Montag, 21. Januar 2008

Wie war eigentlich Torres del Paine?

Nachdem Thomas schon eine Uebersicht ueber unsere Route gegeben hat, beschreibe ich euch mal wies so war.
Es war saumaessig hart, sowas haben wir noch nie erlebt, allein die Kilometerzahl durch die Tage geteilt ist schon der Hammer, oder (69,1:4=17,27). Und die meiste Zeit hatten wir unsere Rucksaecke dabei! Das womit wir gerechnet hatten ist zum Glueck nicht eingetreten, wir hatten keinen Regen und keine Schneeschauer! Also, warum jammern.

Torres del Paine MassivDie Landschaft war umwerfend, wenn wir mal Zeit hatten sie zu geniessen und nicht waehrendessen vom Wind umgeblasen wurden. Eisberge die fast am Zelt vorbeitreiben, das hat schon was. Und da wir uns warme Schlafsaecke ausgeliehen hatten mussten wir auch nicht frieren, kalt wars aber schon.
Der Gletscher war faszinierend, unten bricht er mit Getoese in den See ab und oben schaut es aus wie ein Eisgebirge.
Im Valle Francès hatten wir alle paar Minuten Lawinen am Gegenhang, erst ein Donnern und dann hiess es Ausschau halten wo gerade der Schnee runterrieselt. Und der erste Gedanke war immer: Mist auf Gewitter haben wir jetzt keinen Bock! Aber die Sonne brannte vom Himmel. Das ist eher untypisch fuer dieses Gebiet.
Von oben war der Blick zurueck zum See spektakulaer, auch wenn du weisst die 7,5km muss ich auch wieder runter!
Wahrscheinlich hat das meinem Knie nicht gefallen und deshalb machts nun solche Zicken.

Der letzte Tag war dann fuer mich nimmer so lustig, immer wenns bergab ging konnte ich nur kleine Schritte machen. Die Entscheidung ist uns schon schwergefallen, aber was solls ein kaputtes Knie sind die tollsten Berge nicht wert. Und so haben wir einen Grund nochmal zu kommen. Dann gehen wir aber nur zu den Torres hoch, nimmer die ganze Tour.
Oder vielleicht dann den grossen Rundweg mit 9-10 Tagen???

Neue Bilder gibts hier

Keine Kommentare: