Montag, 31. Dezember 2007
Koalas
Nachmittags gabs dann das Highlight des Tages: Koalas in freier Wildbahn. Dort an der Strasse, sieht man sie in den Baeumen schlafen. Sie sind ja sehr faul, aber sehr niedlich. Wenn man mal weiss, dass man nach halb kahlen Baeumen schauen muss, findet man auch erstaunlich viele. Leider alle etwas weit weg aber ich glaube ein paar Bilder sind trotzdem ganz gut geworden.
Ausflug in die Grampians
Am Freitag wollten wir eigentlich nur eine kleine Tour laufen... den "Wonderlandtrack". Sollte nicht so anstrengend werden, dachten wir. Aber dann, es war noch heisser und gut wir sind, schaffen wir es immer in der Mittagshitze aus dem Haus. Der Weg war gut zu laufen und unterwegs gabs immer mal wieder Abkuehlung, zumindest fuer Fuesse und Koepfe. Nach 3 Stunden waren wir am Gipfel und hatten die Aussicht von den "Pinnacles" fuer uns allein.
Ploetzlich kommen eine Frau und dahinter ein Mann, der uns auf Deutsch anspricht, in etwa so: "so trifft man sich wieder". Schnell ueberlegt ob wir die heute schon getroffen haben, bis dann Anke und Thomas riefen:"Mensch, Timo!!"
Es waren Sandra und Timo, die Silvester mit uns in Melbourne verbringen werden.
Durch Glueck und Zufall haben wir sie schon dort hoch oben getroffen..
Am Samstag fuhren wir weiter Richtung Great Ocean Road. Tolle Klippen, tolle Blicke aufs Meer erwarteten uns dort. Und mit einem Mal ein Temperatursturz von eben noch 33Grad auf 21Grad. Puuuhhh
Wir wollten zum Sonnenuntergang an den "12 Aposteln" sein, deshalb viel der Ausflug nach Port Fairy kurz aus. Wir schafften es auch mit hunderten von andern Touris. War toll,vor allem der rote Himmel.
Dienstag, 25. Dezember 2007
Weihnachtsgruesse
Zur feier des Tages gibt es ein kleines Video, in dem ihr auch unsere Stimmen hoeren koennt. Viel Spass!
Gibt es den Weihnachtsmann?
Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O'Hanlon
Der Chefredakteur Francis Church antwortete selber auf Virginias Anfrage - auf der Titelseite der Sun:
Virginia,
Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weichnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.
"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia.
Dein Francis Church.
PS: Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert, alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt. Die Sun wurde 1950 eingestellt.
Hofbraeuhaus Melbourne
Sonntag, 23. Dezember 2007
Durchs wilde Tasmanien Teil 2
Da waren wir nun mit fast leerem Tank in Cradle Mountain gestartet, um -wie wir uns toll gedacht und rausgesucht hatten- an einem See zu zelten. Aber erstmal tanken, im Faltblaettchen stand, die naechste Tanke ist ca. 30 min weg, und das lag sogar aufm Weg. Leider gibts die Tanke dort nicht mehr und wir fanden den See nicht. Schliesslich landeten wir in "Gowrie Park", einem klitzekleinen Kaff aber mit Backpackers und Zeltplatz. Von dort haben wir auch den Blogeintrag geschrieben.
Am naechsten Morgen sind wir zeitig aufgestanden, wollten ja auf den Berg! Aber zuerst nach "Sheffield" - tanken!
Die Bergtour dauert gute 4 Stunden und wir sind ueber den "Crater Peak" und "Kitchen Hut" (ohne Kueche allerdings) zum "Marions Lookout" und dann am "Crater Lake" und den passenden Wasserfaellen vorbei wieder zurueck zum Auto.
War eine tolle Tour, nur fuer unsere Begriffe zu gut hergerichtet mit Holzwegen und so. Aber das muss wohl so sein wegen der vielen Tagestouristen.
Es ist wirklich sehr voll dort, da von dort ja auch der beruehmte "Overland Track" startet. Fuer alle dies nicht wissen, das ist eine 7 Tagestour von Cradle Mountain nach Lake St. Claire, und ich glaube jeder Tasmanier muss sie min. einmal gegangen sein.
Wir hatten es uns auch ueberlegt, aber dann nach der kurzen Aufrechnung von 2x 150$ und 2x 130$ nur fuers laufen und den Transport doch wieder gelassen.
Mehr dazu in einem anderen Post.
Queenstown und Umgebung
Wir sind am gleichen Tag dann noch weiter und haben unseren angestrebten Uebernachtungsplatz wieder nicht gefunden. Also ist Thomas tapfer weiter die kurvigen Strassen gefahren und schliesslich haben wir in der Naehe vo Queenstown am "Lake Burbury" geschlafen. Am naechsten Morgen wieder ein Stueckchen zurueckgefahren um noch eine alte, aufgegebene Mine anzuschauen. Dort in der Gegend wir Erz abgebaut, und so siehts da auch aus, als ob sie einfach mal alle Berge umgegraben haetten.
Lake St. Claire
Wir fuhren zum See, da das mit dem wandern ja so schwierig war. Und zu unserer Freude gibts dort eine kostenlose Campingmoeglichkeit, direkt am See. Zum laufen hatten wir da keine Lust, wir verschobens auf den naechsten Tag. Dafuer fuhren wir nochmal aus dem Park raus, ein Stueck die Strasse runter, dort befindet sich die "Wall in the Wilderness". Ein Projekt eines Holzschnitzers und Bildhauers. Er schnitzt aus der langsam wachsenden und so mit raren 'Houn Pine' eine 100m lange Wand. Erzaehlt wird darauf die Geschichte der Gegend und die Urbarmachung durch die ersten Siedler. Toll, und beeindruckend das anzusehn. Leider wars nicht erlaubt Bilder zu machen. Das beste waren seine "3D" Schnitzereien, Handschuhe die wirklich wie echt ausschauen und auch ein T-shirt das an einem Haken haengt.
Frieren
BRRRR! Die Nacht war saukalt! Wir froren schon nachmittags weil wieder ein kalter Wind pfiff. Sassen aber tapfer bis zu den letzten Sonnenstrahlen draussen, was soll man als Camper sonst auch tun. Um halb neun sind wir dann im Zelt verschwunden, in der Hoffnung es ordentlich aufzuheizen. Das hat nur bedingt funktioniert und somit wars die bis jetzt kaelteste Nacht im Zelt.
Der naechste Tag begann wieder mit einer Wanderung, 4Std. den "Shadow Lake Circuit". War aber wieder nicht so spannend, abgesehn von unseren kleinen Echidna Freunden. Wieder viel durch Wald und das Wetter liess auch zu wuenschen uebrig, zwar kein Regen aber die Sonne haben wir auch nicht gesehn.
Unsere Zeit neigte sich dem Ende zu. Schon Sonntag der 16.12.! Wir wollten nicht mehr frieren, aber noch heissts durchhalten!
Mount Field National Park
Wir kamen am Sonntagabend dort an, und registrierten uns am Zeltplatz, sogar mit Dusche!!! Es war wieder kalt und wir motzten schon rum, aber nur noch 2 Tage zelten, dann ist wieder Hostel angesagt.
Nun hiess es nochmal Rucksack schnueren und schultern um zur "Twilight Tarn Hut" zu laufen. Das war aber ganz schoen, kuehl so weit oben aber lustig an den Skihuetten vorbei zu laufen und den Lift zu sehen. Das ist einfach so eine Art Flaschenzug, keine Ahnung ob sie sich daran nur mit den Haenden festhalten, ist naemlich eine erstaunlich steile Liftspur. Die Seen im "Tarnshelf" sind Hinterlassenschaften von Gletschern und heissen deswegen Tarn. Gibts das Wort auch in deutsch!?
Nach 3 Stunden kamen wir an der Huette vorbei, in der Thomas vor 5 Jahren geschlafen hat. Ganz allein...ich sags euch ich haett mich da echt gefuerchtet! Eine Stunde spaeter hatten wirs dann geschafft, der spiegelglatte See mit der stabiler aussehenden Huette!
Das ist die erste Skihuette Tasmaniens, und es gibt auch ein kleines Museum drin, die ganze Huette ist eins. Sie wurde zwar 1981 renoviert, aber das ist ja auch schon wieder 26 Jahre her. Es gab aber 2 Kamine, gut fuer uns konnten Feuer machen. Suchten dann auch Holz, aber das war leider viel zu wenig. Thomas feuerte zwar bis nachts um halb 3 immer mal wieder an, aber dann wars Holz alle und wir mussten wieder frieren, noch schlimmer als am Lake St. Claire.
Aber toll wars trotzdem, ein Abenteuer! Nur die Huette muesste mal wieder hergerichtet werden, damits vielleicht nicht ganz so arg reinzieht.
Das war wirklich noch das Highlight unseres Tasmanienaufenthaltes. Haben soviel gesehen, Klippen, Tiere, Felsen, dramatische Himmel und die ersten Skihuette!!!
Fahrt doch mal hin, kanns nur empfehlen!!
Hotel Ibis Darling Harbour
Nächtigen werden wir ein einem Doppelzimmer mit Queensize Bett. Klingt doch super. Leider haben auf der Website nur ein Bild von einem Twin-Zimmer. Aber es gibt noch ein tolles Bild mit dem Ausblick auf den Hafen den wir haben werden.
