Sonntag, 3. Februar 2008

Die Carretera Austral

Unsere Reise fuehrte uns von Coyhaique aus nach Norden auf der Carretera Austral. Das ist die einzige, staubige und steinige Verbindung auf chilenischer Seite in den Sueden.

Unser Minibus brauchte fuer die landschaftlich einmalige schoene Strecke nach Chaitén 11 Stunden!
Und 8,5 davon auf Schotter, was dazu fuehrte, dass wir von oben bis unten mit Staub bedeckt waren. Die Fenster waren offen, sonst waers zu heiss gewesen.
Die Strasse schlaengelt sich an reissenden Gebirgsfluessen entlang, zwischen hohen Bergen mit Gletschern drauf durch und an Fjorden vorbei.
Wirklich sehr, sehr schoen!
Wir hatten im Vorfeld schon viel ueber diese Strasse gelesen, auch das die Verbindung mehr recht als schlecht ist, und die Busse sehr unregelmaessig fahren usw. Aber dafuer wars echt sehr stressfrei und schoen. Natuerlich ist es nervig, 11 Stunden im Bus zu sitzen, aber mit Musik auf den Ohren und schoener Landschaft draussen zum gucken gings gut.

Abends sind wir in Chaitén angekommen, und im schoenen Casa Hexagon abgestiegen.
Das Haus gehoert Stephan, einem Deutschen der je ein halbes Jahr in Deutschland und Chile lebt. Es hat einen 6eckigen Grundriss, ist zweistoeckig und die Mitte markiert ein Baumstamm, der wohl auch noch verwurzelt ist.
Den Boden um den Stamm rum hat er mit riesigen Steinen aus dem angrenzenden Fluss gefuellt.
So schoen, ein richtiger Platz zum wohlfuehlen. Wir haben dann den naechsten Tag auch nur mit lesen und in der Haengematte liegen verbracht.

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