Mittwoch, 10. Oktober 2007

Hinchinbrook Island

Vom 2. Oktober bis 6. Oktober waren wir wandern auf der Hinchinbrook Island. Die ganze Insel ist ein Nationalpark und der Weg ist auf 4-5 Tage ausgelegt. Es sind 32km durch verschiedenste Vegetationen, Strand, Regenwald, Trockenwald... Thomas war ihn schon mal vor 5 Jahren gelaufen, und konnte sich noch an einiges erinnern. Fuer mich war es ein Abenteuer, zwar waren wir ja in Neuseeland den Abel Tasman Nationalpark gewandert, aber da war das Gelaende nicht so anspruchsvoll.
Am ersten Tag regnete es erstmal, so dass wir die fruehe Ankunft am ersten Campingplatz mit Regenabwarterei am Klohaeuschen verbracht haben. Irgendwann so um 4 rum haben wir dann mal das Zelt aufgebaut, war eine kleine Regenpause.
Der naechste Tag kuendigte sich mit blauem Himmel an, aber noch war alles klamm und feucht. Aber das aenderte sich schnell. Die erste Herausforderung war die durchquerung vom Diamantina Creek, ein Bach mit wenig Wasser. Leider sahen wir auf Anhieb nicht den Richtungspfeil und so kraxelten wir ein Stunde ueber die glitchigen Felsen. Aber dann fanden wir doch noch den richtigen Weg.
Unterwegs gings noch ueber die hoechste Stelle des Tracks, 260m ueber N.N. Und auch sonst immer fleissig rauf und runter. Das ist mit Essen fuer 5 Tage, Zelt und Ausruestung nicht wirklich ein Spaziergang.
Der dritte Tag war wieder warm und wir gingen erstmal in den Zoe Falls schwimmen. Danach gleich wieder eincremen und den Mueckenschutz nicht vergessen! Es gab neben den Mosquitos auch noch Sandfliegen und Marchflys, die erinnerten an Bremsen. An diesem Tag standen 10,5km auf dem Programm, die laengste Strecke.
Der naechste und der uebernaechste Tag waren von der Kilometerzahl nicht so schlimm, aber wir waren ziemlich muede und so waren selbst 2,5 km anstrengend. Das einzig Gute, der Proviant wurde immer weniger und somit der Rucksack leichter. Der Aufstieg auf den Nina Peak war eine Qual, aber die Aussicht entschaedigte uns. Wir konnten auf alles zurueckblicken was wir schon erlaufen sind. Und das kleine Stueckchen was noch anstand.
Als wir am Strand auf unsere Abholfaehre warteten, war ich so stolz und gluecklich es geschafft zu haben. Wir freuten uns auf eine heisse Dusche und unser Bett im Campervan.

Aber wir wuerdens wieder tun...wenn die Erinnerung dann mal verblasst bleiben nur die schoenen Dinge im Gedaechtnis!

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