Donnerstag, 28. Februar 2008

30 Tage

Weiss nicht so recht, ob ich nur noch oder noch schreiben soll.
Natuerlich freuen wir uns auf euch alle daheim, aber es schleicht sich doch ein wenig Wehmut ein. Schliesslich steuern wir mit riesen Schritten auf das Ende unserer Traumweltreise zu. Und das macht uns ein wenig traurig.
Trotzdem ueberwiegt das freudige Gefuehl wieder nach Hause zu kommen, wo uns alles vertraut ist. Das war rueckblickend das schwierigste, sich immer wieder neu auf Menschen, Sprache, Geld und Gepflogenheiten einzustellen. Das ist uns gut gelungen, aber mit der Zeit ist es uns auch auf den Wecker gegangen.
Wir haben viele Menschen getroffen und kennengelernt und einige auch wirklich in unser Herz geschlossen. So das sich schon neue Reiseplaene (vielleicht doch mal in die USA?) einschleichen.
Aber keine Angst! Erstmal haben wir nicht vor wieder abzureisen.
Auch haben wir festgestellt, dass wir wahrscheinlich nicht mehr fuer ein ganzes Jahr verreisen werden, ist schon verdammt lang, aber wer weiss.....

Noch sind wir ja unterwegs und werden die naechsten 30 Tage (ein durchschnittlicher Jahresurlaub) auch noch sehr ausfuerhlich geniessen, und dann sehen wir live uns im April!

Mittwoch, 27. Februar 2008

In den Naechsten Tagen...

...wird es uns nach Bolivien verschlagen. Zum einen weils "auf dem Weg liegt", zum anderen weil wir noch einen Stempel erhaschen koennen.

Am Freitag starten wir eine dreitaegige Tour mit Allradautos die uns quer durch das Altiplano fuehrt. Dabei werden wir gleich am ersten Tag auf schlappe 4900m fahren. Mal sehen wie das wird, die 4300m heute waren ok. Genaechtigt wird dann auf 4200m in einer ungeheitzten Huette, brr.

Ankommen werden wir in Uyuni am 2. Maerz. Von da aus gehts dann ueber La Paz nach Copacabana am Titicacasee und von dort aus irgendwie nach Cuzco in Peru. Von dort aus starten wir am 15. Maerz den Incatrail nach Machu Pichu auf den wir uns schon sehr lange freuen und der das Highlight zum Abschluss werden soll.

San Pedro de Atacama

Nach unserer ersten Nachtbusfahrt in Chile in einem SemiCama (Halbbett, sprich man kann den Sitz nicht ganz flach machen, und langbeiner haben Schwierigkeiten) sind wir in San Pedro de Atacama gelandet. Eine Stadt mit ca 2000 Einwohnern mitten in der Atacama Wueste.

san pedro 186Von hier aus haben wir das Valle de la luna zum Sonnenuntergang besucht und heute morgen waren wir beim hoechstgelegenen Geysirfeld der Welt (4300m). Dazu mussten wir um 4h morgens abholbereit sein. Natuerlich kam der Kollege erst um 4.30h. Wir haetten es eigentlich wissen muessen, sind ja nicht erst seit gestern in Chile, aber egal. Dank dichtem Nebel war das alles recht unspektakulaer, und die Geysire spucken auch maximal nen halben Meter in die hoehe. Dafuer haben wir uns bei -6 Grad den Allerwertesten abgefroren? Nicht ganz, denn es gab ja noch den Thermalpool mit ca 35 Grad warmem Wasser. Das war echt super, bis zu dem Zeitpunkt als wir wieder raus mussten...

Pisco Elqui

Hier kommt also der tolle Pisco her. Ist hier der Nationalschnaps. Damit wird der Pisco Sour gemacht, ein Sehr belibter Cocktail in Chile und Peru (Die sich ueberigens darueber streiten wes erfunden hat. Beide Laender haben Staedte die Pisco heissen um diesen Anspruch zu untermauern...). Letztendlich ist es ein aus einem Rose-Wein destilierter Schnaps. Pur nicht so lecker, aber mit viel Zucker, Zitronensaft und einem Loeffel Eiweiss wirklich gut.

Die zwei Naechte die wir hier verbrtacht haben sind wir nicht viel zum Schlafen gekommen, da nebenan auf dem Festplatz fleissig das Ende des Faschings gefeiert wurde. Und die Chilenen fangen ja erst um 23h an loszulegen und halten dann bis 5h durch. Wir haben versucht mitzuhalten, sind aber klaeglich gescheitert.

