Donnerstag, 19. April 2007

Abenteuer auf kubanisch

So, wir sind also gut in Kuba angekommen. Die ersten Tage waren eine sehr seltsam. Die Kultur war uns nicht vertraut und überall "freundliche" Kubaner, die aber dann doch immer Geld wollten, leider. Mit Touristen lässt sich einfach viel mehr Geld verdienen, als mit einem regulären Job. Drum wird man auch an allen Ecken angelabert ob man nicht Taxi, Restaurant, Cigarren (illegal) oder einen Reitausflug machen möchte, und fuer ihn springt da dann immer eine schoene Provision raus. Mittlerweile haben wir uns dran gewoehnt 100 mal pro Stunde No Gracias oder No, Necesito nada zu sagen...

Leider ist Kuba teurer als wir uns das vorgestellt haben. Wir liegen fast taeglich ueber unserem Budget. Selbstversorgung ist fast nicht moeglich da uns die Kochgelegenheit fehlt. Also essen wir immer das, was unser Herbergsvater/Mutter auftischt und das ist immer reichlich und sehr gut. Nur koennen wir langsam kein Huenchen mehr sehen. Den Vegetrismus vor der Reise aufzugeben war eine gute Idee, sonst wuerden wir hier wahrscheinlich verhungern, bzw das vollkommene unverstaendnis der Koeche auf uns ziehen.
Wie in einem vorigen Post schon mal beschrieben, gibt es in Kuba zwei waehrungen die in Umlauf sind Convertibles (CUC) = hartes Touristengeld und Moneda Nacional (Pesos). Beide nutzen tollerweise das $-Zeichen als Symbol. Neulich waren wir in einem Restaurant, in dem mit Pesos bezahlt wird, aber die Bedienung stellt uns eine Rechnung in CUC aus... Das gab dann eine lange diskussion und wir haben dann doch in Pesos zahlen koennen, aber irgendwie mehr als das was auf der Karte stand, war aber trozdem sehr billig.

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