. Es sind 32km durch verschiedenste Vegetationen, Strand, Regenwald, Trockenwald... Thomas war ihn schon mal vor 5 Jahren gelaufen, und konnte sich noch an einiges erinnern. Fuer mich war es ein Abenteuer, zwar waren wir ja in Neuseeland den Abel Tasman Nationalpark gewandert, aber da war das Gelaende nicht so anspruchsvoll.
Am ersten Tag regnete es erstmal, so dass wir die fruehe Ankunft am ersten Campingplatz mit Regenabwarterei am Klohaeuschen verbracht haben. Irgendwann so um 4 rum haben wir dann mal das Zelt aufgebaut, war eine kleine Regenpause.
Der naechste Tag kuendigte sich mit blauem Himmel an, aber noch war alles klamm und feucht. Aber das aenderte sich schnell. Die erste Herausforderung war die durchquerung vom Diamantina Creek, ein Bach mit wenig Wasser. Leider sahen wir auf Anhieb nicht den Richtungspfeil und so kraxelten wir ein Stunde ueber die glitchigen Felsen. Aber dann fanden wir doch noch den richtigen Weg.
Unterwegs gings noch ueber die hoechste Stelle des Tracks, 260m ueber N.N. Und auch sonst immer fleissig rauf und runter. Das ist mit Essen fuer 5 Tage, Zelt und Ausruestung nicht wirklich ein Spaziergang.
Der dritte Tag war wieder warm und wir gingen erstmal in den Zoe Falls schwimmen. Danach gleich wieder eincremen und den Mueckenschutz nicht vergessen! Es gab neben den Mosquitos auch noch Sandfliegen und Marchflys, die erinnerten an Bremsen. An diesem Tag standen 10,5km auf dem Programm, die laengste Strecke.
Der naechste und der uebernaechste Tag waren von der Kilometerzahl nicht so schlimm, aber wir waren ziemlich muede und so waren selbst 2,5 km anstrengend. Das einzig Gute, der Proviant wurde immer weniger und somit der Rucksack leichter. Der Aufstieg auf den Nina Peak war eine Qual, aber die Aussicht entschaedigte uns. Wir konnten auf alles zurueckblicken was wir schon erlaufen sind. Und das kleine Stueckchen was noch anstand.
Als wir am Strand auf unsere Abholfaehre warteten, war ich so stolz und gluecklich es geschafft zu haben. Wir freuten uns auf eine heisse Dusche und unser Bett im Campervan.

Aber wir wuerdens wieder tun...wenn die Erinnerung dann mal verblasst bleiben nur die schoenen Dinge im Gedaechtnis!

Sonntag, 7. Oktober 2007

Halbzeit

2007-09-30 - 12.55.36 (075) - AustralienJup, sind jetzt seid 6 Monate unterwegs... Und genauso lange kommt es uns auch vor. Viele Eindruecke, Begegnungen, Erlebnisse und noch mehr Fotos. Das Reisen ist mittlerweile ganz normaler Alltag, nix besonderes mehr. Das muss sich wieder aendern! Naja, solange wir unseren Van haben schlafen wir auch jede nacht in unserem "Haus" und kochen in unserer Kueche.

Die neuesten Bilder gibts hier.

Donnerstag, 27. September 2007

Unser naechster CamperVan hat...

  • eine Plakette auf der steht: Ich darf ueberall campen, wo ich will!,
  • einen funktionierenden Zigarettenanzuender (fuern i-pod),
  • einen Sitz fuer Frosch und Baer,
  • einen "Bugsapper" (um die Muecken los zu werden),
  • dickere Matratzen,
  • einen Geschirrspueler,
  • einen Autopiloten,
  • einen nie endenden Vorrat an Schokolade und Alkohol,
  • ein GPS-Navigationssystem,
  • Allrad,
  • das Design von einem Samoa Bus


  • wird fortgesetzt

Hilfe, unser Kochtopf langweilt sich...

Also Leute, heute mal was in ganz eigener Sache: Unser Kochtopf langweilt sich, wir wissen langsam keine leckeren, einfachen, schnellen und guenstigen Gerichte mehr.
Wir bitte darum um eure kreativen Rezeptvorschlaege!
Unsere Ausstattung:
In unserem Bus haben wir einen Gaskocher mit einer Platte, eine Pfanne und einen mittelgrossen Topf. Leider keinen Kartoffelstampfer, keinen Spaetzlehobel, keinen Ofen und keine Auflaufform.
Schon mal lieben Dank im voraus!

Montag, 24. September 2007

Autofahren.....

Nun sind wir nach drei anstrengenden Autofahrtagen gut in Cairns an der Ostkueste angekommen.. Wie gesagt die letzten Tage gabs nur eins fuer uns: aufstehn, Muesli und dann ab ins Auto und 10 Stunden fahren. Natuerlich mit Tank- und Mittagessen Pause. Aber viel anderes haben wir nicht gemacht, und da ersten unsere Mp3Player, dank kaputten Zigarettenanzuender keine Power hatte, mussten wir uns mit den gefundenen CDs unserer Vormieter ueber Wasser halten. Im Outback gibts keinen Radio! Ausserdem haben wir ein bisschen Hirnjogging mit Woerterketten gemacht, tote Kaengeruhs am Strassenrand gezaehlt und aufs naechste Klo gehofft.

Nun sind wir in Cairns und haben fuer euch, nachdem wir den Staub des Outbacks abgeduscht hatten, die neusten Bilder hochgeladen!
Die Bilder findet ihr hier

Unser naechster Plan fuehrt uns die Kueste hoch zum Cape Tribulation und dann nach 3-4 Tagen wieder nach Cairns und dann gehts 5 Tage wandern auf die Hinchinbrook Insel.

Donnerstag, 20. September 2007

Sightseeing in Australien

Wir sind ja nun schon fast 2 Wochen down under und haben auch schon viel gesehen! Nicht nur oede Landschaft links und rechts der Strasse.

Nach unserem Start in Darwin sind wir in den Litchfield Nationalpark um uns in den Wasserloechern dort Krokodilfrei zu erfrischen. War auch immer noetig, da es hier richtig heiss ist. Am naechsten Tag sind wir in den Kakadu Nationalpark gefahren, konnten dort aber nicht wirklich viel tun, da wir nicht auf Schotterpisten fahren duerfen. Wir haben uns Aboriginal Felsmalereien angeschaut und ein bisschen was ueber ihre komplizierte Kultur gelernt. Aber ganz verstanden haben wir den Ranger nicht (australisches Englisch ist sehr schnell!)
Nach einer Nacht, in der wir min. 30 riesige Muecken getoetet haben, gings dann weiter Richtung Sueden immer auf dem Stuart Highway bis nach Alice Springs.
Dort mussten wir unser Auto zu vorgeschriebenen Inspektion bringen und hatten so einen Tag erzwungenen Aufenthalt, da wir Sonntags ankamen.
Am Montag nachmittag gings dann weiter ins Red Center. Die Vegetation wurde immer duerftiger aber so richtig wuestig wurde es nie.
Am Montag abend waren wir am Ayers Rock (Uluru) und haben dem Sonnenuntergangsspektakel beigewohnt. Der Sandstein veraendert seine Farbe von Ocker ueber Rot und Orange zu Grau wenn die Sonne dann weg ist.
Dienstag verbrachten wir im Uluru und Kata Tjuta Nationalpark mit dem Sonnenaufgang am Uluru, danach 9.7km um ihn rumlaufen und das Visitorcenter besuchen..
Leider war der von uns angestrebte Wanderweg in den Olgas (Kata Tjuta) gesperrt und so sind wir nur einen kurzen Weg zwischen diesen riesigen Steinbloecken durch gelaufen.
Als naechstes stand noch der Kings Canyon auf dem Programm, wir machten uns am Dienstag auf, haben aber unterwegs noch einen Campzwischenstopp eingelegt.
Gestern waren wir also am Kings Canyon und haben ihn 4 Std lang von oben betrachtet. Sind einen Rundwanderweg gelaufen. Laufen nach langem Autofahren ist sehr, sehr entspannend.