Ich möchte an dieser Stelle meinen Kollegen nochmal ganz herzlich danken für dieses Geschenk. Wir freuen uns sehr darauf dort zu übernachten.
Samstag, 22. Dezember 2007
Durch das wilde Tasmanien Teil 1
Wir starteten von Hobart aus in einem kleinen Daihatsu Matiz, und fuhren nach Bruny Island. Die Insel ist gut mit der Faehre zu erreichen und die Ueberfahrt dauert auch nur eine Viertelstunde. Dort sind wir bis zur "Adventure Bay" gefahren - dort ist damals auch Captain Cook an Land gegangen. Dort haben wir den ersten der vielen folgenden kurzen Wanderungen gemacht. Diese fuehrte uns aufs Fluted Cape. Letztlich nur steil ins Meer abfallende Klippen, wir hatten Glueck das Wetter hielt und wir kamen trocken wieder unten an.
An diesem Abend gabs noch ein Stelldichein mit den "Great Little Divern", der kleinsten Pinguinrasse der Welt. Sie brueten dort auf Bruny Island und abends kommen sie in Scharen aus dem Meer zurueck. Mit rotem Licht kann man sie dann auch gut sehn, das normale blendet sie zu sehr.
Dann die erste Nacht im Zelt, war ganz schoen kalt, wir haben alles an Funktionsunterwaesche angezogen, Socken und sogar die Wollmuetzen ueber die Ohren gezogen. So gings dann gut, waren halt nach dem Pinguin-Ausflug etwas ausgekuehlt.
Am naechsten Tag sind wir noch weiter nach Sueden gefahren und sind dort 5 Stunden um die Halbinsel gelaufen. War nicht so sehr spannend, da das Wasser zu kalt zum baden war, und der Weg hauptsaechlich durch Eukalyptuswald oder offenes Strauchland fuehrte. Das was uns etwas aufgeheitert hat waren die Echidnas die fleissig mit ihren langen Nasen in der Erde rumgewuehlt haben.
Die Fahrt am naechsten Morgen fuehrte uns nach "Cockle Creek", das ist der suedlichste mit einer Strasse erreichbare Punkt/Ort Australiens. Dort war das Wetter toll, blauer Himmel, das Wasser immer noch kalt, aber die Straende toll. Wir stellten unser Zelt in den Duenen auf und begaben uns auf einen 2 stuendigen Spaziergang am Meer entlang. Das Ziel war der Fisher Point.
Am Morgen danach weckte uns das tropfen aufs Dach - es regnete! Macht nichts wollten ja sowieso den ganzen Tag im Auto sitzen. Wir fuhren erstmal zurueck nach Hobart und blieben dort nochmal eine Nacht.
Tasman Peninsula
Die Sonne schien wieder und los gings zur "Frortescue Bay", dort wollten wir die Nacht verbringen. Ausserdem gabs wieder eine tolle Tour zu laufen, diesmal sollte es zum "Cape Hauy" gehn. Der Ausblick war fantastisch, und der Weg auch ganz gut nicht immer nur im Wald wo man nichts sieht. Dort am Zeltplatz habe ich mein erstes richtiges Wallaby gesehen.
Wineglass Bay
Wir sind ja gross in Fahrt und deswegen heisst jeden Tag an einem anderen Ort zu sein. Nun ab nach Norden immer an der Kueste entlang zur Wineglass Bay. Wir sind mittags angekommen und befuerchteten schon nass zu werden. Da wir an der Bay zelten wollten, hiess es den grossen Rucksack packen und alles den Berg raufschleppen. Das war wirklich anstrengend, da gehts steil rauf. Oben hatten wir einen tollen Blick vom Lookout, vor allem auch auf den Strand den wir noch bis zum Ende gehen mussten. Am Zeltplatz war nichts los, ausser uns noch 3 andere Zelte. Abends beim Gang zum Klo haben wir dann noch Wombat, Possum und Wallaby aufgeschreckt.
Bay of Fires
Ihr merkt schon, wir waren nur am Meer unterwegs. Stimmt auch, jeden Abend mit Meeresrauschen einschlafen. An diesem Morgen mussten wir erst noch von der Wineglass Bay wieder zuruecklaufen. Dann sind wir weiter nach Norden. Eigentlich nur auf der Suche nach einer schoenen Stelle ums Zelt aufzustellen. Die haben wir dann am "Cosy Corner" Zeltplatz auch gefunden. Und da es kein Nationalpark ist, konnten wir auch Feuer machen. Wie schoen!!
Narawntapu Nationalpark
Wir bekamen den Tipp, das in diesem (unaussprechlichen) Nationalpark die Wombats am Strand in der Sonne rumliegen... Also mal nichts wie hin. Der Weg war elends weit und unterwegs nahmen wir noch die "St. Columba Falls" und ein Kaesefabrik mit. Der Kaes war ganz in Ordnung, halt nicht vergleichbar mit dem ausm Allgaeu.
Irgendwann abends so um 6 rum waren wir dann dort. Haben unser Zelt aufgebaut und sind dann sofort zum Strand um nach Wombats zu schauen...aber leider keine da! Kein Wunder, schien ja keine Sonne!
Als wir so, gar nicht leise, zurueck liefen, stand doch ploetzlich einer ander Ecke. Psst, jetzt aber leise! Er verharrte starr, wir auch und schliesslich drehte er um und lief an der Strasse entlang. Wir schafften es dann noch, dass er zwischen uns die Strasse ueberquert und dann ist er im Gebuesch verschwunden. Toll, solche Tiere in Natura zu sehen!
Am Parkplatz waren dann noch ganz viele Pademelons (das sind ganz kleine Wallabies), Wallabies und Kaenguruhs.
Auf dem Weg nach Cradle Mountain
Bevor wir weiter fuhren, sind wir natuerlich noch gewandert, diesmal auf den "Archers Knot". Einen kleinen Huegel von dem aus man den ganzen Park ueberblicken konnte.
Dann hiess es Schokolade!!! In der Naehe von Devonport gibts eine "Schokifabrik" in der ein Belgier Schokolade herstellt.. so lecker. Und das probieren kostet nichts. Wir haben was eingekauft und dann noch jeder ein Stueck Kuchen gegessen. Thomas hatte Choc-Mint-Cheesecake und ich Triple Mud Cake! Haben nicht alles geschafft und den Rest dann mit genommen um noch was als Nachtisch zu haben.
Uebernachtet haben wir wieder am Strand und es ist im Norden auch nur minimal waermer als im Sueden...der Wind machts nicht so angenehm.
Aufstehn und erstmal nach Stanley fahren und "The Nut" besteigen. Ist so ein einzelner Huegel mit Plateau der ins Meer reinragt. Hat wohl irgendwas mit der australischen Vulkangeschichte zu tun. Als wir wieder unten waren, fuhren wir "endlich" weg vom Meer (und kaltem Wind) ins Landesinnere.
Mittags kamen wir an einen Lookout und konnten in der Ferne unser Tagesziel sehen: Cradle Mountain. War nicht mehr so weit bis dorthin und wir liefen sogar noch um den "Lake Dove" rum.
Die Tasmanienblider findet ihr hier
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Duschklassiker
Erst kam garkein Wasser mehr, dann kam nur noch kaltes und nach 15 Minuten des Wartens kann dann troepfchenweise abwechselnd so heisses Wasser dass man sich verbruehte, oder eiskaltes Wasser. Irgendwann hatte ich dann alle Seife runter. Und dabei hatte ich mich nach einer nacht bei 4 Grad so sehr auf eine warme Dusche gefreut.
Donnerstag, 13. Dezember 2007
Tassie
Wir fahren von National Park zu National Park, zelten und frieren ein bischen. Die Natur ist einfach wunderschoen hier und wandern macht sehr viel Spass. Morgen geht es in den Cradle Mountain NP eine Tagestour machen. Dann ueber die Westkueste zum Lake St. Claire NP und ueber Mount Field NP nach Launceston von wo aus wir am 20. Dez wieder nach Melbourne fliegen um unsere Weihnachtsfeier bei Anke zu organisieren und um uns auf Chile vorzubereiten.
Wir melden uns aus Melbourne wieder ausfuerhlicher mit atemberaubenden Bildern von Tassie.
Donnerstag, 29. November 2007
Heimatgefuehle
Und vorher kommen dann auch noch die Nachrichten und vor allem das Wetter! Das ist schoen und seltsam gleichzeitig. Haben dann so das Gefuehl in Deutschland zu sein, und wissen gleichzeitig das wir total weit weg sind.
Aber ihr seht, wir sind nicht aus der Welt und verfolgen angeregt die deutsche Krimiwelt und die neusten Nachrichten aus der Heimat.
Achja, Lindenstrasse verfolgen wir lesbar im Internet...das ist auch sehr lustig und haelt uns auf dem aktuellen Stand.
Kanufahren auf dem Murray River
Als wir am Samstag in Echuca ankamen, wurden wir vom Verleiher abgeholt und 90km Flussaufwaerts samt Kanu "ausgestezt". Es war erstmal wieder ungewohnt im Kanu zu sitzen und dauerte ein bisschen bis wir uns ans paddeln gewoehnt hatten. Dann gings aber flott den Fluss runter und wir schafften bis abends um sechs gute 22km.
