Samstag, 25. August 2007

Busfahren in Samoa

Schon wieder ein Land mit einer interessanten Busfahrvariante. Hier sind erstmal schon die Busse an sich klasse, sie sind aus Holz und alle knallbunt bemalt, manche haben laute Musik an und sie sind immer voller Menschen.
Busfahren geht so: Einsteigen und sich einen Platz auf einer der harten Holzbaenke sichern, wenn die Fenster zu sind erstmal runterschieben, dann geht die Fahrt los. In jedem Dorf haelt der Busfahrer nach winkenden Passagieren Ausschau und wenn kein Platz mehr auf den Baenken ist, dann werden halt Menschen gestapelt. Maenner auf Maenner, Kinder auf Erwachsenen, Frauen auf Frauen, oder auch Frauen auf ihren Maennern. Das alles laeuft sehr schnell und subtil ab, es sitzen dann voellig Fremde aufeinander, und es wurde vorher nicht gefragt. Wir hatten bisher immer Glueck und hatten nur unsere kleinen Rucksaecke auf dem Schoss.
Immer wieder aufregend und spannend in fremden Laender die oeffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Ach ja, bezahlt wird beim Busfahrer und erst beim aussteigen.

Samoa

Seit 12 Tagen sind wir jetzt schon im Paradies und langsam setzt der Erholungseffekt ein. Die ersten neun Tage waren wir faul am Strand gelegen und haben in einer traditionellen samoanischen Fale (Strandhuette) uebernachtet. Sehr einfach, es gab nur Matratzen auf dem Boden, ein Moskitonetz und eine kleine ueberdachte Veranda mit Tisch und Stuehlen. Liess sich ganz gut aushalten da. Der 7. Potter war dann auch in 3 Tagen verschlungen.

Seit Donnerstag sind wir wieder in Apia, der Hauptstadt von Samoa. Gestern waren wir im Robert Louis Stevenson Museum, dem Autor von "Die Schatzinsel" und "Dr. Jekyll und Mr. Hide". Beide Werke und noch 12 andere hat er in den 4 jahren geschrieben, die er auf Samao verbracht hat. Heute findet die Eroeffnungszeremonie der Sued-Pazifik-Spiele statt und wir gehen natuerlich hin. Morgen ist allerdings kein Wettkampf, da der Sonntag hier noch wirklich "Heilig" ist. Montag werden wir uns Schwimmen anschaun und am Dienstag evtl. Beach Volleyball.

Mittwoches gehts dann auf die andere samoanische Insel, Savai'i. Dort werden wir den Vulkan besteigen, der die Insel entstehen liess. Vielleicht fahren wir auch an die Suedkueste um dort den Surfwettkampf zu besuchen.

Montag, 13. August 2007

Mal wieder Fliegen

In sechs Stunden geht der Flug nach Samoa. Abflug 18.10 Bangkok Ortszeit (=Deutschland + 5 Stunden) Ankunft auf Samoa am 13.8 um 23.10h Ortszeit. Allerdings liegt das auf der andren Seite der Datumsgrenze und ist dann Deutschland - 12 Stunden. Macht also 22 Stunden Reisezeit, oder so mal schnell zusammengerechnet.
Weiss nicht wie die Internetanbindung von dort ist, evtl werden die Updates etwas seltener kommen.

Sonntag, 12. August 2007

Geld

In Asien hatten wir insgesamt mit 7 Wahrungen zu tun:
  1. Hong Kong = Hong Kong Dollar
    Hier gibt es 4 Banken und jede Bank druckt ihre eigenen Scheine, außer die $ 10 Scheine!!!???
  2. Macau = Macau Dollar
  3. China = Rimimbi (oder so)
  4. Thailand = Baht
  5. Kambodscha = Riel und US Dollar
    Grosse (ganze) Beträge werden mit Dollar gezahlt, die Pfennige mit kambodschanischen Riel. Das Essen kostet also 1,50 USD. Man gibt 2 Dollar und bekommt 2000 Riel wieder (4000 Riel sind 1 US-Dollar).
  6. Laos = KIP, US Dollar und Baht
    9500 KIP sind 1 USD. Hier wahren wir am naehsten am Millionärsleben. Einmal beim Geldwechseln von 100 USD hatten die nur 10000er Noten. Tolles Bündel das man da mit sich rumschleppt. Das passt in keinen Geldbeutel.
    Die Preise sind in den 3 unterschiedlichen Waehrungen ausgeschrieben, und man zahlt am besten in der ausgeschriebenen weil man sonst nen recht abzockerischen Umrechnungskurs bekommt. Macht das Verlassen des Landes auch ganz Toll, da man 2 Waehrungen auf Null bekommen muss (Baht brauchen wir ja in Thailand noch).
Man wird im Kopf total wirr mit den Umrechnungskusen. Im Moment haben wir für die Preise ein besseres Gefühl wenn wir sie in Dollar umrechnen, nicht in Euro. Aber das wird sich auf Samoa hoffentlich wieder geben.

