Sonntag, 30. März 2008
Schluss, aus und vorbei
Die Iberia in Peru schiebt das Stornieren unserer Originaltickets auf unser Reisebüro in München. Mal sehen was dabei rauskommt.
Wir sind wieder unter unseren alten Handynummern zu erreichen, falls ihr uns anrufen oder ne SMS senden wollt!
Montags gehts ins Allgäu Eltern besuchen.
(Sehr ungewöhnlich wieder auf einer Tastatur mit Umlauten zu tippen...)
Freitag, 28. März 2008
Letzte Worte aus der Ferne
Wir haengen hier den ganzen Tag schon rum, und warten drauf das die Zeit rumgeht und wir das Taxi bestellen koennen. Das hoert sich sehr langweilig an, was es auch ist....
Die Gefuehle, die wir haben sind sehr schwer zu beschreiben und eigentlich lassen wirs gar nicht richtig an uns ran, dass es heute abend zu Ende ist mit der Weltreise. Mir wurde schon gesagt, dass es doch hinterher erst richtig losgeht, dann wenns ans Fotos aussortieren und erinnern geht. Mal sehn obs wirklich so ist.
Fuer eine Bilanz der ganzen Reise ist es noch zu frueh, aber das holen wir nach!
Ich hoffe auf einen ruhigen Flug, Thomas auf Video on demand und das sie uns den Pisco nicht konfiszieren.....
Sehen uns dann in good old Germany!
Mittwoch, 26. März 2008
Lima
Nach den letzten 4 Wochen auf ueber 3000m mal wieder auf Meereshoehe. Und gleich wirds natuerlich warm und schwuehl. Lima ist ein unglaubliches Smogloch, obwohl es am Meer liegt (was dank Vermuellung auch nicht zum Baden einlaedt)
Morgen werden wir noch ein bisschen shoppen gehen, aber alles ganz easy. Am 28. Abends geht unser Flug der uns hoffentlich mit allen Gepaeckstuecken am 29. abends in Muenchen ankommen laesst.
Colca Canyon
Unterwegs haben wir Vincuñas gesehen, eine neben Lamas und Alpaca vorkommende Kamelart. Dann gings weiter komische Steinformationen zu bestaunen, um die sich viele mystische Geschichten ranken. Die Nacht haben wir in einem 3-Sterne Hotel verbracht.
Am 2. Tag gings dann zufuss runter in den Canyon von 3300m auf 2100m in 2,5 Stunden. Dort haben wir in einer Oase gezeltet, in einem Pool gebadet und sind unter Palmen gelegen.
Am 3. Tag frueh morgens um 5.15h war aufbruch angesagt, wir sind wieder raus aus dem Canyon und haben es grade noch geschafft, bevor die bruetende Hitze kam. Die 1200m sind wir wieder in 2,5h gelaufen und sind in einer hoehe oberhalb der Zugspitze angekommen. Auf wieviel Meter laeuft man da eigentlich los? Egal, auf der Rueckfahrt wieder das wunderbare Andenpanorama geniessen und die verkaterten Beine noch schnell in einer heissen Quelle entspannt. Um 5h waren wir dann wieder zu Hause in Arequipa.
Donnerstag, 20. März 2008
Inca Trail
Aber jetzt erstmal der Reihe nach:
1. Tag: Aufstehen um 6:15h und Pickup um 6:40h. Dann Transfer zum Startpunkt am Kilometer 82. Formalitaeten am ersten Checkpoint erledigen, Stempel im Reisepass abholen, loslaufen. Gelaufene Strecke: 11km und ca 600 Hoehenmeter.
2. Tag: Aufstehen um 6:00h, Fruehstuck um 6:30h und Abmarsch um 7:00h; Was ein Stress! Heute nur 9km, dafuer 1000m rauf zum Dead Womans Pass (4201m) und dann gleich wieder 500m runter zum Campingplatz. Das war mal kein Zuckerschlecken mit ca 11KG auf dem Ruecken.
3. Tag: Aufstehen um 5:30h und Abmarsch um 6:30h. Dafuer standen heute mehrere Ruinen auf dem Programm und weils Treppen bergabsteigen so viel spass macht und gut fuer die Knie ist gings 2000 Stufen runter! Dafuer wurden wir abends mit einem riesen Festschmaus belohnt.
4. Tag: Aufstehen um 3.30h (Kein Tippfehler!), damit wir auch ja die erste Gruppe am Checkpoint sind. Waren wir auch und durften als Belohnung erstmal 50 Minuten warten. Kaum war um 5.30h der Checkpoint geoeffnet ging der grosse Wettlauf los, wer der erste am Sonnentor ist von wo aus man zum ersten mal Machu Picchu sehen kann.
Eine sehr schoene Wanderung, und fuer uns war es das erste mal, dass wir beim Trekken nicht Selbstversorger waren. Wenn wir abends an den Zeltplatz kamen, waren die Zelte schon aufgebaut und morgens mussten wir nur unsere persoenlichen Rucksaecke packen (=Klamotten, Snacks, Schlafsack und Isomatte). Die Zelte und das Essen + 2 Monster Gaskartuschen wurden von Tragern getragen. Manche goennten sich auch den Luxus eines Personal Porters, der dann auch noch deinen Grossen Rucksack trug und du nur dabei hattest was du untertags brauchst. Dafuer waren uns 89USD aber eindeutig zu viel.