Die Landschaft ist nicht sehr abwechslungsreich dort, da der Murray sich durch den weltgroessten Eukalyptuswald schlaengelt. Also Baeume rechts und links. Leider haben sich die Koalas gut versteckt aber Kaenguruhs gabs zu sehen und jede Menge Voegel. Ab und zu winkten uns Angler vom Ufer zu aber das wars dann schon mit sightseeing.
Abends hiess es immer "wo legen wir an?" Das war an sich kein Problem, da zelten und Feuer machen ueberall erlaubt war, mit 20m Abstand von der Wasserlinie und einem Loch fuers Feuer. Fanden schoene Plaetze und waren auch immer allein, was auch sehr schoen war.
Der Mond gab an zwei Abenden eine Lightshow, er war ja voll und ging orangegelb ueberm Fluss auf....siehe Fotos.
Baden war auch erlaubt im Fluss und so konnten wir mittags und abends oder bei Bedarf den Schweiss abwaschen.
Die 90km hoeren sich sehr viel an, aber der Fluss fliesst ca. 2,6km/std. und wir haben uns auch treiben lassen, war also gut schaffbar. Am zweiten Tag haben wir ueber 30km gemacht und so wars fuer die restlichen 2 Tage nimmer soviel. Das tat dann auch ganz gut.
Nachts im nirgendwo zu zelten ist schoen, aber ich fands auch manchmal etwas unheimlich...die Geraeusche die man da nachts hoert, und dann muss man womoeglich nochmal nachts auf Klo!
Achja, Klogehn war auch lustig, wir mussten das erstemal mit Schaufel campen. Damit macht man dann morgens (oder wann auch immer) den sogenannten "Spatengang". Graebt sich ein Loch, soll min. 30cm tief sein (schwierig zu schaffen), und dann.....
Eine weitere interessante, neue Erfahrung. Aber das macht das Leben ja so schoen spannend.
Dienstagabend kamen wir dann muede und dreckig nach Melbourne zurueck, und als der Flussschlamm abgewaschen war sah man das wir gut Farbe bekommen haben, aber zum Glueck keinen Sonnenbrand!
Freitag, 23. November 2007
Entscheidungen
am 1.12. nach Hobart/Tasmanien zu fliegen! Ja, wir haben uns fuer Tasmanien und so mit wohl fuers frieren entschieden.
Das hat aber auch einen Grund, Kathrin hat seit ca. 3 Tagen Kreuzschmerzen und da ist dann surfen nicht das richtige. Ausserdem hatte sie es nach den 2 Std. Kurs auch, genau an der gleichen Stelle. Aber wir hoffen, weil guter Surf auch in Tasmanien, das dort auch was geht und wir halt in kalten Gewaessern aufs Brett steigen werden.
Achja, kurz vor Weihnachten am 20.12. kommen wir wieder zurueck nach Melbourne.
Wer uns Post schicken moechte, die Adresse gibts bei Kathrins Eltern, Bruder oder Schwester!
Oder bei uns, aber dann ists ja keine Ueberraschung mehr :-)
Mittwoch, 21. November 2007
Haeufig gestellte Fragen Teil II
- Habt ihr schon einen Ort gefunden, wo ihr bleiben wollt?
Nein, haben wir nicht. Klar, wir waren an traumhaften Orten mit netten Menschen, aber dort zu leben konnten wir uns nie vorstellen. Fuer uns ist Deutschland, bis jetzt, das beste Land um zu leben und zu arbeiten. Wir kommen also auf jeden Fall wieder. - Heimweh?
Hmm, nicht so richtig mit depri Stimmung. Aber Sehnsucht nach euch allen zu Hause und nach einem Platz der uns gehoert. Halt nach einem eigenen Daheim, und nach Menschen die uns kennen und die wir kennen. - Uebergepaeck?
Ein eindeutiges JA! Wir wissen zwar nicht so recht wos herkommt aber es ist da. Mein Rucksack wog von Perth nach Melbourne 12,6kg! Und das obwohl nicht alles drin war. Keine Ahnung wies passiert ist. Wir muessen auf jeden Fall ausmisten bevor wir Australien verlassen! - Wie ist denn das Wetter?
Meist gut, und heiss. Und nach fast 8 Monaten Sommer schauen wir schon ab und zu sehnsuechtig die Neuschneemeldungen aus Deutschland an... - Reicht das Geld?
Obwohl wir das geplante Monatsbudget in Australien ueberziehen, siehts gut aus, wir hoffen das wir mit einem Plus wieder heimkommen, so dass es dann noch fuers Einleben in Deutschland reicht. - Freude oder Panik vor dem Heimkommen?
Mehr Freude als Panik. Das Ueberlegen wies dann wird haben wir aufgegeben, da es eh anders kommt. Ich plane auf jeden Fall schon hin und wieder unsere Wohnungseinrichtung in der noch nicht gefundenen neuen Wohnung. - Koennt ihr euch noch in euren alten, immer gleichen Klamotten sehen?
Manchmal waers schon schoen was neues zu haben, aber noch tuts das meiste. Ausserdem gibt die neuste Mode, ausser "Schwangerschafts-Haengekleidchen" nicht soviel her. - Wo wart ihr denn schon ueberall, noch alles erinnerbar?
Klar koennen wir uns noch an das meiste erinnern, Flickr und Tagebuch helfen da schon sehr. Auch wenn wir selbst manchmal merken wie wir Sachen, die uns vor ein paar Monaten noch sehr wichtig waren, weglassen oder nur nebenbei erwaehnen. - Immer noch Lust auf neue Bekanntschaften?
Nicht immer, manchmal ists schon anstrengend. Aber die zwei Monate mit Auto haben da ganz schoen entspannt, da wir ja nie in Hostels geschlafen haben. Da haelt sich der Kontakt schon in Grenzen. Aber Lust auf interessante Leute haben wir schon noch, leider findet man halt unter 10 Labertaschen nur einen von dem die Geschichte wirklich interessiert. Aber was solls! Infos kann man ueberall rausselektieren.
Wir in Western Australia
Unser Stuetzpunkt war Perth und von dort aus haben wir dann zwei Ausfluege gemacht.
Perth selbst ist eine nette, uebersichtliche Stadt aber eben halt eine Stadt, also nix besonders. Hochhaeuser, Parks, viele Menschen, Einkaufszentren ect... Uns gefiels ganz gut im Kings Park, mit Blick ueber die Stadt und vielen Baeumen und gruenem Gras (ist selten in Australien).
Als wir dann nach Orelia zu Valerie umgesiedelt sind, waren wir erstmal faul, hatte ich ja schon erwaehnt. Aber dann letzten Mittwoch gings los:
Fahrt nach Rottnest Island! Eines der beliebtesten Ausflugsziele von Perth aus. Faehre fahren und dann haben wir dort "Bayhopping" gemacht. Von Bucht zu Bucht geschlendert. Leider war das Wasser zu kalt zum baden, wir waren also nur bis zum Knie drin. Davon haben sich allerdings die harten Australier nicht abschrecken lassen... die haben sogar geschnorchelt. Die beruehmten Quokkas, rattenartige Nagetiere, haben wir nicht gesehen, war denen wohl zu heiss.
Donnerstag dann haben wir uns ein Auto gemietet und sind nach Norden zu den Pinnacles gefahren. Die sind ca. 300km von Perth entfernt und wir haben ca. 3 1/2 St. gebraucht. In Cervantes, ist eine kleine Ortschaft dort, haben wir seit langer Zeit mal wieder in einem Hostel uebernachtet. Und es natuerlich gleich mit 3 Schnarchern im Zimmer buessen muessen.
Die Pinnacles haben wir dann am Freitagmorgen besucht. Sind die uebriggebliebenen Spitzen von irgendwelchem harten Gestein. Drumrum ist schon alles verwittert und nur der harte Kern blieb stehn. Sind umgeben von Sand aber ist eigentlich keine richtig Wueste, wenn es auch so genannt wird. War toll!
Haben dort die ersten freien Emus gesehn, sind da einfach so zwischen den Steinen rumgelaufen..
Auf dem Rueckweg nach Perth haben wir noch in Lancelin halt gemacht. Dort gibts schoene, hohe und schneeweisse Sandduenen. Leider hatten wir wieder kein Allradfahrzeug und so bliebs beim Duenenhochklettern. Aber auch schoen, vor allem das Farbzusammenspiel zwischen weissem Sand und tuerkisblauem Wasser.
Dann wieder zurueck bei Valerie und Rucksack packen, am Sonntag gings wieder nach Melbourne.
Montag, 19. November 2007
Samstag, 17. November 2007
Spinnenaktion
Wir haben sie dann spaeter doch noch gefangen, und in der Natur wieder freigelassen.
Dienstag, 13. November 2007
Strassenverkehr in Phnom Penh
Montag, 12. November 2007
Abhaengen bei Valerie
Gestern waren wir in der "Little Creatures" Brauerei und haben gemuetlich Bier getrunken.
Sonst verbringen wir die Tage mit helfen beim Haus renovieren, und es fuehlt sich gut an, mal wieder was mit den Haenden zu tun.
Valerie haben wir uebers Couchsurfen kennengelernt, und wir fuehlen uns hier richtig wohl. Ausser uns ist noch Stephane aus der franz. Schweiz da und ausserdem wohnt noch Valeries Tochter Bessy mit im Haus. Zusammen haben wir viel Spass.
Heiss ist es hier ausserdem, heute werden 39 Grad erwartet...
Donnerstag, 8. November 2007
Flugtickets
Wie wir aus Asien noch wissen, koennen wir das nur bei British Airways kostenlos machen lassen, da die unser RTW Ticket ausgestellt haben. Und wie es der Zufall so will gibt es in Perth ein British Airways Buero. Leider koennen die keine Tickets umschreiben, das wurde alles nach Indien ausgelagert... Und es gibt in ganz Australien kein Buero mehr, das unsere Tickets umschreiben kann. Quantas wuerde das schon machen, aber das kostet AUD 40$ Pro Ticket/Flug. Bei 3 Fluegen fuer 2 Personen macht das schlappe AUD 240 (EUR 144).
Die wirklich sehr freundliche Dame im BA Buero gab uns den Tipp es trotzdem einfach bei Quantas mal zu probieren, vielleicht bekommen wir es ja umsonst. Oder aber wir kommen einfach mit unseren nicht umgeschriebenen Flugtickets zum richtigen Flug, denn im Computersystem ist ja alles richtig eingetragen. Verweigern wird man uns den Zutritt zum Flieger dann wohl auch nicht.
Und jetzt die Preisfrage: Fuer was gibts dann diese &%#&%$% Papiertickets ueberhaupts?
Dienstag, 6. November 2007
Autoabgabe
Jetzt bricht wieder die "Tragezeit" an. Wir werden uns wieder wie richtige Backpacker fuehlen.
Das Wochenende haben wir mit Anke und Martin in Melbourne verbracht. Was sehr schoen war und wir freuen uns schon wenn wir in 2 Wochen wieder zurueck sind.
Am Sonntag flogen wir nach Perth, und dort wohnen wir gerade bei Lara, Ben, Eliesha und Gab. Diese Unterkunft haben wir ueber Couchsurfing gefunden. Dort kann man sein Sofa Reisenden anbieten... Sehr nett, wenn auch im ersten Moment etwas ungewohnt.
Montag, 5. November 2007
Bilder
Habe noch ein neues Set angelegt, welches eigentlich immer automatisch unsere neuesten Bilder enthalten sollte. Wird automatisch generiert, mal sehen obs klappt.
Dann gibts noch ein zweites automatisch generiertes Set, welches unsere interessantesten Bilder beinhaltet, nach Views, Favoriten und so weiter.
Viel Spass beim anschaun.
Freitag, 2. November 2007
Sydney Aquarium
durch die snowy mountains....
Schnee hatte es Gott sei Dank nur noch in der Ferne. Sonst wars sehr trostlos, oed und kalt. Wir uebernachteten auf ca. 1200m und froren etwas. Aber mit Schlafsack und noch 2 Decken drueber gings dann ganz gut. Und als Belohnung dafuer gabs dann zwei vorbeihuepfende Kaengaeruhs zum Fruehstueck.
Weiter gings die Berge rauf. Irgendwann waren wir 1490m und wies schien ueber der Baumgrenze. Auf jeden Fall gabs da oben nicht viel mehr als komisches gruenes Gestruepp und viele Steine.
Die Stadt die uns zum Highway brachte lag dann wieder auf 260m. Auf einmal wars wieder warm, und um uns rum bluehte es lila, und die Voegel zwitscherten. Richtig Fruehling.
Moruya
Leider konnten wir nur eine Nacht in Moruya bleiben, da ja unser Campervan-Abgabetermin naeherrueckte.
Jenolan Caves
Am naechsten Tag sind wir zu den Jenolan Caves gefahren. Das sind ziemlich viele Kalksteinhoehlen mit sehr schoenen Tropfsteinen drin. Wir haben uns den "Tempel von Baal" angeschaut. Bzw. Thomas war die ganze Stunde drin, mein Kreislauf hat nach 20min. schlapp gemacht und ich musst wieder raus. Aber mit frischer Luft gings dann auch wieder. Das beeindruckenste war die Strassenfuehrung, rauf und wieder runter, kurvig und sehr idyllische Landschaft. Fast so schoen wies Allgaeu!
Donnerstag, 25. Oktober 2007
Kulturschock
Sonntag, 21. Oktober 2007
Wellenreiten
Jetzt sind wir am überlegen ob wir den geplanten Monat wandern und frieren in Tasmanien in einen Monat surfen und schwitzen an der Ostküste verwandeln sollen.
Photos gibts leider keine, waren immer beide gleichzeitig im Wasser.
Nachtrag, wir waren in Noosa! Echt gut, auch fuer uns Anfaenger!
Wandern auf Fraser Island
Lake McKanzie ist schon recht schoen, und dort haben wir auch unsere zwei naechte auf der Insel verbracht. Am zweiten Tag sind wir dann 11,5 km zu Lake Wabby gelaufen, ohne grossen Rucksack natuerlich. Zurueck haben wir uns mitnehmen lassen, die Beine waren doch schon sau schwer.
Die Bilder von der Fraser Island.
Montag, 15. Oktober 2007
Kreditkarte
Ich bin jetzt halt am Gruebeln, wie und wo die Kollegen an die Kartendaten rankamen. In Asien hab ich immer sehr genau aufgepasst und die Karte nie aus den Augen gelassen. Vielleicht wars auch mal bei einer Buchung uebers Internet, wer weiss das schon. Fuer uns wars dann doch erstmal ein Schock, wurden doch umsatze von EUR 2000 mit der Karte getaetigt und das ist ja immerhin ein Monatsbudget von uns. Jetzt ist aber wieder alles Supi und wir koennen es gar nicht erwarten noch mehr Geld auszugeben;)
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann steht das Christkind vor der Tuer!
Der Weihnachtsmann schaut aber genauso aus, auch im dicken Wintermantel.
Hinchinbrook Island
Am ersten Tag regnete es erstmal, so dass wir die fruehe Ankunft am ersten Campingplatz mit Regenabwarterei am Klohaeuschen verbracht haben. Irgendwann so um 4 rum haben wir dann mal das Zelt aufgebaut, war eine kleine Regenpause.
Der naechste Tag kuendigte sich mit blauem Himmel an, aber noch war alles klamm und feucht. Aber das aenderte sich schnell. Die erste Herausforderung war die durchquerung vom Diamantina Creek, ein Bach mit wenig Wasser. Leider sahen wir auf Anhieb nicht den Richtungspfeil und so kraxelten wir ein Stunde ueber die glitchigen Felsen. Aber dann fanden wir doch noch den richtigen Weg.
Unterwegs gings noch ueber die hoechste Stelle des Tracks, 260m ueber N.N. Und auch sonst immer fleissig rauf und runter. Das ist mit Essen fuer 5 Tage, Zelt und Ausruestung nicht wirklich ein Spaziergang.
Der dritte Tag war wieder warm und wir gingen erstmal in den Zoe Falls schwimmen. Danach gleich wieder eincremen und den Mueckenschutz nicht vergessen! Es gab neben den Mosquitos auch noch Sandfliegen und Marchflys, die erinnerten an Bremsen. An diesem Tag standen 10,5km auf dem Programm, die laengste Strecke.
Der naechste und der uebernaechste Tag waren von der Kilometerzahl nicht so schlimm, aber wir waren ziemlich muede und so waren selbst 2,5 km anstrengend. Das einzig Gute, der Proviant wurde immer weniger und somit der Rucksack leichter. Der Aufstieg auf den Nina Peak war eine Qual, aber die Aussicht entschaedigte uns. Wir konnten auf alles zurueckblicken was wir schon erlaufen sind. Und das kleine Stueckchen was noch anstand.
Als wir am Strand auf unsere Abholfaehre warteten, war ich so stolz und gluecklich es geschafft zu haben. Wir freuten uns auf eine heisse Dusche und unser Bett im Campervan.
Aber wir wuerdens wieder tun...wenn die Erinnerung dann mal verblasst bleiben nur die schoenen Dinge im Gedaechtnis!
Sonntag, 7. Oktober 2007
Halbzeit
Die neuesten Bilder gibts hier.
Donnerstag, 27. September 2007
Unser naechster CamperVan hat...
- eine Plakette auf der steht: Ich darf ueberall campen, wo ich will!,
- einen funktionierenden Zigarettenanzuender (fuern i-pod),
- einen Sitz fuer Frosch und Baer,
- einen "Bugsapper" (um die Muecken los zu werden),
- dickere Matratzen,
- einen Geschirrspueler,
- einen Autopiloten,
- einen nie endenden Vorrat an Schokolade und Alkohol,
- ein GPS-Navigationssystem,
- Allrad,
- das Design von einem Samoa Bus
- wird fortgesetzt
Hilfe, unser Kochtopf langweilt sich...
Wir bitte darum um eure kreativen Rezeptvorschlaege!
Unsere Ausstattung:
In unserem Bus haben wir einen Gaskocher mit einer Platte, eine Pfanne und einen mittelgrossen Topf. Leider keinen Kartoffelstampfer, keinen Spaetzlehobel, keinen Ofen und keine Auflaufform.
Schon mal lieben Dank im voraus!
Montag, 24. September 2007
Autofahren.....
Nun sind wir in Cairns und haben fuer euch, nachdem wir den Staub des Outbacks abgeduscht hatten, die neusten Bilder hochgeladen!
Die Bilder findet ihr hier
Unser naechster Plan fuehrt uns die Kueste hoch zum Cape Tribulation und dann nach 3-4 Tagen wieder nach Cairns und dann gehts 5 Tage wandern auf die Hinchinbrook Insel.