Samstag, 11. August 2007

Busfahren in Laos

2007-08-04 - 17.39.56 (006) - LaosMal so ganz allgemein gesagt, Busfahren in Laos ist ein ganz besonderes Erlebnis. Der Bus in allen Variationen (Minibus, Lokaler Bus, Bus mit Klimaanlage) war unsere Fortbewegungsmittel fuer die langen Strecken. Und die Laoten packen ihre Busse voll, bzw. sind Meister im Luecken fuellen. Wir sind 360km in 6 Std gefahren, mit zwei Mopeds auf dem Dach und ca. 60-70 Menschen im Bus. Die Packer sassen oben auf dem Dach und haben dafuer gesortgt, das nichts runterfaellt.
Im Bus wars warm und die Leute Thomas auch mussten im Mittelgang auf Plastikstuehlen sitzen.. oder eben stehen.
Der Minibus zur Grenze war nicht besser, auch voll beladen mit ca. 50 Personen statt wie vorgesehen mit 20. Dabei faehrt jede Viertelstunde einer, also kein Grund zu draengeln, wuerde man meinen.
In den toll angepriesenen Bussen mit Klimaanlage ist es meistens wie in der Sauna: heiss und feucht! Die Fenster lassen sich nicht oeffnen und die Klimaanlage ist kaputt.
Die beste Art der Busreise ist der Lokale Bus, ist zwar etwas langsamer aber dafuer voll belueftet, dank offener Fenster. Und als Europaer ist man auf jeden Fall eine Attraktion. Wir hatten aber immer Spass und eine tolle Erfahrung ists allemal.

Mittwoch, 8. August 2007

Wir lieben Laos

2007-08-08 - 11.09.42 (011) - LaosUnsere Tage in Laos neigen sich dem Ende entgegen. Heute abend gehts mit dem Bus nach Vang Vieng, dem Mallorca von Laos und morgen frueh fahren wir mit dem Kayak nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Und dann sind es nur noch 2 Tage in Bangkok und usere Asienstation ist vorbei. Mehr dann von Bangkok.

Sonntag, 5. August 2007

Vier Monate und noch kein Ende in Sicht

Seit gestern sind wir jetzt vier Monate unterwegs, Zeit fuer ein kurzes Resume.

Was uns aergert:
  • Ich waere gerne nach Tibet gefahren, ist mit dem Zug ja nur ein Katzensprung. Leider haben uns die Leute vom Hostel in Peking erzaehlt, dass es erst kuerzlich Probleme bei der "Einreise nach Tibet" fuer Touristen gab, obwohl sie ein Permit hatten und sie es nicht empfehlen. Am letzten Abend in Peking trafen wir eine Deutsche gerade aus tibet kam und uns erzaehlt dass man noch nichtmal ein Permit braucht. Leider zu spaet um den Flug nach Hong Kong zu aendern.
  • Ich waere gerne mutiger beim Strassenessen in Asien. Magen und Darm haben sich wohl dran gewoehnt, hatte mal seit 3 Wochen keine Probleme mehr. Nicht das ich Kaefer, Grashuepfer oder Spinnen essen moechte, aber es gibt oft gegrilltes was auch noch lecker aussieht. Keine Ahnung warum ich das nicht mache...
Was wir vermissen:
  • Euch, unsere Freunde und Familie!
  • Gutes Brot, guter Kaese, gutes Bier
  • Europaeisches Obst (Aepfel, Aprikosen, ...)
  • Strickzeug, welches Kathrin auf dem Flug nach Namibia geklaut wurde.
  • Trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn
  • Selber kochen, Salat
Die schoensten Erlebnisse bis jetzt:
  • Ratschen mit Dulce, der Haushaelterin unserer Gastgeber in Cienfuegos
  • Schwimmen vor dem Fruehstueck in Varadero am Tag des Rueckflugs
  • Der blaue Himmel von Namibia
  • Die Sterne am Nachthimmel von Namibia
  • Tiere im Etoscha Nationalpark
  • Nichtstun bei Kati, Jan und Moritz in Hong Kong
  • Die Chinesische Mauer und die verbotene Stadt
  • Kuchen aus Macao
  • Archeologischer Park Angkor
  • Kinder in Kambodscha, die immer winken und Hello/Suasa Dai rufen
  • Grenzuebertritt Kambodscha - Laos auf dem Speedboat
  • Die Gemuetlichkeit der Laoten

Donnerstag, 2. August 2007

Der Weg nach Norden

2007-07-30 - 16.26.36 (029) - LaosEigentlich wollten wir ja nur eine Nacht auf Don Det verbringen, aber nachdem es da soo entspannt war, blieben wir noch eine. Also am Dienstag haben wir das Boot zum Faehranleger und dann den Minibus nach Pakse genommen. Das ist eine nette Kleinstadt und oh Wunder wurden wir nur einmal wegen TukTuk angesprochen. Pakse liegt am Fuss des Bolaven-Plateau auf dem es viele Wasserfaelle gibt, Tiger und Kaffee und Tee. Zum ersten Mal haben wir uns ein Moped geliehen, Thomas fuhr ich sass hinten drauf, um aufs Plateau zu fahren. Das war toll!
Eine grussartige Landschft und wir hatten Glueck mit dem Wetter, es hat fast nicht geregnet.
Zuruek in der Stadt, wir mussten durch den Feierabendverkehr, aber Thomas hat es souveraen gemeistert, erkundigten wir uns nach der Busverbindung weiter nach Norden.
Der VIP-Touristenbus fuhr abends ab, und wir waeren mitten in der Nacht in Tha Khaek angekommen, nichts fuer uns. Also sind wir heute morgen um 6.30h in einen Lokalen Bus eingestiegen, phaenomenales Design, mit Opfergaben auf dem Altar unter dem Rueckspiegel.2007-08-02 - 09.36.18 (059) - Laos
Bei einem Zwischenstopp sind ca. 20 Maedel und Frauen eingefallen, die alle etwas verkaufen wollten. Von gebratenen Huehner ueber Eier am Spiess bis hin zu Heuschrecken war alles dabei... und nach 10 min. war der ganze Spuk vorbei und wir konnten weitertuckern.
In Laos dauert ja alles etwas laenger und fuer unsere Strecke von 368km brauchten wir insgesamt 9 Std., wobei die letzten 3 in einem Minibus waren.
Von Tha Khaek aus wollen wir nun morgen in die Hoehlenwelt von Laos vordringen...sind sehr gespannt ob das was wird.