Und heute (Donnerstag) sind wir schon wieder in Alice Springs!

Ein kuehles Augustiener waere jetzt was...

aber nachdem es hier seit Juni sehr strikte Alkoholgesetzte gibt ist das alles nicht so einfach. Bottle Shops (dort wo es Alkohol gibt) duerfen erst ab 14h oeffnen. Dumm nur, dass wir zu dieser Zeit selten in Staedten sind. Dann muss man das Bier ja auch immer noch kuehlen. Und an sowas leckeres wie ein August kommt man hier eh nicht ran.
Aber es gibt ja noch Wein als Alternative. Roten muss man nicht kuehlen und den gibts auch relativ guenstig im 3 Liter Tetrapack, und der muss noch nicht mal schlecht sein. Aber den gibts erst ab 18h. AHHH, da sind wir immer schon beim Campen weit ausserhalb ner Stadt. Hoffentlich wird das in Queensland besser...

Sonntag, 16. September 2007

Handy Nummer

Wir haben uns hier eine Simkarte gekauft. Wenn ihr uns anrufen wollt, oder eine SMS schicken moechtet. Die zeitverschiebung betraegt +7,5 Stunden. Wenn es in deutschland 12h Mittags ist, ist es hier 19.30h. Bitte beachten beim anrufen :)

Aus Deutschland: 0061420863241
Aus Australien: 0420863241

Dienstag, 11. September 2007

Bilder von Samoa

Endlich haben wirs geschafft ein paar Bilder von Samoa hochzuladen. Bitte hier ansehen: Samoa

Montag, 10. September 2007

Reise nach Australien

Am Donnerstagmorgen um 1.45h ging unser Flieger nach Auckland. Dort kamen wir am Freitagmorgen um 4.30 an. Da es ueber die Datumsgrenze ging, haben wir mal eben den Donnerstag irgendwo im Pazifik verloren....
Nach 12 Std. Aufenthalt in Auckland, nur Flughafen und dort ists schlecht mit schlafen, gings dann weiter nach Melbourne. Dort waren wir abends um halb 7, und mussten nochmal bis halb 10 warten um nach Darwin zu kommnen. Hier waren wir dann nachts um 1.30h. Mit Unterkunft suchen usw. hats bis 3h gedauert bis wir im Bett lagen. Thomas hat sich noch dazu eine Grippe eingefangen und fuehlte sich dementsprechend.
Nun sind wir aber wieder guter Dinge, Thomas hat kein Fieber mehr, und wir hoffe morgen weiter zu kommen in den Kakadu Nationalpark. Von dort aus gehts dann weiter nach Sueden in die heisse Mitte Australiens.....

Samoa nachtraeglich

Da leider das Internet auf Samoa so teuer war gibt nun aus Australien den Nachtrag.

Die Inseln sind herrlich, wir haben die Zeit dort sehr genossen und waren auch etwas traurig nach 3 Wochen wieder fliegen zu muessen.
Die 5 Tage auf Savai'i in Manase waren der Traum. Beim betreten der "Unterkunft" ( des Gartens mit Falen) dachten wir erst, ojeoje, das ist aber sehr einfach. Wars auch aber dafuer mit herzlichem Familienanschluss und netten Leuten.
Am 30.8. sind wir zum Krater von Mt. Matavanu gelaufen, und haben dort "Da Gr8erman" (den Kratenmann) getroffen. Das war zwar eigentlich keine 15 Tala wert aber trotzdem lustig.
Am Sonntag (2.9.) hat uns die Familie mit in die Kirche genommen. Es gibt dort in jedem Ort min. 3 unterschiedliche Kirchen und die Besitzer der Unterkunft sind katholisch also gings in die grosse, weisse Kathedrale. Wir wurden vom Pfarrer auf englisch begruesst, sonst haben wir nichts verstanden, da der Gottesdienst auf samoanisch war, aber die Abfolge war uns ja klar, also haben wir leise auf deutsch gebetet. Der Friedensgruss war klasse, alle hielten sich dazu an den Haenden.
Vor der Eucharistiefeier haben wir und einige andere eine Blumenkette umgehaengt gekriegt, ist der Willkommensgruss der Gemeinde. Das war ein wirklich tolles Erlebnis.

Samstag, 25. August 2007

Busfahren in Samoa

Schon wieder ein Land mit einer interessanten Busfahrvariante. Hier sind erstmal schon die Busse an sich klasse, sie sind aus Holz und alle knallbunt bemalt, manche haben laute Musik an und sie sind immer voller Menschen.
Busfahren geht so: Einsteigen und sich einen Platz auf einer der harten Holzbaenke sichern, wenn die Fenster zu sind erstmal runterschieben, dann geht die Fahrt los. In jedem Dorf haelt der Busfahrer nach winkenden Passagieren Ausschau und wenn kein Platz mehr auf den Baenken ist, dann werden halt Menschen gestapelt. Maenner auf Maenner, Kinder auf Erwachsenen, Frauen auf Frauen, oder auch Frauen auf ihren Maennern. Das alles laeuft sehr schnell und subtil ab, es sitzen dann voellig Fremde aufeinander, und es wurde vorher nicht gefragt. Wir hatten bisher immer Glueck und hatten nur unsere kleinen Rucksaecke auf dem Schoss.
Immer wieder aufregend und spannend in fremden Laender die oeffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Ach ja, bezahlt wird beim Busfahrer und erst beim aussteigen.

Samoa

Seit 12 Tagen sind wir jetzt schon im Paradies und langsam setzt der Erholungseffekt ein. Die ersten neun Tage waren wir faul am Strand gelegen und haben in einer traditionellen samoanischen Fale (Strandhuette) uebernachtet. Sehr einfach, es gab nur Matratzen auf dem Boden, ein Moskitonetz und eine kleine ueberdachte Veranda mit Tisch und Stuehlen. Liess sich ganz gut aushalten da. Der 7. Potter war dann auch in 3 Tagen verschlungen.

Seit Donnerstag sind wir wieder in Apia, der Hauptstadt von Samoa. Gestern waren wir im Robert Louis Stevenson Museum, dem Autor von "Die Schatzinsel" und "Dr. Jekyll und Mr. Hide". Beide Werke und noch 12 andere hat er in den 4 jahren geschrieben, die er auf Samao verbracht hat. Heute findet die Eroeffnungszeremonie der Sued-Pazifik-Spiele statt und wir gehen natuerlich hin. Morgen ist allerdings kein Wettkampf, da der Sonntag hier noch wirklich "Heilig" ist. Montag werden wir uns Schwimmen anschaun und am Dienstag evtl. Beach Volleyball.

Mittwoches gehts dann auf die andere samoanische Insel, Savai'i. Dort werden wir den Vulkan besteigen, der die Insel entstehen liess. Vielleicht fahren wir auch an die Suedkueste um dort den Surfwettkampf zu besuchen.

Montag, 13. August 2007

Mal wieder Fliegen

In sechs Stunden geht der Flug nach Samoa. Abflug 18.10 Bangkok Ortszeit (=Deutschland + 5 Stunden) Ankunft auf Samoa am 13.8 um 23.10h Ortszeit. Allerdings liegt das auf der andren Seite der Datumsgrenze und ist dann Deutschland - 12 Stunden. Macht also 22 Stunden Reisezeit, oder so mal schnell zusammengerechnet.
Weiss nicht wie die Internetanbindung von dort ist, evtl werden die Updates etwas seltener kommen.

Sonntag, 12. August 2007

Geld

In Asien hatten wir insgesamt mit 7 Wahrungen zu tun:
  1. Hong Kong = Hong Kong Dollar
    Hier gibt es 4 Banken und jede Bank druckt ihre eigenen Scheine, außer die $ 10 Scheine!!!???
  2. Macau = Macau Dollar
  3. China = Rimimbi (oder so)
  4. Thailand = Baht
  5. Kambodscha = Riel und US Dollar
    Grosse (ganze) Beträge werden mit Dollar gezahlt, die Pfennige mit kambodschanischen Riel. Das Essen kostet also 1,50 USD. Man gibt 2 Dollar und bekommt 2000 Riel wieder (4000 Riel sind 1 US-Dollar).
  6. Laos = KIP, US Dollar und Baht
    9500 KIP sind 1 USD. Hier wahren wir am naehsten am Millionärsleben. Einmal beim Geldwechseln von 100 USD hatten die nur 10000er Noten. Tolles Bündel das man da mit sich rumschleppt. Das passt in keinen Geldbeutel.
    Die Preise sind in den 3 unterschiedlichen Waehrungen ausgeschrieben, und man zahlt am besten in der ausgeschriebenen weil man sonst nen recht abzockerischen Umrechnungskurs bekommt. Macht das Verlassen des Landes auch ganz Toll, da man 2 Waehrungen auf Null bekommen muss (Baht brauchen wir ja in Thailand noch).
Man wird im Kopf total wirr mit den Umrechnungskusen. Im Moment haben wir für die Preise ein besseres Gefühl wenn wir sie in Dollar umrechnen, nicht in Euro. Aber das wird sich auf Samoa hoffentlich wieder geben.

Samstag, 11. August 2007

Busfahren in Laos

2007-08-04 - 17.39.56 (006) - LaosMal so ganz allgemein gesagt, Busfahren in Laos ist ein ganz besonderes Erlebnis. Der Bus in allen Variationen (Minibus, Lokaler Bus, Bus mit Klimaanlage) war unsere Fortbewegungsmittel fuer die langen Strecken. Und die Laoten packen ihre Busse voll, bzw. sind Meister im Luecken fuellen. Wir sind 360km in 6 Std gefahren, mit zwei Mopeds auf dem Dach und ca. 60-70 Menschen im Bus. Die Packer sassen oben auf dem Dach und haben dafuer gesortgt, das nichts runterfaellt.
Im Bus wars warm und die Leute Thomas auch mussten im Mittelgang auf Plastikstuehlen sitzen.. oder eben stehen.
Der Minibus zur Grenze war nicht besser, auch voll beladen mit ca. 50 Personen statt wie vorgesehen mit 20. Dabei faehrt jede Viertelstunde einer, also kein Grund zu draengeln, wuerde man meinen.
In den toll angepriesenen Bussen mit Klimaanlage ist es meistens wie in der Sauna: heiss und feucht! Die Fenster lassen sich nicht oeffnen und die Klimaanlage ist kaputt.
Die beste Art der Busreise ist der Lokale Bus, ist zwar etwas langsamer aber dafuer voll belueftet, dank offener Fenster. Und als Europaer ist man auf jeden Fall eine Attraktion. Wir hatten aber immer Spass und eine tolle Erfahrung ists allemal.

Mittwoch, 8. August 2007

Wir lieben Laos

2007-08-08 - 11.09.42 (011) - LaosUnsere Tage in Laos neigen sich dem Ende entgegen. Heute abend gehts mit dem Bus nach Vang Vieng, dem Mallorca von Laos und morgen frueh fahren wir mit dem Kayak nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Und dann sind es nur noch 2 Tage in Bangkok und usere Asienstation ist vorbei. Mehr dann von Bangkok.

Sonntag, 5. August 2007

Vier Monate und noch kein Ende in Sicht

Seit gestern sind wir jetzt vier Monate unterwegs, Zeit fuer ein kurzes Resume.

Was uns aergert:
  • Ich waere gerne nach Tibet gefahren, ist mit dem Zug ja nur ein Katzensprung. Leider haben uns die Leute vom Hostel in Peking erzaehlt, dass es erst kuerzlich Probleme bei der "Einreise nach Tibet" fuer Touristen gab, obwohl sie ein Permit hatten und sie es nicht empfehlen. Am letzten Abend in Peking trafen wir eine Deutsche gerade aus tibet kam und uns erzaehlt dass man noch nichtmal ein Permit braucht. Leider zu spaet um den Flug nach Hong Kong zu aendern.
  • Ich waere gerne mutiger beim Strassenessen in Asien. Magen und Darm haben sich wohl dran gewoehnt, hatte mal seit 3 Wochen keine Probleme mehr. Nicht das ich Kaefer, Grashuepfer oder Spinnen essen moechte, aber es gibt oft gegrilltes was auch noch lecker aussieht. Keine Ahnung warum ich das nicht mache...
Was wir vermissen:
  • Euch, unsere Freunde und Familie!
  • Gutes Brot, guter Kaese, gutes Bier
  • Europaeisches Obst (Aepfel, Aprikosen, ...)
  • Strickzeug, welches Kathrin auf dem Flug nach Namibia geklaut wurde.
  • Trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn
  • Selber kochen, Salat
Die schoensten Erlebnisse bis jetzt:
  • Ratschen mit Dulce, der Haushaelterin unserer Gastgeber in Cienfuegos
  • Schwimmen vor dem Fruehstueck in Varadero am Tag des Rueckflugs
  • Der blaue Himmel von Namibia
  • Die Sterne am Nachthimmel von Namibia
  • Tiere im Etoscha Nationalpark
  • Nichtstun bei Kati, Jan und Moritz in Hong Kong
  • Die Chinesische Mauer und die verbotene Stadt
  • Kuchen aus Macao
  • Archeologischer Park Angkor
  • Kinder in Kambodscha, die immer winken und Hello/Suasa Dai rufen
  • Grenzuebertritt Kambodscha - Laos auf dem Speedboat
  • Die Gemuetlichkeit der Laoten

Donnerstag, 2. August 2007

Der Weg nach Norden

2007-07-30 - 16.26.36 (029) - LaosEigentlich wollten wir ja nur eine Nacht auf Don Det verbringen, aber nachdem es da soo entspannt war, blieben wir noch eine. Also am Dienstag haben wir das Boot zum Faehranleger und dann den Minibus nach Pakse genommen. Das ist eine nette Kleinstadt und oh Wunder wurden wir nur einmal wegen TukTuk angesprochen. Pakse liegt am Fuss des Bolaven-Plateau auf dem es viele Wasserfaelle gibt, Tiger und Kaffee und Tee. Zum ersten Mal haben wir uns ein Moped geliehen, Thomas fuhr ich sass hinten drauf, um aufs Plateau zu fahren. Das war toll!
Eine grussartige Landschft und wir hatten Glueck mit dem Wetter, es hat fast nicht geregnet.
Zuruek in der Stadt, wir mussten durch den Feierabendverkehr, aber Thomas hat es souveraen gemeistert, erkundigten wir uns nach der Busverbindung weiter nach Norden.
Der VIP-Touristenbus fuhr abends ab, und wir waeren mitten in der Nacht in Tha Khaek angekommen, nichts fuer uns. Also sind wir heute morgen um 6.30h in einen Lokalen Bus eingestiegen, phaenomenales Design, mit Opfergaben auf dem Altar unter dem Rueckspiegel.2007-08-02 - 09.36.18 (059) - Laos
Bei einem Zwischenstopp sind ca. 20 Maedel und Frauen eingefallen, die alle etwas verkaufen wollten. Von gebratenen Huehner ueber Eier am Spiess bis hin zu Heuschrecken war alles dabei... und nach 10 min. war der ganze Spuk vorbei und wir konnten weitertuckern.
In Laos dauert ja alles etwas laenger und fuer unsere Strecke von 368km brauchten wir insgesamt 9 Std., wobei die letzten 3 in einem Minibus waren.
Von Tha Khaek aus wollen wir nun morgen in die Hoehlenwelt von Laos vordringen...sind sehr gespannt ob das was wird.

Montag, 30. Juli 2007

Lao Lao

wir sind gestern gut ueber die Grenze gerutscht, hat uns aber wieder 6 USD "Spezialgebuehr gekostet". 2 fuer den Ausreisestempel in Kambodscha, und 4 fuer die Einreise weil Sonntag war...

Sind jetzt auf Don Det, einer Insel im Mekong nahe der kambodschanischen Grenze.Unser Bungalow hat nur 3 h Strom am Tag, aber nebenan gibts Internert ueber Satellit, und der Stromgenerator wird extra angemacht wenn man kommt...

Werde mich jetzt der Flasche Lao Lao (Whiskey) widmen, die ich eben fuer 2 USD gekauft habe. Zusammen mit Kathrin und Will unserem Reisegefaehrten seit 2 Tagen.

Morgen gehts weiter Richtung Norden nach Pakse

Donnerstag, 26. Juli 2007

Bokor Hill Station

2007-07-25 - 11.19.36 (009) - KambodschaGestern haben wir einen Tagesausflug zur Bokor Hill Station gemacht, das ist eine kleine Geisterstadt auf nem Berg in der naehe von Kampot. Errichtet wurde sie 1925 von den Franzosen, als Kambodscha noch eine ihrer Kolonien war. Es gab dort ein fettes Hotell mit Casino, Poststation und sonst nicht viel. Als die Rote Khmer von den Vietnamesen in Kambodscha entmachtet wurden, war dieser Berg einer der wenigen Stellen wo tatsaechlich Kaempfe stattfanden.

Morgen geht es weiter ueber Phnom Penh nach Kampong Cham, Uebermorgen nach Stung Treng und UeberUebermorgen nach Laos. Kann sein dass dann ein bisschen Funkstille hier herscht, wissen nicht wies da mit der Aussenweltkommunikation klappt. Geplant ist, dass wir maximal 10 Tage dort verbringen. Werden wohl nur vom Sueden nach Vientiane, der Laotischen Hauptstadt reisen und dann wieder ueber die Grenze nach Thailand. Das Visum fuer Laos haben wir schon, incl. unserer gefaelschten Unterschrift (durch die Visumsagentur) auf dem Visumsantragsformular. Irgendwie raffen die es auch nicht mit dem Geburtsnamen von Kathrin. Hier ist ihr Vorname mal wieder "Geb. Spahn".

Bilder

Wir haben eben wieder neue Bilder aus Kambodscha ins Internet gestellt, ansehen koennt ihr sie hier.

angkor 013Und dann wuesste ich noch gerne, warum dieses Bild mit 11 Views der absolute Spitzenreiter von unseren Kambodschabildern ist?!

Wir haben uns die Hacken wundgelaufen um euch so tolle Tempelbilder zu bringen, aber anscheinend sind die nicht sonderlich gefragt.

Nutzt doch die Kommentarfunktion zu diesen Eintrag um es uns und allen anderen wissen zu lassen.

Montag, 23. Juli 2007

Langfristige Reiseplanung

Also, wir haben uns dann doch fuer Laos entschieden! Wir haben ja immer noch nicht genau gewusst(bis Samstagmorgen) was wir mit der ganzen, vielen Zeit in Asien anfangen sollen. Nachdem wir Thailand, Laos und Vietnam gegeneinander abgewogen haben, fiel die Entscheidung auf Laos. Warum? Nunja, es ist das vergessene Land Asiens, und wir ersparen uns den Flug von Vietnam nach Thailand.
Gestern waren wir auf den Central Market und haben einen Lonely Planet fuer Laos fuer 2,50$ gekauft, ist ja auch kopiert. Morgens haetten wir die Kopie fuer 10$ kaufen koennen und abends fuer 1$ so sind die Preisschwankungen hier.
Was wir genau in Laos machen werden, wird sich zeigen, mal ausfuerhlich Reisefuehrer lesen. Aber wies scheint machen wir nur 5-6 Tage Transit. Kambodscha ist einfach zu schoen.

Phnom Penh (PP)

Seit Freitrag sind wir in PP. Der nache setzt sich uebrigens zusammen aus Huegel (Phnom) und dem Namen einer Frau (Penh) die auf dem Huegel den ersten Tempel gegruendet hat.
Ansonsten ist das halt mal wieder eine Grossstadt mit moerderischem Verkehr. Bei unserer Ankunft wurden wir wie in Kuba von Tuk-Tuk Fahrern belagert. Wir haben uns dann ins Spring Guest-House fahren lassen, weil Rucksack schleppen geht bei den Temperaturen einfach nicht.

Vorgestern waren wir im Tuol Sleng Museum, was wohl die dunkelste Zeit in der Kambodschanische Geschichte beleuchtet: die Roten Khmer und ihre Folteranstalten. Das Museum ist in dem ehemaligen S-21 Gefaengnis untergebracht. Dort wurden zwischen 1975 und 1979 ca 16.000 Menschen gefoltert und nachdem sie ein Gestaendnis abgelegt haben, dass sie mit dem Feind (CIA, KGB, Rebellen, ... ) zusammen gearbeitet haben oder nicht ins System gepasst haben, z.B.: Lehrer, Wissenschaftler, Beamte, vor die Tore der Stadt gefahren und exekutiert. Im ganzen Land wurden so zwischen 750.000 und 3 Millionen Menschen ermordet, oft ganze Familien und am Ende selbst hohe Funktionaere der Roten Khmer. Der Besuch war sehr bedrueckend, da man Fotos der Gefangenen und Bilder der Folterszenen sehen konnte. Kein Ort fuer Menschen mit schwachen Nerven.

Gestern haben wir einen Spaziergang durch PP gemacht und die wichtisten Sehenswuerdigkeiten abgeklappert.

Mittlerweile koennen wir auch auf Khmer fliessend "Nein Danke" sagen: A Te Aw kohn (Lautschrift!). Wir brauchen das immer, wenn mal wieder ein Tuk-Tuk oder Moto Fahrer auf uns aufmerksam wird (was alle 10 Sekunden passiert). Das fuehrt dann oft zu einem kurzen Plausch mit dem Fahrer und viel Gelaechter. Also jetzt alle zusammen: "A Te Aw kohn!"

Wir habens getan

Gestern abend in der Bar haben wir realisiert, dass wir in Kambodscha sind. Das hoert sich fuer euch jetzt sicher komisch an, aber uns ist nochmal bewusst geworden, dass wir jetzt wirklich auf unserer lange ertraeumten Weltreise sind. Wir haben uns gegen innere und aeussere Widerstaende durchgesetzt und machen unser "Ding". Yippie!

Mir ist warm...

Jup, immer wieder werden wir gefragt wie denn das Wetter so grade ist. Es ist heiss, meisstens 30-33 Grad tagsueber und nachts dann 28-30 Grad. Dazu kommt noch eine Luftfeuchtigkeit von ueber 90%. Trotz Regenzeit, regnets hier nicht staendig sondern meisst kurz und sehr heftig, sprich wolkenbruchartig am fruehen Nachmittag zwischen zwei und drei Uhr, oder so. Wenn man diesen Rhythmus mal verstanden hat, kann man danach ganz gut planen.

Durch die Luftfeuchtigkeit schwitzt man eigentlich immer wenn man nicht in einem klimatisierten Raum ist, wir trinken im Schnitt 3-4 Liter Wasser pro Tag (Ich wollts mal mit Bier probieren, aber das wuerde unser Budget sprengen und Kathrin wuerde es auch nicht gerne sehen...). Dann muss man sich hier natuerlich immer noch mit Sonnencreme und einem Anti-Muecken-Gift einschmieren. Das Ergebnis ist dann ein richtig schoen klebrig-schmieriger Film auf der Haut. Lecker! Aber wenns gsund haelt...

Im Tuk-Tuk nach Kbal Spean, Bantea Srey und zum Landminenmuseum

2007-07-19 - 10.36.28 (486) - asienAm letzten Tag mit gueltigem Angkorausweis, haben wir dann doch mal ein Tuk-Tuk genommen. Wir wollten ja auch weiter weg und uns im Dschungel Kbal Spean anschauen. Das ist eigentlich nur ein mit Reliefs eingefasster Fluss/Bach, auf dem Grund, unter Wasser sind hunderte von Kreisen eingemeisselt, sogenannte Lingas, irgendwelche Fruchtbarkeitssymbole. War schoen, durch die Natur und begleitet von vielen eigenartigen Geraeuschen den Huegel/Berg zu erklimmen. Da wir frueh dran waren, wars noch nicht so voll und uns kamen die anderen Besucher entgegen, als wir bereits wieder runtergingen. Dann gings die gleiche schlechte Strasse wieder zurueck, eine Slalomfahrt um die Schlagloecher rum, aber unser Fahrer hats gut gemacht.
Das naechste Ziel war Bantea Srey. Ein Tempel aus roetlichem Sandstein, mit wunderschoenen, feinen Ornamenten und Figuren. Wir waren ganz hin und weg, leider waren wir mittags dort, und da man nirgends reingehn kann, wars abartig heiss und wir sind bald weiter.
2007-07-19 - 12.16.58 (501) - asien

Der letzte Stopp des Tages war das Landminenmuseum von Aki Ra. Aki Ra ist ein Kambodschaner der unter den Roten Khmer als Kindersoldat gedient hat, und nun seit ca. 15 Jahren sich der Entminung seines Landes verschrieben hat. Er hat in diesem Museum tausende von entschaerften Minen ausgestellt, was sehr beeindruckend und auch bedrueckend ist. Da viele solcher Minen noch immer im Boden sind, und fast taeglich ein Kambodschaner dadurch verletzt wird (ein Bein oder einen Arm verliert). Meistens sind es Kinder oder Farmer. Es wurde auch dargestellt, dass immer noch Laender Landminen zur Abschreckung nutzen und damit auch in Kauf nehmen, dass Zivilisten verletzt oder getoetet werden. Das Ziel von Minen ist ausserdem, zu verletzen und nicht zu toeten, da ein verwundeter Feind mehr Ressourcen bindet als ein toter Feind.

Auf dem Gelaende rundum das Museum hat er zusammen mit seiner Frau Unterkuenfte, eine Schule, eine kleine Klinik und Rehaabteilung aufgebaut um Minenopfern zu helfen.
Der Besuch dort im Museum hat uns sehr bewegt, und wir haben viel darueber nachgedacht.

Landminenmuseum

Dein Land braucht Dich!

Wir alle wissen, dass es eine Todsünde für einen Taliban-Mann ist, eine nackte Frau zu sehen - er muss dann Selbstmord begehen...ausgenommen es ist seine eigene Frau.
Deswegen werden alle Frauen aufgefordert, am kommenden Samstag um 14.00 Uhr auf die Straße zu gehen, total nackt. Damit helfen sie der Regierung, unidentifizierte und unerwünschteTerroristen (sogen. Schläfer) zu identifizieren. Es wird empfohlen, mindestens eine Stunde nackt in der Nachbarschaft umherzugehen, damit der beste Anti-Terror-Effekt zustande kommt.

Alle Männer werden gebeten, vor ihrem Haus in einem Liegestuhl Platz zu nehmen und die nackten Frauen anzusehen, auch du! Damit beweist du, dass du nicht Mitglied der Taliban bist. Auch zeigst du großen Mut, nackte Frauen zu sehen... auch wenn es nicht deine eigene ist.
Selbstverständlich machen die Männer das nur, um ihre Frauen im Kampf gegen den Terror zu unterstützen! Weil Taliban auch keinen Alkohol akzeptieren, sollte ein kaltes Bier in deiner Hand die deutliche und gesunde Anti-Terror-Haltung zeigen. Der Innenminister weiß diesen Einsatz der Bürger sehr zu schätzen und dankt auch dir schon jetzt für deine Hilfe im Kampf gegen den Terror.

Es ist Deine verdammte patriotische Pflicht, diese Mail weiterzuleiten!

Danke Kaethe!