Donnerstag, 20. September 2007
Sightseeing in Australien
Nach unserem Start in Darwin sind wir in den Litchfield Nationalpark um uns in den Wasserloechern dort Krokodilfrei zu erfrischen. War auch immer noetig, da es hier richtig heiss ist. Am naechsten Tag sind wir in den Kakadu Nationalpark gefahren, konnten dort aber nicht wirklich viel tun, da wir nicht auf Schotterpisten fahren duerfen. Wir haben uns Aboriginal Felsmalereien angeschaut und ein bisschen was ueber ihre komplizierte Kultur gelernt. Aber ganz verstanden haben wir den Ranger nicht (australisches Englisch ist sehr schnell!)
Nach einer Nacht, in der wir min. 30 riesige Muecken getoetet haben, gings dann weiter Richtung Sueden immer auf dem Stuart Highway bis nach Alice Springs.
Dort mussten wir unser Auto zu vorgeschriebenen Inspektion bringen und hatten so einen Tag erzwungenen Aufenthalt, da wir Sonntags ankamen.
Am Montag nachmittag gings dann weiter ins Red Center. Die Vegetation wurde immer duerftiger aber so richtig wuestig wurde es nie.
Am Montag abend waren wir am Ayers Rock (Uluru) und haben dem Sonnenuntergangsspektakel beigewohnt. Der Sandstein veraendert seine Farbe von Ocker ueber Rot und Orange zu Grau wenn die Sonne dann weg ist.
Dienstag verbrachten wir im Uluru und Kata Tjuta Nationalpark mit dem Sonnenaufgang am Uluru, danach 9.7km um ihn rumlaufen und das Visitorcenter besuchen..
Leider war der von uns angestrebte Wanderweg in den Olgas (Kata Tjuta) gesperrt und so sind wir nur einen kurzen Weg zwischen diesen riesigen Steinbloecken durch gelaufen.
Als naechstes stand noch der Kings Canyon auf dem Programm, wir machten uns am Dienstag auf, haben aber unterwegs noch einen Campzwischenstopp eingelegt.
Gestern waren wir also am Kings Canyon und haben ihn 4 Std lang von oben betrachtet. Sind einen Rundwanderweg gelaufen. Laufen nach langem Autofahren ist sehr, sehr entspannend.
Und heute (Donnerstag) sind wir schon wieder in Alice Springs!
Ein kuehles Augustiener waere jetzt was...
Aber es gibt ja noch Wein als Alternative. Roten muss man nicht kuehlen und den gibts auch relativ guenstig im 3 Liter Tetrapack, und der muss noch nicht mal schlecht sein. Aber den gibts erst ab 18h. AHHH, da sind wir immer schon beim Campen weit ausserhalb ner Stadt. Hoffentlich wird das in Queensland besser...
Sonntag, 16. September 2007
Handy Nummer
Aus Deutschland: 0061420863241
Aus Australien: 0420863241
Dienstag, 11. September 2007
Bilder von Samoa
Montag, 10. September 2007
Reise nach Australien
Nach 12 Std. Aufenthalt in Auckland, nur Flughafen und dort ists schlecht mit schlafen, gings dann weiter nach Melbourne. Dort waren wir abends um halb 7, und mussten nochmal bis halb 10 warten um nach Darwin zu kommnen. Hier waren wir dann nachts um 1.30h. Mit Unterkunft suchen usw. hats bis 3h gedauert bis wir im Bett lagen. Thomas hat sich noch dazu eine Grippe eingefangen und fuehlte sich dementsprechend.
Nun sind wir aber wieder guter Dinge, Thomas hat kein Fieber mehr, und wir hoffe morgen weiter zu kommen in den Kakadu Nationalpark. Von dort aus gehts dann weiter nach Sueden in die heisse Mitte Australiens.....
Samoa nachtraeglich
Die Inseln sind herrlich, wir haben die Zeit dort sehr genossen und waren auch etwas traurig nach 3 Wochen wieder fliegen zu muessen.
Die 5 Tage auf Savai'i in Manase waren der Traum. Beim betreten der "Unterkunft" ( des Gartens mit Falen) dachten wir erst, ojeoje, das ist aber sehr einfach. Wars auch aber dafuer mit herzlichem Familienanschluss und netten Leuten.
Am 30.8. sind wir zum Krater von Mt. Matavanu gelaufen, und haben dort "Da Gr8erman" (den Kratenmann) getroffen. Das war zwar eigentlich keine 15 Tala wert aber trotzdem lustig.
Am Sonntag (2.9.) hat uns die Familie mit in die Kirche genommen. Es gibt dort in jedem Ort min. 3 unterschiedliche Kirchen und die Besitzer der Unterkunft sind katholisch also gings in die grosse, weisse Kathedrale. Wir wurden vom Pfarrer auf englisch begruesst, sonst haben wir nichts verstanden, da der Gottesdienst auf samoanisch war, aber die Abfolge war uns ja klar, also haben wir leise auf deutsch gebetet. Der Friedensgruss war klasse, alle hielten sich dazu an den Haenden.
Vor der Eucharistiefeier haben wir und einige andere eine Blumenkette umgehaengt gekriegt, ist der Willkommensgruss der Gemeinde. Das war ein wirklich tolles Erlebnis.
Samstag, 25. August 2007
Busfahren in Samoa
Busfahren geht so: Einsteigen und sich einen Platz auf einer der harten Holzbaenke sichern, wenn die Fenster zu sind erstmal runterschieben, dann geht die Fahrt los. In jedem Dorf haelt der Busfahrer nach winkenden Passagieren Ausschau und wenn kein Platz mehr auf den Baenken ist, dann werden halt Menschen gestapelt. Maenner auf Maenner, Kinder auf Erwachsenen, Frauen auf Frauen, oder auch Frauen auf ihren Maennern. Das alles laeuft sehr schnell und subtil ab, es sitzen dann voellig Fremde aufeinander, und es wurde vorher nicht gefragt. Wir hatten bisher immer Glueck und hatten nur unsere kleinen Rucksaecke auf dem Schoss.
Immer wieder aufregend und spannend in fremden Laender die oeffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Ach ja, bezahlt wird beim Busfahrer und erst beim aussteigen.
Samoa
Seit Donnerstag sind wir wieder in Apia, der Hauptstadt von Samoa. Gestern waren wir im Robert Louis Stevenson Museum, dem Autor von "Die Schatzinsel" und "Dr. Jekyll und Mr. Hide". Beide Werke und noch 12 andere hat er in den 4 jahren geschrieben, die er auf Samao verbracht hat. Heute findet die Eroeffnungszeremonie der Sued-Pazifik-Spiele statt und wir gehen natuerlich hin. Morgen ist allerdings kein Wettkampf, da der Sonntag hier noch wirklich "Heilig" ist. Montag werden wir uns Schwimmen anschaun und am Dienstag evtl. Beach Volleyball.
Mittwoches gehts dann auf die andere samoanische Insel, Savai'i. Dort werden wir den Vulkan besteigen, der die Insel entstehen liess. Vielleicht fahren wir auch an die Suedkueste um dort den Surfwettkampf zu besuchen.
Montag, 13. August 2007
Mal wieder Fliegen
Weiss nicht wie die Internetanbindung von dort ist, evtl werden die Updates etwas seltener kommen.
Sonntag, 12. August 2007
Geld
- Hong Kong = Hong Kong Dollar
Hier gibt es 4 Banken und jede Bank druckt ihre eigenen Scheine, außer die $ 10 Scheine!!!??? - Macau = Macau Dollar
- China = Rimimbi (oder so)
- Thailand = Baht
- Kambodscha = Riel und US Dollar
Grosse (ganze) Beträge werden mit Dollar gezahlt, die Pfennige mit kambodschanischen Riel. Das Essen kostet also 1,50 USD. Man gibt 2 Dollar und bekommt 2000 Riel wieder (4000 Riel sind 1 US-Dollar). - Laos = KIP, US Dollar und Baht
9500 KIP sind 1 USD. Hier wahren wir am naehsten am Millionärsleben. Einmal beim Geldwechseln von 100 USD hatten die nur 10000er Noten. Tolles Bündel das man da mit sich rumschleppt. Das passt in keinen Geldbeutel.
Die Preise sind in den 3 unterschiedlichen Waehrungen ausgeschrieben, und man zahlt am besten in der ausgeschriebenen weil man sonst nen recht abzockerischen Umrechnungskurs bekommt. Macht das Verlassen des Landes auch ganz Toll, da man 2 Waehrungen auf Null bekommen muss (Baht brauchen wir ja in Thailand noch).
Samstag, 11. August 2007
Busfahren in Laos
Im Bus wars warm und die Leute Thomas auch mussten im Mittelgang auf Plastikstuehlen sitzen.. oder eben stehen.
Der Minibus zur Grenze war nicht besser, auch voll beladen mit ca. 50 Personen statt wie vorgesehen mit 20. Dabei faehrt jede Viertelstunde einer, also kein Grund zu draengeln, wuerde man meinen.
In den toll angepriesenen Bussen mit Klimaanlage ist es meistens wie in der Sauna: heiss und feucht! Die Fenster lassen sich nicht oeffnen und die Klimaanlage ist kaputt.
Die beste Art der Busreise ist der Lokale Bus, ist zwar etwas langsamer aber dafuer voll belueftet, dank offener Fenster. Und als Europaer ist man auf jeden Fall eine Attraktion. Wir hatten aber immer Spass und eine tolle Erfahrung ists allemal.
Mittwoch, 8. August 2007
Wir lieben Laos
Sonntag, 5. August 2007
Vier Monate und noch kein Ende in Sicht
Was uns aergert:
- Ich waere gerne nach Tibet gefahren, ist mit dem Zug ja nur ein Katzensprung. Leider haben uns die Leute vom Hostel in Peking erzaehlt, dass es erst kuerzlich Probleme bei der "Einreise nach Tibet" fuer Touristen gab, obwohl sie ein Permit hatten und sie es nicht empfehlen. Am letzten Abend in Peking trafen wir eine Deutsche gerade aus tibet kam und uns erzaehlt dass man noch nichtmal ein Permit braucht. Leider zu spaet um den Flug nach Hong Kong zu aendern.
- Ich waere gerne mutiger beim Strassenessen in Asien. Magen und Darm haben sich wohl dran gewoehnt, hatte mal seit 3 Wochen keine Probleme mehr. Nicht das ich Kaefer, Grashuepfer oder Spinnen essen moechte, aber es gibt oft gegrilltes was auch noch lecker aussieht. Keine Ahnung warum ich das nicht mache...
- Euch, unsere Freunde und Familie!
- Gutes Brot, guter Kaese, gutes Bier
- Europaeisches Obst (Aepfel, Aprikosen, ...)
- Strickzeug, welches Kathrin auf dem Flug nach Namibia geklaut wurde.
- Trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn
- Selber kochen, Salat
- Ratschen mit Dulce, der Haushaelterin unserer Gastgeber in Cienfuegos
- Schwimmen vor dem Fruehstueck in Varadero am Tag des Rueckflugs
- Der blaue Himmel von Namibia
- Die Sterne am Nachthimmel von Namibia
- Tiere im Etoscha Nationalpark
- Nichtstun bei Kati, Jan und Moritz in Hong Kong
- Die Chinesische Mauer und die verbotene Stadt
- Kuchen aus Macao
- Archeologischer Park Angkor
- Kinder in Kambodscha, die immer winken und Hello/Suasa Dai rufen
- Grenzuebertritt Kambodscha - Laos auf dem Speedboat
- Die Gemuetlichkeit der Laoten
Donnerstag, 2. August 2007
Der Weg nach Norden
Eine grussartige Landschft und wir hatten Glueck mit dem Wetter, es hat fast nicht geregnet.
Zuruek in der Stadt, wir mussten durch den Feierabendverkehr, aber Thomas hat es souveraen gemeistert, erkundigten wir uns nach der Busverbindung weiter nach Norden.
Der VIP-Touristenbus fuhr abends ab, und wir waeren mitten in der Nacht in Tha Khaek angekommen, nichts fuer uns. Also sind wir heute morgen um 6.30h in einen Lokalen Bus eingestiegen, phaenomenales Design, mit Opfergaben auf dem Altar unter dem Rueckspiegel.
Bei einem Zwischenstopp sind ca. 20 Maedel und Frauen eingefallen, die alle etwas verkaufen wollten. Von gebratenen Huehner ueber Eier am Spiess bis hin zu Heuschrecken war alles dabei... und nach 10 min. war der ganze Spuk vorbei und wir konnten weitertuckern.
In Laos dauert ja alles etwas laenger und fuer unsere Strecke von 368km brauchten wir insgesamt 9 Std., wobei die letzten 3 in einem Minibus waren.
Von Tha Khaek aus wollen wir nun morgen in die Hoehlenwelt von Laos vordringen...sind sehr gespannt ob das was wird.
Montag, 30. Juli 2007
Lao Lao
Sind jetzt auf Don Det, einer Insel im Mekong nahe der kambodschanischen Grenze.Unser Bungalow hat nur 3 h Strom am Tag, aber nebenan gibts Internert ueber Satellit, und der Stromgenerator wird extra angemacht wenn man kommt...
Werde mich jetzt der Flasche Lao Lao (Whiskey) widmen, die ich eben fuer 2 USD gekauft habe. Zusammen mit Kathrin und Will unserem Reisegefaehrten seit 2 Tagen.
Morgen gehts weiter Richtung Norden nach Pakse
Donnerstag, 26. Juli 2007
Bokor Hill Station
Morgen geht es weiter ueber Phnom Penh nach Kampong Cham, Uebermorgen nach Stung Treng und UeberUebermorgen nach Laos. Kann sein dass dann ein bisschen Funkstille hier herscht, wissen nicht wies da mit der Aussenweltkommunikation klappt. Geplant ist, dass wir maximal 10 Tage dort verbringen. Werden wohl nur vom Sueden nach Vientiane, der Laotischen Hauptstadt reisen und dann wieder ueber die Grenze nach Thailand. Das Visum fuer Laos haben wir schon, incl. unserer gefaelschten Unterschrift (durch die Visumsagentur) auf dem Visumsantragsformular. Irgendwie raffen die es auch nicht mit dem Geburtsnamen von Kathrin. Hier ist ihr Vorname mal wieder "Geb. Spahn".
Bilder
Und dann wuesste ich noch gerne, warum dieses Bild mit 11 Views der absolute Spitzenreiter von unseren Kambodschabildern ist?!
Wir haben uns die Hacken wundgelaufen um euch so tolle Tempelbilder zu bringen, aber anscheinend sind die nicht sonderlich gefragt.
Nutzt doch die Kommentarfunktion zu diesen Eintrag um es uns und allen anderen wissen zu lassen.
Montag, 23. Juli 2007
Langfristige Reiseplanung
Gestern waren wir auf den Central Market und haben einen Lonely Planet fuer Laos fuer 2,50$ gekauft, ist ja auch kopiert. Morgens haetten wir die Kopie fuer 10$ kaufen koennen und abends fuer 1$ so sind die Preisschwankungen hier.
Was wir genau in Laos machen werden, wird sich zeigen, mal ausfuerhlich Reisefuehrer lesen. Aber wies scheint machen wir nur 5-6 Tage Transit. Kambodscha ist einfach zu schoen.
Phnom Penh (PP)
Ansonsten ist das halt mal wieder eine Grossstadt mit moerderischem Verkehr. Bei unserer Ankunft wurden wir wie in Kuba von Tuk-Tuk Fahrern belagert. Wir haben uns dann ins Spring Guest-House fahren lassen, weil Rucksack schleppen geht bei den Temperaturen einfach nicht.
Vorgestern waren wir im Tuol Sleng Museum, was wohl die dunkelste Zeit in der Kambodschanische Geschichte beleuchtet: die Roten Khmer und ihre Folteranstalten. Das Museum ist in dem ehemaligen S-21 Gefaengnis untergebracht. Dort wurden zwischen 1975 und 1979 ca 16.000 Menschen gefoltert und nachdem sie ein Gestaendnis abgelegt haben, dass sie mit dem Feind (CIA, KGB, Rebellen, ... ) zusammen gearbeitet haben oder nicht ins System gepasst haben, z.B.: Lehrer, Wissenschaftler, Beamte, vor die Tore der Stadt gefahren und exekutiert. Im ganzen Land wurden so zwischen 750.000 und 3 Millionen Menschen ermordet, oft ganze Familien und am Ende selbst hohe Funktionaere der Roten Khmer. Der Besuch war sehr bedrueckend, da man Fotos der Gefangenen und Bilder der Folterszenen sehen konnte. Kein Ort fuer Menschen mit schwachen Nerven.
Gestern haben wir einen Spaziergang durch PP gemacht und die wichtisten Sehenswuerdigkeiten abgeklappert.
Mittlerweile koennen wir auch auf Khmer fliessend "Nein Danke" sagen: A Te Aw kohn (Lautschrift!). Wir brauchen das immer, wenn mal wieder ein Tuk-Tuk oder Moto Fahrer auf uns aufmerksam wird (was alle 10 Sekunden passiert). Das fuehrt dann oft zu einem kurzen Plausch mit dem Fahrer und viel Gelaechter. Also jetzt alle zusammen: "A Te Aw kohn!"
Wir habens getan
Mir ist warm...
Durch die Luftfeuchtigkeit schwitzt man eigentlich immer wenn man nicht in einem klimatisierten Raum ist, wir trinken im Schnitt 3-4 Liter Wasser pro Tag (Ich wollts mal mit Bier probieren, aber das wuerde unser Budget sprengen und Kathrin wuerde es auch nicht gerne sehen...). Dann muss man sich hier natuerlich immer noch mit Sonnencreme und einem Anti-Muecken-Gift einschmieren. Das Ergebnis ist dann ein richtig schoen klebrig-schmieriger Film auf der Haut. Lecker! Aber wenns gsund haelt...
Im Tuk-Tuk nach Kbal Spean, Bantea Srey und zum Landminenmuseum
Das naechste Ziel war Bantea Srey. Ein Tempel aus roetlichem Sandstein, mit wunderschoenen, feinen Ornamenten und Figuren. Wir waren ganz hin und weg, leider waren wir mittags dort, und da man nirgends reingehn kann, wars abartig heiss und wir sind bald weiter.
Der letzte Stopp des Tages war das Landminenmuseum von Aki Ra. Aki Ra ist ein Kambodschaner der unter den Roten Khmer als Kindersoldat gedient hat, und nun seit ca. 15 Jahren sich der Entminung seines Landes verschrieben hat. Er hat in diesem Museum tausende von entschaerften Minen ausgestellt, was sehr beeindruckend und auch bedrueckend ist. Da viele solcher Minen noch immer im Boden sind, und fast taeglich ein Kambodschaner dadurch verletzt wird (ein Bein oder einen Arm verliert). Meistens sind es Kinder oder Farmer. Es wurde auch dargestellt, dass immer noch Laender Landminen zur Abschreckung nutzen und damit auch in Kauf nehmen, dass Zivilisten verletzt oder getoetet werden. Das Ziel von Minen ist ausserdem, zu verletzen und nicht zu toeten, da ein verwundeter Feind mehr Ressourcen bindet als ein toter Feind.
Auf dem Gelaende rundum das Museum hat er zusammen mit seiner Frau Unterkuenfte, eine Schule, eine kleine Klinik und Rehaabteilung aufgebaut um Minenopfern zu helfen.
Der Besuch dort im Museum hat uns sehr bewegt, und wir haben viel darueber nachgedacht.
Landminenmuseum
Dein Land braucht Dich!
Deswegen werden alle Frauen aufgefordert, am kommenden Samstag um 14.00 Uhr auf die Straße zu gehen, total nackt. Damit helfen sie der Regierung, unidentifizierte und unerwünschteTerroristen (sogen. Schläfer) zu identifizieren. Es wird empfohlen, mindestens eine Stunde nackt in der Nachbarschaft umherzugehen, damit der beste Anti-Terror-Effekt zustande kommt.
Alle Männer werden gebeten, vor ihrem Haus in einem Liegestuhl Platz zu nehmen und die nackten Frauen anzusehen, auch du! Damit beweist du, dass du nicht Mitglied der Taliban bist. Auch zeigst du großen Mut, nackte Frauen zu sehen... auch wenn es nicht deine eigene ist.
Selbstverständlich machen die Männer das nur, um ihre Frauen im Kampf gegen den Terror zu unterstützen! Weil Taliban auch keinen Alkohol akzeptieren, sollte ein kaltes Bier in deiner Hand die deutliche und gesunde Anti-Terror-Haltung zeigen. Der Innenminister weiß diesen Einsatz der Bürger sehr zu schätzen und dankt auch dir schon jetzt für deine Hilfe im Kampf gegen den Terror.
Es ist Deine verdammte patriotische Pflicht, diese Mail weiterzuleiten!
Danke Kaethe!
Dienstag, 17. Juli 2007
Tempel, Tempel, Tempel
Am Sonntag waren wir, nach einem gemuetlichen Samstag, in Angkor Wat. Dahin haben wir uns ein Tuk-Tuk genommen, mussten aber hart verhandeln, um fuer 2$ gefahren zu werden. Nach drei Anlaeufen hats dann geklappt und wir sind gemuetlich rausgefahren. Wir waren kurz vor Mittag da, war auch beabsichtigt, da isses dort noch einigermassen ruhig. Der grosse Besucheransturm kam dann gegen 15h als wir wieder draussen waren.
Wir waren beeindruckt von den noch tolleren, besser erhaltenen Reliefs als im Bayon Tempel. Aber alles in allem habe ich mir Angkor Wat groesser vorgestellt, als es dann wirklich war. Karte von Angkor
Gestern haben wir uns wieder Raeder ausgeliehen und sind unsere "Tour d`Angkor" gefahern. Sind zuerst zum Prasat Kravan, einen fruehen Tempel, noch ganz aus Ziegelstein gebaut, danach zum Ta Prohm (Tomb Raider) der uns am Besten gefallen hat. Dadurch das man ihn der Natur ueberlassen hat, verstroemt er eine ganz besondere Atmosphaere, einen Hauch von Abenteuer und Geheimnis. Natuerlich waren wir nicht allein, sondern mit vielen, vielen lautstarken Chinesen die ueberall ihre Posingphotos machen wollten, und das moeglichst flott. Was sehr amuesant war zu beobachten.
Nach Ta Prohm sind wir weiter zum Ta Keo, einem etwas kleineren Tempel und daher schoen ruhig. Dort haben wir uns Wasser in einer mit Loch versehenen Flasche andrehen lassen, und es erst spaeter gemerkt. Also neue Falsche kaufen und die kaputte herschenken.....als Spritzpistole noch gut verwendbar.
Wieder aufs Rad geschwungen, unter jammern, da die Saettel so furchtbar hart sind und die Strasse so schlecht, und weiter Richtung Victorytor von Angkor Thom. Auf dem Weg dahin sind wir am sehr schoenen Thommanom Tempel vorbei gekommen und haben ihn auch noch erklettert und angeschaut. Sind noch eine Weile durchs Gelaende geradelt und dann verschwitzt und leicht nassgeregnet wieder in Siem Reap angekommen....
Alle Bilder von Kambodscha findet ihr hier
Samstag, 14. Juli 2007
Angkor
Dann wieder aufs Rad und an Angkor Wat vorbei (machen wir an einem anderen Tag) und erster Halt am Phnom Bakheng Tempel, das ist der erste der hier in diesem Gelaende gebaut wurde. Wir sind den Berg hochgestiegen und wurden mit einer tollen Aussicht ueber Angkor Wat, Siem Reap und den Tonle Sap See belohnt...
Danach dann weiter nach Angkor Thom, unserem Tagesziel. Ist die ehemalige Stadt, inklusive Tempeln, alter Palast, Elefantenterasse, Stadtmauer mit 5 Toren und Wassergraben. Haben viel gesehn, war alles sehr beeindruckend und vor allem die schoenen Gravuren und Steinmetzarbeiten haben uns fasziniert.
Zum Schluss hatten wir uns den Bayon Tempel aufgehoben, ein sehr beeindruckender Tempel mit vielen (216) Gesichtern vom Erbauer. Wahnsinn, und so verwirrend angelegt, 3 Ebenen, viele Tuerme, in die man reingehn kann, Arkaden aussenrum.... aber toll. Auch hier gibts rund um den Tempel Reliefs, die von Schlachten aber auch vom normalen Leben erzaehlen.
Eigentlich wollten wir hier den Sonnenuntergang geniessen, aber da das Wetter zu zog und wir schon sehr muede waren, beschlossen wir zurueck zu radeln.
Wir freuten uns so ueber die Dusche!!
Grenzueberschreitung
- 04:30h aufstehen
- 05:00h Checkout im Guest House
- 05:15h Tickets am Bahnhof kaufen, dritte Klasse kann nur am selben Tag gekauft werden
- 05:20h Kurzes shoppen von Reiseverpflegung (trockenes Brot, Wasser, Kekse)
- 05:30h rein in den Zug und Sitzplatz sichern. Haben uns gleich neben 2 Britische Maedels gesetzt um mit ihnen das Taxi von der Grenze nach Siem Reap zu teilen.
- 05:55h Abfahrt
- ... ca eine Million Stopps, schoene Landschaft, abartige Hitze obwohl alle Fenster geoeffnet waren und es gut durchgezogen hat, Reisfelder ohne Ende, schwiehlen am Hintern von den harten und unbequemen Sitzen
- 11:45h Ankunft Aranya Prathet (Grenzort Thailand), hatten nur 10 Minunten Verspaetung, Da kann sich die Deutsche Bahn mal was abschneiden
- 11:55h Mit dem Tuk Tuk zur 6 Km entfernten Grenzstation
- 12:15h Als "Aliens" verlassen wir Thailand, nicht ohne vorher von einem Beamten in Reih und Glied gescheucht worden zu sein.
- 12:25h Beantragen des Kambodschanischen Visas. Oben ueber dem Schalter ein grosses Schild: Touristenvisum 20 USD, also Antrag ausgefuellt und mit 20$ am schalter abgegeben. Schalterbeamte: Nene, das kostet jetzt 20$ + 200 Baht (=4,30 EUR).
- Ich: Oben steht aber 20$
- Schalterbeamte: Das sind die Preise von Bangkok, hier 20$ + 200 Baht
- Ich: Versteh ich nicht...
- (Iregendwer reicht einen Pass durchs Fenster mit dem geforderten Geld)
- Ich: Ich hab aber nicht mehr als 20$ dabei
- Schalterbeamte: (nichts)
- (noch ein Vordraengler)
- das ging dan 10 minuten hin und her, dann wars mir zu bloed und wir haben die geforderten 200 Baht Bestechungsgeld geloehnt. Und das Beste, jetzt haben wir von dem Arsch sogar ne Unterschrift im Pass (:
- 12:45h Kostenloser Transfer zur Kambodschanischen Immigration
- 12:50h wir betreten das Kambodschanische Koenigreich
- 13:00h Kostenloser Transfer zum Taxistand. Hier werden aber auch schon Taxis feil geboten, und uns wird immer wieder erklaert, dass 40$ ein fairer Preis fuer die Fahrt nach Siem Reap ist.
- 13:05h Taxistand. Die zwei britischen Maedels verhandeln hart und bekommen ein Taxi fuer 25$, wir fahren wie abgemacht mit.
- 13:13h On the "road", naja ist eine schlammige Schlaglochpiste die bei uns nicht mal als Feldweg durchgehen wuerde. Angeblich besticht eine Airline das Kambodschanische Verkehrsministerium die Strasse nicht auszubessern, damit mehr Leute mit dem Flugzeug kommen.