Donnerstag, 21. Februar 2008

zu Besuch in Vina del Mar

Am Montag setzten wir uns in den Bus nach Vina del Mar. Hier besuchten wir JoAnna und Jack, sie sind Amerikaner und leben fuer ein Jahr in Chile. Wir haben sie das erste Mal bei den Vorbereitungen zum wandern im Torres del Paine getroffen, dann im Park und schliesslich vor 10 Tagen zufaellig in Villarrica. Wir sind von dort gemeinsam nach Talca und nachdem wir uns gut verstanden, und sie wussten, dass unser Weg nach Valparaiso und Vina del Mar fuehrt, luden sie uns ein bei ihnen zu wohnen.

Wir hatten hier zwei tolle Tage, gestern waren wir zusammen in Valparaiso. Die Stadt ist ganz und gar auf Haengen gebaut und sehr bunt. Zu manchen Haeusern kommt man nur zu Fuss. Ueberall sind quietschbunte Graffitis an den Waenden und an jeder Ecke ist ein nettes Cafe oder Restaurant.
Was es besonders interessant macht sind die vielen, alten Aufzuege, die die einzelnen Stadtebenen verbinden. Wir fuhren mit drei verschiedenen, darunter dem aeltesten, gebaut 1883.

Heute war ein eher ruhiger Tag, mittags haben wir Empanadas gegessen. In einem Restaurant in dem es 37 verschiedene Fuellungen fuer diese Teigtaschen gibt. Abends habe ich Pizza gezaubert und wir haben Rezepte ausgestaucht. Ich habe Pizza aufgeschrieben und dafuer von JoAnna das Rezept fuer original amerikanische Brownies bekommen....

Sonntag, 17. Februar 2008

Rapa Nui

Chile 263Die letzten 5 Tage haben wir auf der Osterinsel verbracht. Ohne Internet (gabs zwar schon, aber wer will das schon?) und mit viel Kultur.
Am Nachmittag, gleich nachdem wir gelandet waren sind wir zum Zeremonienort Orongo gewandert. Dort wurde der "Vogelmannkult" ausgeuebt. Und der ging etwa so: Auf einer kleinen Insel vor der Kueste der Osterinsel bruetet eine ganz bestimmte Vogelart und wer als erstes ein Ei dieses Vogels anbrachte wurde fuer ein Jahr der Vogelmann und konnte den Herrscher fuer ein Jahr bestimmen, inklusive sich selbst. Historisch gesehen fand das alles nach dem Bauen und Umschmeissen der Moais statt. Ganz schoen heftig da einfach rueber zu schwimmen. Vor allem die Kueste ist ganz schoen steil und alles ist scharfer Lavafels. Rspekt!




Chile 357Am 2. Tag haben wir uns Fahrraeder ausgeliehen und sind die Westkueste nach norden geradelt um unsere ersten Moais zu sehen. Ein Moai ist eine Steinfigur von meist 2 bis 7 Meter Groesse. Urspruenglich hatten alle einen roten Hut(Pukao) auf. Diese wurden auf altaraehnlichen Plattformen, dem Ahu aufgerichtet. Die Tour war sau anstrengend, ist es doch schon wieder ueber 6 Monate her, dass wir geradelt sind. Ausserdem ist uns die ganze Tour lang ein Hund hinterher gelaufen, bis wir am Schluss ein Stueck bergab hatten. Da hat ihm die Puste dann nicht mehr gereicht. Unterwegs hat er sogar einen Hahn gerissen. Das ging so schnell, bevor wir was tun konnten war er schon tot und der Hund hat ihn dann einfach liegen lassen.

Den 3. Tag haben wir dann erstmal ganz langsam angehen lassen mit einem langen und ausfuehrlichen Fruehstueck. Kathrin hat viele Postkarten geschrieben und wir haben uns Rapa Nui Poststempel in den Passport stempeln lassen (1US-Dollar). Nachmittags haben wir uns die Parade einer potentiellen "Koenigin" der Osterinsel angesehn.
Abends sind wir noch zur Festbuehne und haben die traditionellen Taenze bewundert.

Chile 564Am 4. Tag haben wir uns einen Motorroller geliehen und sind die Ostkueste entlang gefahren. Dort haben wir uns den Steinbruch angesehen in dem die Moais gebrochen wurden. Dort stehen und liegen noch 397 Figuren in unterschiedlichen fertigstellungsgraden herum. Ein sehr beeindruckender und faszinierender Ort. Wir hatten staendig das Gefuehl, gleich kommen die Steinmetze um die Ecke und arbeiten weiter. Von hier wurden die 40 -70 Tonnen schweren Moais bis zu 12 km ueber die Insel transportiert bevor sie auf einem Ahu aufgestellt wurden.
Danach sind wir am Ahu Tongariki vorbei wo die meisten Moais auf einem Ahu stehen.
Jetzt war es Zeit fuer eine Erfrischung und wir sind an den Strand von Anakena gefahren. Die Legende sagt, dass dort Koenig Hotu Matua an Land ging und Rapa Nui besiedelte.

Mehr Fotos gibt es hier.

Montag, 11. Februar 2008

Zurueck nach Santiago

Ab Villarrica drehte sich alles nur noch ums Busfahren. Wir fuhren von Villarrica nach Talca und von dort gings heute wieder hierher nach Santiago. Was soll ich gross erzaehlen? Busfahren halt, lange weite Strecken mit mal ganz netter Landschaft und manchmal auch nicht.

Wir sind auf jedenfall immer total erledigt wenn wir irgendwo abends ankommen. Trotzdem muss ich sagen, dass das Bussystem hier gut funktioniert. Ab und zu muessen wir mal warten, aber das ist halt Suedamerika.

Morgen frueh geht unser Flug in die Suedsee: Osterinsel!

Dort sind wir 4 Tage und dann gibts neues!!

Noch mehr Vulkan

Wir setzten uns wiedermal in einen Bus... und kamen an in Villarrica!

Dort gibts auch einen tollen Vulkan, den Villarrica! Der glueht fleissig vor sich hin in seinem Krater und etliche Leute kommen nur deswegen um mal da rauf zu klettern und reinzuschauen.
Ich wollte das nicht machen, sondern die im Reisefuehrer vorgeschlagenen Wanderung zu den Nebenkratern machen. Die beginnt bei den Cuevas Volcanica (Vulkanhoehlen).
Wir fragten im Hostel nach, wie wir denn da hin kommen. Da gabs zur Antwort, hmmm den Bus nach Pucon nehmen, an der Strasse zum Nationalpark aussteigen und dann trampen.

So haben wirs dann auch gemacht, und wir standen keine 2 Minuten und schon hielt ein Auto an. Drin sassen Claudio und Corinne, ein Ehepaar aus Argentinien. Zu unserm Glueck sprachen sie auch beide Englisch und hatten auch die Hoehlen als Ziel.
Als wir dort ankamen, mussten wir erfahren, dass der Wanderweg gesperrt ist, da im Winter soviele Baeume umgestuerzt sind.
Also doch in die Hoehle, das haette pro Nase 20.000 Peso kosten koennen (ca. 28 Euro). Da wir aber noch so jung aussahen,gabs fuer uns den Studentenrabatt.
Die Fuehrung war ganz interssant und das Erlebnis in einer von Lava geschaffenen Hoehle zu wandeln hat schon was ganz eigenes.
Anschliessend sind wir noch mit dem Ehepaar zum Skigebiet am Vulkan gefahren, die Aussicht war toll nur halt leider sehr bewoelkt. Sonst war da nichts los, ist ja auch Hochsommer hier.

Unten an der Abzweigung verabschiedeten wir uns herzlich und nahmen dann den Bus wieder zurueck nach Villarrica.
Abends konnte ich noch aus dem Fenster die Lavaspur am Llaima sehen, das ist der Vulkan der erst Anfang Januar ausgebrochen war. Bloed nur, dass ich es nicht erkannte. Erst morgens als ich den Vulkan dann noch mal sah, diesmal nur den Rauch war mir klar, dass es kein Stau von hinten war.

Ausflug zu den Wasserfaellen von Petrohuè und zum Lago Todos los Santos

Wir wollten endlich mal wieder raus in die Natur, also setzten wir uns am naechsten Morgen in den kleinen Bus, der uns nach Petrohuè bringt. Am Abend zuvor hatten wir im Hostel Marion aus Deutschland, Corinne aus der Schweiz und Tiziana aus Italien kennengelernt, und sie waren auch mit im Bus.
Nach einer einstuendigen Fahrt mit kurzem Fotostopp, waren wir da. Nicht die einzigen wie wir anhand der vielen Reise und Tourbusse feststellten.
Mit Wasserfall gucken, andere Regenwaldwege erforschen und Trinkflaschen im tuerkisen Wasser auffuellen verbrachten wir gute 2 Stunden.
Dann sollten wir an der Strasse wieder in einen Bus einsteigen, der liess sich aber Zeit. Wir ueberlegten schon zu trampen, da bog er um die Ecke.
Wir versuchten noch ohne Extrazahlung mitzukommen. Es ist naemlich so: der Bus faehrt bis zum Wasserfall, das kostet 2.000 Peso, dann faehrt der Bus weiter nach Petrohuè, das kostet auch 2.000 Peso, wenn man aber wie wir die Fahrt unterbricht muss man vom Wasserfall bis zum Dorf nochmal 1.000 peso zahlen. Schliesslich kamen wir fuer 500 Peso mit.
Am See wars sehr windig, aber wir hatten schoenes Wetter und konnten die Berge sehen und nochmal den Vulkan von der anderen Seite bewundern.
Baden war leider nicht erlaubt, zu tief und zu viel Stroemung.