Mittwoch, 19. März 2008
Iberia
Als wir gestern vom Inka Trail zurueck kamen, hatten wir eine Mail von unserem Reisebuero in der Inbox, dass die Iberia "versehentlich" unseren Rueckflug storniert hat!?! Das bedeutet ein Round the World Ticket, aber leider nur Hinflug... Vor nem Jahr hiess es mal, sowas geht garnet.
Ok, ein bisschen rumgemailt und der Rueckflug ist nun fuer den 28.3. bestaetigt, also einen Tag frueher als geplant.
Donnerstag, 13. März 2008
Cuzco - Peru
Der Grenzuebertritt war easy und die Landschaft hat sich erstmal nicht gross veraendert, gruen, bergig und ueberall diese Lehmhaeuser ohne Schornstein. Die Menschen hier muessen entweder kaelteresistent sein oder total frieren, uns ist das ein Raetsel!
Cuzco ist die Stadt der Inkas und somit alles sehenswert. Wir haben sie in den letzten zwei Tagen zu Fuss erkundet und sind immer wieder auf alte Inkamauern gestossen. Meistens mehr oder weniger schoen in die neue Bausubstanz integriert.
Alles in allem sehr beeindruckend, besonders die nahtlos zusammengefuegten Mauern!
Das allgegenwaertige Treppensteigen macht uns dank 12 Tagen Bolivien nichts mehr aus, sind gut an die Hoehe gewoehnt und Cuzco ist ja auch "nur" auf 3.200m!
Montag, 10. März 2008
Kino
Es gibt zwar kein Kino hier in Copacabana, aber alles was man fuer einen Besuch braucht. Wir haben keine Kosten und Muehen gescheut und auch keine Ruecksicht auf unsere Gesundheit genommen und probiert was das Zeug haelt:
Inca Kola:
Ein Getraenk der Coca Cola Company, seit 1935. Kathrin meint, es schmeckt wie aufgeloeste Ahoi-Brause, ich bin der Meinung es schmeckt wie der Kaugummi der in manchen Lutschern ist. Wir haben die Farbe Urin-Gelb getauft.
Fuer unsere persoenliche Lebensmittelchemikerin hier die Inhaltsstoffe: Agua carbonatada, Azucar, Acidulante, Benzoato de Sodio, Cafeina, Saborizantes y Colorante tartrazina. Ist doch gar nicht so schlecht, keine "E"´s dabei :-)
Popcorn:
Gibts hier ganze Laeden fuer. Scheint die Nationalspeise der Copacabaner zu sein. Ein Popcorn ist etwa 3mal so gross wie wir das aus Deutschland kennen. Zum Glueck ist es suess (wie alles hier).
Sonntag, 9. März 2008
Kathrins Alpacajacke
Isla del Sol
Wir besuchten PreIncaische Ruinen und den Titi Kar'ka (=Pumastein) nach dem der See benannt ist. Wir hatten wieder das vergnuegen mit Verkaufskindern rumzudiskutieren und machten uns danach auf den Weg vom Nordende zum Suedende zu laufen, was ca 3h dauerte. Die Anstiege liessen uns ganz schoen schnaufen und erinnerten uns daran, dass wir ca. 4000m hoch waren.
Die Regenfront hatte sich verzogen und wir hatten einen tollen Blick ueber die Insel und den See.
Novemberwetter
Reisen ist halt nicht immer nur Karibik.
Freitag, 7. März 2008
Rausch
Donnerstag, 6. März 2008
La Paz
Ansonsten hat La Paz in puncto shopping einiges zu bieten, viele bunte Maerkte und viel lokales Handwerk. Kathrin hat sich auch schon eine Alpaca-Strickjacke gekauft, fuer schlappe 50 Bolivianos (=ca.4,50EUR). Der Wahnsinn!
Das ganz grosse Einkaufen werden wir dann aber in Cusco machen, dann muessen wirs nicht so lange durch die Gegend schleppen.
Fit werden wir hier ausserdem, LaPaz liegt in einem Kessel und deswegen geht es immer hoch und runter. Ausserdem befinden wir uns immer zwischen 3.500m und 4.200m, je nachdem wo wir gerade in der Stadt sind.
Montag, 3. März 2008
Bolivien
Die letzten 3 Tage waren wir mit einer Tour unterwegs die uns von San Pedro de Atacama in Chile nach Uyuni in Bolivien gebtacht hat. Diese Tour war eines der Highlights des ganzen vergangen Jahres. Die Landschaft war so atemberaubend schoen, im wahrsten Sinne des Wortes denn wir waren am ersten Tag auf 4900m und haben die erste nacht auf 4200m verbracht. Am letzten Tag sind wir durch die Salar de Uyuni gefahren, die groesste Salzpfanne der Welt mit ca 12.000 qKm. Alles war so schnee/salzweiss dass man ohne Sonnenbrille nichts sehen konnte.
Heute nacht gehts weiter mit dem Nachtzug nach Oruro und dann weiter nach La Paz. Zur Zeit sind wir mit 3 Deutschen und einem Kanadier unterwegs, die mit in unserem Toyota auf der Tour waren. Macht Bolivien sehr entspannt weil immer jemand da ist der aufpasst.
Bolivien ist dann schon mal was anderes als Chile. Die Menschen hier sind unglaublich arm, dafuer sind sie sehr bunt gekleidet. Jetzt fuehlen wir uns, als ob wir endlich in Suedamerika angekommen sind.