Dienstag, 17. Juli 2007

Tempel, Tempel, Tempel

angkor 005Angkor bei Wikipedia
Am Sonntag waren wir, nach einem gemuetlichen Samstag, in Angkor Wat. Dahin haben wir uns ein Tuk-Tuk genommen, mussten aber hart verhandeln, um fuer 2$ gefahren zu werden. Nach drei Anlaeufen hats dann geklappt und wir sind gemuetlich rausgefahren. Wir waren kurz vor Mittag da, war auch beabsichtigt, da isses dort noch einigermassen ruhig. Der grosse Besucheransturm kam dann gegen 15h als wir wieder draussen waren.
Wir waren beeindruckt von den noch tolleren, besser erhaltenen Reliefs als im Bayon Tempel. Aber alles in allem habe ich mir Angkor Wat groesser vorgestellt, als es dann wirklich war. Karte von Angkor

angkor 011Gestern haben wir uns wieder Raeder ausgeliehen und sind unsere "Tour d`Angkor" gefahern. Sind zuerst zum Prasat Kravan, einen fruehen Tempel, noch ganz aus Ziegelstein gebaut, danach zum Ta Prohm (Tomb Raider) der uns am Besten gefallen hat. Dadurch das man ihn der Natur ueberlassen hat, verstroemt er eine ganz besondere Atmosphaere, einen Hauch von Abenteuer und Geheimnis. Natuerlich waren wir nicht allein, sondern mit vielen, vielen lautstarken Chinesen die ueberall ihre Posingphotos machen wollten, und das moeglichst flott. Was sehr amuesant war zu beobachten.
Nach Ta Prohm sind wir weiter zum Ta Keo, einem etwas kleineren Tempel und daher schoen ruhig. Dort haben wir uns Wasser in einer mit Loch versehenen Flasche andrehen lassen, und es erst spaeter gemerkt. Also neue Falsche kaufen und die kaputte herschenken.....als Spritzpistole noch gut verwendbar.
Wieder aufs Rad geschwungen, unter jammern, da die Saettel so furchtbar hart sind und die Strasse so schlecht, und weiter Richtung Victorytor von Angkor Thom. Auf dem Weg dahin sind wir am sehr schoenen Thommanom Tempel vorbei gekommen und haben ihn auch noch erklettert und angeschaut. Sind noch eine Weile durchs Gelaende geradelt und dann verschwitzt und leicht nassgeregnet wieder in Siem Reap angekommen....

Alle Bilder von Kambodscha findet ihr hier

Samstag, 14. Juli 2007

Angkor

thomas 036Gestern sind wir gleich nach dem Fruehstueck (9.30h) nach Angkor aufgebrochen, haben uns dafuer Fahrraeder ausgeliehen. Sind dann erstmal ca. 7km mit Bussen, Mopeds und Tuk Tuks und andern Touristen auf Raedern zum Eintrittskartenverkauf geradelt. Dort angekommen waren wir schon total nassgeschwitzt und dann haben die uns auch noch fuer unseren 5-Tagespass fotografiert! Okay, ich glaube auf diesen Bildern schaun alle bissi bloed.
Dann wieder aufs Rad und an Angkor Wat vorbei (machen wir an einem anderen Tag) und erster Halt am Phnom Bakheng Tempel, das ist der erste der hier in diesem Gelaende gebaut wurde. Wir sind den Berg hochgestiegen und wurden mit einer tollen Aussicht ueber Angkor Wat, Siem Reap und den Tonle Sap See belohnt...
Danach dann weiter nach Angkor Thom, unserem Tagesziel. Ist die ehemalige Stadt, inklusive Tempeln, alter Palast, Elefantenterasse, Stadtmauer mit 5 Toren und Wassergraben. Haben viel gesehn, war alles sehr beeindruckend und vor allem die schoenen Gravuren und Steinmetzarbeiten haben uns fasziniert.
Zum Schluss hatten wir uns den Bayon Tempel aufgehoben, ein sehr beeindruckender Tempel mit vielen (216) Gesichtern vom Erbauer. Wahnsinn, und so verwirrend angelegt, 3 Ebenen, viele Tuerme, in die man reingehn kann, Arkaden aussenrum.... aber toll. Auch hier gibts rund um den Tempel Reliefs, die von Schlachten aber auch vom normalen Leben erzaehlen.
Eigentlich wollten wir hier den Sonnenuntergang geniessen, aber da das Wetter zu zog und wir schon sehr muede waren, beschlossen wir zurueck zu radeln.
Wir freuten uns so ueber die Dusche!!

Grenzueberschreitung

thomas 024Am Donnerstag sind wir von Bangkok nach Siem Reap auf dem Landweg, und das lief etwa so:
  • 04:30h aufstehen
  • 05:00h Checkout im Guest House
  • 05:15h Tickets am Bahnhof kaufen, dritte Klasse kann nur am selben Tag gekauft werden
  • 05:20h Kurzes shoppen von Reiseverpflegung (trockenes Brot, Wasser, Kekse)
  • 05:30h rein in den Zug und Sitzplatz sichern. Haben uns gleich neben 2 Britische Maedels gesetzt um mit ihnen das Taxi von der Grenze nach Siem Reap zu teilen.
  • 05:55h Abfahrt
  • ... ca eine Million Stopps, schoene Landschaft, abartige Hitze obwohl alle Fenster geoeffnet waren und es gut durchgezogen hat, Reisfelder ohne Ende, schwiehlen am Hintern von den harten und unbequemen Sitzen
  • 11:45h Ankunft Aranya Prathet (Grenzort Thailand), hatten nur 10 Minunten Verspaetung, Da kann sich die Deutsche Bahn mal was abschneiden
  • 11:55h Mit dem Tuk Tuk zur 6 Km entfernten Grenzstation
  • 12:15h Als "Aliens" verlassen wir Thailand, nicht ohne vorher von einem Beamten in Reih und Glied gescheucht worden zu sein.
  • 12:25h Beantragen des Kambodschanischen Visas. Oben ueber dem Schalter ein grosses Schild: Touristenvisum 20 USD, also Antrag ausgefuellt und mit 20$ am schalter abgegeben. Schalterbeamte: Nene, das kostet jetzt 20$ + 200 Baht (=4,30 EUR).
  • Ich: Oben steht aber 20$
  • Schalterbeamte: Das sind die Preise von Bangkok, hier 20$ + 200 Baht
  • Ich: Versteh ich nicht...
  • (Iregendwer reicht einen Pass durchs Fenster mit dem geforderten Geld)
  • Ich: Ich hab aber nicht mehr als 20$ dabei
  • Schalterbeamte: (nichts)
  • (noch ein Vordraengler)
  • das ging dan 10 minuten hin und her, dann wars mir zu bloed und wir haben die geforderten 200 Baht Bestechungsgeld geloehnt. Und das Beste, jetzt haben wir von dem Arsch sogar ne Unterschrift im Pass (:
  • 12:45h Kostenloser Transfer zur Kambodschanischen Immigration
  • 12:50h wir betreten das Kambodschanische Koenigreich
  • 13:00h Kostenloser Transfer zum Taxistand. Hier werden aber auch schon Taxis feil geboten, und uns wird immer wieder erklaert, dass 40$ ein fairer Preis fuer die Fahrt nach Siem Reap ist.
  • 13:05h Taxistand. Die zwei britischen Maedels verhandeln hart und bekommen ein Taxi fuer 25$, wir fahren wie abgemacht mit.
  • 13:13h On the "road", naja ist eine schlammige Schlaglochpiste die bei uns nicht mal als Feldweg durchgehen wuerde. Angeblich besticht eine Airline das Kambodschanische Verkehrsministerium die Strasse nicht auszubessern, damit mehr Leute mit dem Flugzeug kommen.
  • 17:00h wir kommen in Siem Reap an, leider darf unser dreckiges Taxi nicht in das Stadtzentrum fahren und wir muessen in ein kostenloses Tuk Tuk umsteigen, welches uns zu unserem Guest House der Wahl bringt.
  • 17:30h Mehrere erfolglose Versuche spaeter ein Zimmer zu bekommen, steigen wir im Mandalay Inn ab und sind gluecklich ueber unsere Klimaanlae und eine kalte Dusche.

Dienstag, 10. Juli 2007

Regen, Regen, Regen

Vier Tage waren wir auf Ko Tao , und vier Tage lang hatten wir schlechtes Wetter. 5 Minuten lang einen Fleck blauen Himmel zu sehen war das höchste der Gefühle. Egal, war trotzdem schön und zum Baden braucht man nicht unbedingt Sonne. Die Rückfahrt mit dem LomprayaKatamaran war sehr rau, zum Glück gibts Reisegold. Dem Herrn der direkt vor uns sass, gings nicht so gut...
Von gestern auf heute sind wir dann mit dem Nachtzug von Chompon nach Bangkok gefahren. War Ok, sicherlich besser als Nachtbus fahren.
Heute haben wir die 2 grossen Sehenswürdigkeiten in Bangkok besichtigt (Wat Poh und Königspalast). Seltsamerweise hatten beide auf, obwohl uns mehrere freundliche Thais darauf hingewiesen haben, dass sie grade heute geschlossen haben...
Morgen machen wir einen Tagesausflug nach Ayuthaya, der ehemaligen Hauptstadt von Siam und wohl ein bisschen Angkor fuer Einsteiger ist.
Übermorgen gehts dann auf dem Landweg nach Siem Reap in Kambodscha um von dort aus die Tempel um Angkor zu besichtigen. Da ist mal wieder früh aufstehen angesagt, der Zug faehrt um 5.55h ab (urgs). Fuer Angkor haben wir mal 4 Tage eingeplant, mal sehen wann wir den Tempelkoller bekommen...

Ansonsten gehts uns gut, auch wenn wir auf Ko Tao etwas zerstochen wurden. Sind jetzt wieder richtig heiss aufs reisen, planen, organisieren, rucksack packen, zugfahren, neues erleben

Dienstag, 3. Juli 2007

Das Reisefieber hat uns wieder

Bangkok 004Nachdem wir den letzten Monat ja mehr oder weniger stationär in Hong Kong und Peking verbracht haben, mussten wir uns heute Gedanken darüber machen wo wir unseren ersten Hochzeitstag, der am Samstag ansteht, verbringen wollen. Wir hatten uns zuerst Kho Samet rausgesucht, aber da soll es richtig schlimm mit Moskitos sein, drum haben wir uns fuer Kho Tao entschieden. Nach einer kurzen Unterhaltung mit einer Amerikanerin die schon langer in Asien unterwegs ist, muss es dort Phantastisch sein. Also nix wie hin! Der Bus faehrt am Donnerstag um 5.30h.
Danach werden wir dann relativ zügig nach Kambodscha reisen nach Siam Reap und Angkor Wat.

Heute haben wir Bangkok zu Fuss erkundet, war sehr schön. Natürlich haben wir einen freundlichen Thai getroffen der uns erklärt hat, dass der Golden Mount grade geschlossen hat, aber weiss da einen tollen anderen Tempel. Dumm nur dass wir da schon waren ;)

Morgen werden wir unsere Einkaufsliste abarbeiten und ein Paket hier im Hostel einlagern. Haben keine Lust unser Zelt, Isomatten und warme Kleidung hier mit rumzuschleppen.

Montag, 2. Juli 2007

Herzlich willkommen in Bangkok

Die Ankunft am Flughafen war wie immer und die befürchteten Horden von Schleppern blieben aus. Wir also nach ner günstigen Möglichkeit in die Stadt zu kommen gesucht und den Airport Express gefunden. Ein Bus, der verschiedene Stationen in der Stadt anfaehrt und zum Glück war die Strasse in dem unser Guest House ist eine der Stationen. Also fuer je 150 (=3EUR) zwei Tickets gekauft und rein in den Bus. Nach 15 min Warten kam dann der Schaffner der die Tickets geknipst hat und gleich hinterher ne Frau die genau wissen wollte wo wir aussteigen wollen. Alles super, nur dass der Bus dann einfach nur an der Endhaltestelle angehalten hat und alle rausgeschmissen hat... naja, war nicht wirklich weit zu laufen zu unserem Guest Hause.

Der Schweiß tropft schon vom nichtstun. Weise wie wir sind haben wir uns ein Zimmer mit Klimaanlage genommen ;) Unsere Unterkunft ist mitten im Backpackerviertel. Im Moment höre ich grade Musik von 3 verschiedenen Bars/Restaurants. Einmal Macarena, dann diesen alalalong Song der bei uns vor 15 Jahren mal in den Charts war und nochwas was ich aber nicht kenne...

Vorhin haben wir für 180 Bath (3,60 EUR) zu Abend gegessen. Kathrin ist schon auf dem Zimmer und ruht sich aus, und ich werde gleich das selbe tun.

Sonntag, 1. Juli 2007

Bei Käthe, Jan und Moritz wars doch am schönsten,

drum sind wir seit drei Tagen wieder in Hong Kong. Peking hatte einfach zu viel Smog für unsere Lungen und da haben wir kurzerhand umgebucht. Am Montag gehts dann auch weiter nach Bangkok.

Macao 008Gestern waren wir in Macao, einer weiteren Sonderverwaltungszone wie Hong Kong. Macao war bis 1999 portugisisch und wurde dann an China zurück gegeben. Macao hat seinen ganz besonderen Charm, da es dort noch einige Kolonialgebäude gibt. Wir haben einen schönen Tag, mit kurzen und heftigen Regengüssen dort verbracht und waren im Singing Bean Kaffehaus um Kuchen zu kaufen den wir dann Abends in Hong Kong als Nachtisch genossen haben. Wer mal zufällig dort vorbei kommt, muss die Kuchen unbedingt probieren!

Montag, 25. Juni 2007

Los, tu was für deinen Knackarsch!

oder: Ein Tag an der Chinesischen Mauer

GreatWall 020Los gings heute morgen um 7h, was bedeutete 6.15h aufstehen. Urgs, sonst war das immer 9h. Ok, der Fahrer kam pünktlich, brachte uns zum Sammelpunkt und dort wurden wir dann von nem grossen Reisebus nach Jinshaling gefahren. Das ist ca 110 Km von Peking Zentrum entfernt und dauert 3h. Dort gabs dann die Möglichkeit mit einer Seilbahn auf die Mauer zu fahren, oder zu laufen. Leider hat das Gewitter von gestern die Bahn beschädigt, so mussten alle laufen. 30 Minuten später waren wir oben und konnten die Aussicht geniessen. Jetzt hiess es 10 km nach Simatai laufen. Dank brennender Sonne und ca. 34C eine sehr schweißtreibende Geschichte. Vor allem ging es entweder treppauf oder treppab, aber nie eben. Sehr hügelig die Gegend. Die Stufen zum Teil 50cm hoch.
Außerdem gabs noch hunderte Verkaeufer die unbedingt ihr Wasser, T-Shirts oder Bildbände (Wirklich sehr schöne, aber wo sollen wir die denn hinpacken?) loswerden wollten.
Trotz alledem war es ein wunderschöner Tag und ein unvergessliches Erlebnis auf diesem historischen Pflaster zu wandeln. Alles in allem der beste Tag bis jetzt in China.