- 17:00h wir kommen in Siem Reap an, leider darf unser dreckiges Taxi nicht in das Stadtzentrum fahren und wir muessen in ein kostenloses Tuk Tuk umsteigen, welches uns zu unserem Guest House der Wahl bringt.
- 17:30h Mehrere erfolglose Versuche spaeter ein Zimmer zu bekommen, steigen wir im Mandalay Inn ab und sind gluecklich ueber unsere Klimaanlae und eine kalte Dusche.
Dienstag, 10. Juli 2007
Regen, Regen, Regen
Von gestern auf heute sind wir dann mit dem Nachtzug von Chompon nach Bangkok gefahren. War Ok, sicherlich besser als Nachtbus fahren.
Heute haben wir die 2 grossen Sehenswürdigkeiten in Bangkok besichtigt (Wat Poh und Königspalast). Seltsamerweise hatten beide auf, obwohl uns mehrere freundliche Thais darauf hingewiesen haben, dass sie grade heute geschlossen haben...
Morgen machen wir einen Tagesausflug nach Ayuthaya, der ehemaligen Hauptstadt von Siam und wohl ein bisschen Angkor fuer Einsteiger ist.
Übermorgen gehts dann auf dem Landweg nach Siem Reap in Kambodscha um von dort aus die Tempel um Angkor zu besichtigen. Da ist mal wieder früh aufstehen angesagt, der Zug faehrt um 5.55h ab (urgs). Fuer Angkor haben wir mal 4 Tage eingeplant, mal sehen wann wir den Tempelkoller bekommen...
Ansonsten gehts uns gut, auch wenn wir auf Ko Tao etwas zerstochen wurden. Sind jetzt wieder richtig heiss aufs reisen, planen, organisieren, rucksack packen, zugfahren, neues erleben
Dienstag, 3. Juli 2007
Das Reisefieber hat uns wieder
Danach werden wir dann relativ zügig nach Kambodscha reisen nach Siam Reap und Angkor Wat.
Heute haben wir Bangkok zu Fuss erkundet, war sehr schön. Natürlich haben wir einen freundlichen Thai getroffen der uns erklärt hat, dass der Golden Mount grade geschlossen hat, aber weiss da einen tollen anderen Tempel. Dumm nur dass wir da schon waren ;)
Morgen werden wir unsere Einkaufsliste abarbeiten und ein Paket hier im Hostel einlagern. Haben keine Lust unser Zelt, Isomatten und warme Kleidung hier mit rumzuschleppen.
Montag, 2. Juli 2007
Herzlich willkommen in Bangkok
Der Schweiß tropft schon vom nichtstun. Weise wie wir sind haben wir uns ein Zimmer mit Klimaanlage genommen ;) Unsere Unterkunft ist mitten im Backpackerviertel. Im Moment höre ich grade Musik von 3 verschiedenen Bars/Restaurants. Einmal Macarena, dann diesen alalalong Song der bei uns vor 15 Jahren mal in den Charts war und nochwas was ich aber nicht kenne...
Vorhin haben wir für 180 Bath (3,60 EUR) zu Abend gegessen. Kathrin ist schon auf dem Zimmer und ruht sich aus, und ich werde gleich das selbe tun.
Sonntag, 1. Juli 2007
Bei Käthe, Jan und Moritz wars doch am schönsten,
Gestern waren wir in Macao, einer weiteren Sonderverwaltungszone wie Hong Kong. Macao war bis 1999 portugisisch und wurde dann an China zurück gegeben. Macao hat seinen ganz besonderen Charm, da es dort noch einige Kolonialgebäude gibt. Wir haben einen schönen Tag, mit kurzen und heftigen Regengüssen dort verbracht und waren im Singing Bean Kaffehaus um Kuchen zu kaufen den wir dann Abends in Hong Kong als Nachtisch genossen haben. Wer mal zufällig dort vorbei kommt, muss die Kuchen unbedingt probieren!
Montag, 25. Juni 2007
Los, tu was für deinen Knackarsch!
Los gings heute morgen um 7h, was bedeutete 6.15h aufstehen. Urgs, sonst war das immer 9h. Ok, der Fahrer kam pünktlich, brachte uns zum Sammelpunkt und dort wurden wir dann von nem grossen Reisebus nach Jinshaling gefahren. Das ist ca 110 Km von Peking Zentrum entfernt und dauert 3h. Dort gabs dann die Möglichkeit mit einer Seilbahn auf die Mauer zu fahren, oder zu laufen. Leider hat das Gewitter von gestern die Bahn beschädigt, so mussten alle laufen. 30 Minuten später waren wir oben und konnten die Aussicht geniessen. Jetzt hiess es 10 km nach Simatai laufen. Dank brennender Sonne und ca. 34C eine sehr schweißtreibende Geschichte. Vor allem ging es entweder treppauf oder treppab, aber nie eben. Sehr hügelig die Gegend. Die Stufen zum Teil 50cm hoch.
Außerdem gabs noch hunderte Verkaeufer die unbedingt ihr Wasser, T-Shirts oder Bildbände (Wirklich sehr schöne, aber wo sollen wir die denn hinpacken?) loswerden wollten.
Trotz alledem war es ein wunderschöner Tag und ein unvergessliches Erlebnis auf diesem historischen Pflaster zu wandeln. Alles in allem der beste Tag bis jetzt in China.
Samstag, 23. Juni 2007
Zurueck vom Essen
Shopping & Sightseeing
Heute waren wir mal wieder auf einem Markt und ich habe einen 16 GB USB-Stick für 100 Yuen (=10 EUR) erstanden. Bin mal gespannt ob er das Ende der Reise noch erlebt.
Dann waren wir noch den Temple of Heaven ansehen. Naja, halt noch ein Chinesischer Tempel. Heute Abend dann evtl. Peking Ente essen gehen. Das ist hier ganz anders als in Deutschland. Man rollte die Entenstückchen irgendwie in Teig ein. Mehr davon, wenn wir dort waren.
Freitag, 22. Juni 2007
SmogCity
Gestern waren wir in der Verbotenen Stadt und sind von der Sonne fast gegrillt worden.
Essen war bisher sehr gut hier, wir haben im Hostel eine Schwedin getroffen, die Chinesisch kann. War sehr angenehm. Für das Essen zu dritt haben wir 39 Yuen bezahlt (3,90 EUR). Dafür hat Kathrin heute Probleme mit der Verdauung und wir haben einen Tag Pause gemacht. Ich hab mir die DVD von Spiderman 3 gekauft fuer 8 Yuen (=80 Eurocent) und angeschaut. Womit wir dann auch schon gleich zum Thema Klos kommen. Das Bild mit den 2 Schüsseln ist das Damenklo hier im Hostel. Aber man kann die Tür wenigstens abschließen. Klopapier muss man selbst mitbringen.
Für Montag ist der Besuch bei der Grossen Mauer geplant, hoffentlich regnets nicht. Wir wollen eine 10 Km Wanderung von Simatai nach Jinshaling machen. Noch sind wir am überlegen ob wir die Tour des Hostels mit machen, oder es selbst organisieren.
Bilder von Peking
Montag, 18. Juni 2007
Noch mehr bilder von Hong Kong
Peking
Morgen steht erstmal umgebung erkunden auf dem Plan, dank der netten Dame von der Rezeption wissen wir auf der Karte auch schon wo wir sind. Bin mal gespannt wie wir uns mit all den chinesischen Schildern zurechtfinden werden. Englische Untertitel wie es in Hong Kong üblich war sind hier mangelware.
Sonntag, 17. Juni 2007
Hong Kong ist ...
... grau
Zur Regenzeit gibts kaum blauen Himmel, und die Wolken hängen auch oft sehr tief. Manchmal verschwindet sogar die Spitze des IFC (Höchster Wolkenkratzer in HK mit 415 Metern und 88 Stockwerken) im Hochnebel. Zum Glück dauern die Regenschauer meist nur wenige Minuten.... bunt
Märkte, Läden, Schilder und Lebensmittel. Alles hier ist grell bunt. Überall in der Stadt gibt es Reizüberflutung.... philippinisch
Viele Familien hier haben ein Dienstmädchen von den Philippinen. Die sind meist für Haushalt und Erziehung der Kinder zuständig. Das Gehalt liegt bei € 300,- (in Malaysia gibts ca €120,-) im Monat, Kost und Logis ist frei. An ihrem Freien Tag (Sonntag) hängen sie dann alle in der Stadt rum, sitzen zu tausenden auf dem Boden rum und tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch aus.... grün
An unserem letzten Tag haben wir eine kleine Wanderung auf Hong Kong Island unternommen. Wir sind den Dragons Back Trail gelaufen. Wir waren ca 1,5h unterwegs. Das T-Shirt konnte man nach 5 Minuten schon auswringen.
Um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen wurden riesige Flächen geschützt und mit einem dichten Netz an Wanderwegen durchzogen.
... Barbie Land
Discovery Bay auf der Insel Lantau ist wie Barbie Land. Es gibt keine Autos dort, nur Golfcars. Die Welt scheint hier noch heil zu sein, das Dienstmädchen passt ja auf die Kinder auf. Mann/Frau hat also genügend Zeit um in den Club zu gehen um sich dort gemütlich im Pool zu lümmeln, oder um an seiner Rückhand zu arbeiten.
Hier noch ein kurzes Filmchen der jeden Abend stattfindenden Lightshow mit Musikuntermalung.