Samstag, 23. Juni 2007

Zurueck vom Essen

Sind grade vom Essen zurück gekommen. Wir wollten Suppe mit selbstgemachten Nudeln essen. Also auf in ein Restaurant von dem wir wissen, dass es ein englischsprachiges Menü gibt. Dort angekommen, war kein Tisch mehr frei, also wurden wir zu einem Chinesen mit dazu gesetzt, und er konnte sogar ein bisschen Englisch sprechen. Nachdem es in dem Menü keine Nudelsuppe gab, fragten wir ihn und er meinte sowas haben sie hier nicht, aber wir sollen das gleiche probieren was er grade isst und auch sonst alle anderen Chinesen hier essen. Die Spezialitaet des Hauses. Kurz nachgedacht wie meine Abenteuerlust ist und dann zugestimmt. Also für mich die Spezialität des Hauses, und für Kathrin eine Suppe mit dreierlei Gemüse geordert. Ich bekomme eine große Schüssel mit einem steinharten Semmel, Kathrin eine Meeresfruechtesuppe. Also die Suppe von Kathrin reklamiert. Dumm gelaufen, uebersetzungsfehler in der Karte, die Bedienung kann da nix machen. Ich muss meinen Semmel in die Schuessel broeseln. Als ich fertig bin nimmt mir die Kellnerin die Schüssel wieder weg und bringt sie einige Minuten später gefüllt mit Suppe wieder, die Broesel schwimmen auch noch drin (Ist das wirklich meine Schüssel???) Es gab noch Chilipaste, Koriander und eingelegte Knoblauchzehen zum verfeinern dazu. In der Suppe war dann noch Grünzeug, Glasnudeln und Schafsfleisch. War ok aber meine Lieblingsspeise wirds nicht. Mal sehen wie es morgen meinem Magen geht.

Shopping & Sightseeing

screenSo sieht das hier meistens aus, wenn man einen Rechner nutzt, nett oder. Zum Glück gibts die Icons ;)

Heute waren wir mal wieder auf einem Markt und ich habe einen 16 GB USB-Stick für 100 Yuen (=10 EUR) erstanden. Bin mal gespannt ob er das Ende der Reise noch erlebt.

Dann waren wir noch den Temple of Heaven ansehen. Naja, halt noch ein Chinesischer Tempel. Heute Abend dann evtl. Peking Ente essen gehen. Das ist hier ganz anders als in Deutschland. Man rollte die Entenstückchen irgendwie in Teig ein. Mehr davon, wenn wir dort waren.

Freitag, 22. Juni 2007

SmogCity

beijingth 014So, nach 3 Tagen in Peking haben wir doch ein bisschen was zu schreiben. Die Stadt hat Smog, und zwar ganz Übel viel davon. Sehr gut zu sehen auf den Bildern mit dem kleinen Turm oder der Insel. Es ist aber noch nicht alles verloren, und wenn sie rechtzeitig zu den Olympischen Spielen alle Fabriken ausschalten (was sie auch vor dem Besuch des IOC gemacht haben für die Bewerbung), wird man im Fernsehen nix davon sehen...
Gestern waren wir in der Verbotenen Stadt und sind von der Sonne fast gegrillt worden.

Essen war bisher sehr gut hier, wir haben im Hostel eine Schwedin getroffen, die Chinesisch kann. War sehr angenehm. Für das Essen zu dritt haben wir 39 Yuen bezahlt (3,90 EUR). Dafür hat Kathrin heute Probleme mit der Verdauung und wir haben einen Tag Pause gemacht. Ich hab mir die DVD von Spiderman 3 gekauft fuer 8 Yuen (=80 Eurocent) und angeschaut. Womit wir dann auch schon gleich zum Thema Klos kommen. Das Bild mit den 2 Schüsseln ist das Damenklo hier im Hostel. Aber man kann die Tür wenigstens abschließen. Klopapier muss man selbst mitbringen.

Für Montag ist der Besuch bei der Grossen Mauer geplant, hoffentlich regnets nicht. Wir wollen eine 10 Km Wanderung von Simatai nach Jinshaling machen. Noch sind wir am überlegen ob wir die Tour des Hostels mit machen, oder es selbst organisieren.

Bilder von Peking

Montag, 18. Juni 2007

Noch mehr bilder von Hong Kong

IMG_8011Käthe hat uns grade noch Bilder vom letzten Tag nachgemailt. Danke schön. Auf zwei Bildern sieht man unsere "Kuchenschlacht" mit Kuchen aus der Besten Bäckerei in Macao. Sehr lecker!

Peking

Um 20h sind wir heile in Peking gelandet. Der vororganisierte Airport-Pickup hat wunderbar funktioniert und so sind wir hier in unserem Hostel, dem Red Lantern House.

Morgen steht erstmal umgebung erkunden auf dem Plan, dank der netten Dame von der Rezeption wissen wir auf der Karte auch schon wo wir sind. Bin mal gespannt wie wir uns mit all den chinesischen Schildern zurechtfinden werden. Englische Untertitel wie es in Hong Kong üblich war sind hier mangelware.

Sonntag, 17. Juni 2007

Hong Kong ist ...

Heute ist unser letzter Tag in Hong Kong. Morgen gehts weiter nach Peking, da sind wir schon richtig gespannt drauf. Die Taxifahrer können wohl garkein Englisch, von den restlichen "Pekinesen" ganz zu schweigen. Zum Glück haben wir unsere Unterkunft schon gebucht und werden am Flughafen abgeholt. Übernachten werden wir im Red Lantern House. Mal schaun ob das Hostel hält, wass die Bilder versprechen.

... grau

Hong Kong 156Zur Regenzeit gibts kaum blauen Himmel, und die Wolken hängen auch oft sehr tief. Manchmal verschwindet sogar die Spitze des IFC (Höchster Wolkenkratzer in HK mit 415 Metern und 88 Stockwerken) im Hochnebel. Zum Glück dauern die Regenschauer meist nur wenige Minuten.







... bunt

Hong Kong 093Märkte, Läden, Schilder und Lebensmittel. Alles hier ist grell bunt. Überall in der Stadt gibt es Reizüberflutung.









... philippinisch

Hong Kong 085Viele Familien hier haben ein Dienstmädchen von den Philippinen. Die sind meist für Haushalt und Erziehung der Kinder zuständig. Das Gehalt liegt bei € 300,- (in Malaysia gibts ca €120,-) im Monat, Kost und Logis ist frei. An ihrem Freien Tag (Sonntag) hängen sie dann alle in der Stadt rum, sitzen zu tausenden auf dem Boden rum und tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch aus.





... grün


Hong Kong 117An unserem letzten Tag haben wir eine kleine Wanderung auf Hong Kong Island unternommen. Wir sind den Dragons Back Trail gelaufen. Wir waren ca 1,5h unterwegs. Das T-Shirt konnte man nach 5 Minuten schon auswringen.
Um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen wurden riesige Flächen geschützt und mit einem dichten Netz an Wanderwegen durchzogen.








... Barbie Land


Hong Kong 046Discovery Bay auf der Insel Lantau ist wie Barbie Land. Es gibt keine Autos dort, nur Golfcars. Die Welt scheint hier noch heil zu sein, das Dienstmädchen passt ja auf die Kinder auf. Mann/Frau hat also genügend Zeit um in den Club zu gehen um sich dort gemütlich im Pool zu lümmeln, oder um an seiner Rückhand zu arbeiten.






Hier noch ein kurzes Filmchen der jeden Abend stattfindenden Lightshow mit Musikuntermalung.