Abends ueberraschte Tiziana uns mit original italienischen Spaghetti Bolognese...mmmmmmhhhhh!!!

Auf zu den Deutschen im Seengebiet!

Wir verliessen Chiloè mit dem Bus der uns ueber Puerto Montt nach Puerto Varas bringen sollte.
Das nette an dieser Busfahrt war, die Ueberfahrt aufs Festland. Wir wussten schon, dass diese Busgesellschaft ein Vorfahrtsrecht hat, aber als wir uns schliesslich ganz allein (als Bus) auf der Faehre wiederfanden, warenwir schon sehr ueberrascht. Und es war nicht so, dass da keine anderen Autos angestanden haetten.

In Puerto Montt stiegen wir dann in einen Minibus und der brachte uns in einer halben Stunde in die Innenstadt von Puerto Varas.
Hier haben sich vor gut 130 Jahren die ersten deutschen Siedler niedergelassen, ueberall ist zu
lesen, dass die Haeuser so typisch deutsch seien. Wir konnten das nicht feststellen, aber vielleicht haben wir in Deutschland mittlerweile eine ganz andere Bauweise?!
Uns gefiels auf jeden Fall, besonders schoen war der Blick auf den Vulkan Osorno.

Chiloè

Unsere zwei Naechte auf Chiloè haben wir nur in Chonchi verbracht. Da wars schoen, kleines Fischernest mit toller Holzkirche. Das ist die Besonderheit auf dieser Insel, jeder Ort hat so eine, sind auch fast alle Weltkulturerbe.
Wir haben in Chonchi verzweifelt die Delphine im Meer gesucht, leider haben wir keine gesehen.

Nachts haben uns die knurrenden, bellenden und sich gegenseitig jagenden Hunde wachgehalten.
Bis hierher waren die Streuner nie ein Problem, aber hier wurde uns gesagt, dass wir Steine nach ihnen werfen sollen wenn wir nicht gebissen werden will.
Uns ist nichts passiert, ausser das wir sehr unruhig geschlafen haben.

Montag, 4. Februar 2008

Suesse Chilenen

So viele unterschiedliche Darreichungsformen fuer Zucker wie hier haben wir noch nirgendwo anders gesehen. Alles ist einfach nur papp suess. Richtige Saefte gibt es gar nicht, sondern nur Nektar den man schon fast als Kleber nutzen kann. Yoghurt ist auch nur eingedickter Zucker und mit den Softdrinks fang ich jetzt garnicht erst an. Kekse mit Fuellung kann man gar nicht essen, so suess sind die. Und jeder Chilene kippt, wenn er mal ausnahmsweise einen Tee trinkt auch noch 3 Loeffel Zucker rein.

Sonntag, 3. Februar 2008

Eine Seefahrt die ist lustig.....

Am Samstag gings per Faehre von Chaitén nach Quellón (Chiloé).

Wir hatten ueber das Internet reserviert, da wir wussten dass es sonst schwierig ist eien Platz zu bekommen. Sie wollen halt lieber Fahrzeuge mitnehmen, das bringt mehr Geld als so olle Backpacker.
Auf diese Reservierung bekamen wir eine Mail in der weder in spanisch, noch in der englischuebersetzung klar wurde wo wir wieviel wann bezahlen muessen.
Wir sind dann mal in Chaitén ins Buero der Faehrfirma gegangen und dort konnten wir, nachdem sie uns im Computer gefunden hatte, auch bezahlen.

Am Samstag nun, auf zur Faehre!
Die sollte eigentlich um 13.00Uhr abfahren, war aber um 12.00 noch nicht in Sicht und um die Zeit wollten sie eigentlich die Fahrzeuge ab und aufladen.

Sie fuhr dann um eins rum ein, und mit auf und abladen kamen wir um 14.30Uhr los.
Geplant waren 5 Stunden Seefahrt und daraus wurden schliesslich 6 Stunden.

So ist das hier in Suedamerika, und inzwischen koennen wir damit auch gut und gelassen umgehen. Hoffe das haelt auch in Deutschland an.

Thomas hat die meiste Zeit geschlafen und ich habe das Final der Herren bei der Turn WM verfolgt!
Und Deutschland ist sogar Dritter geworden! Das war schoen, mal wieder Sport gucken....

Die Carretera Austral

Unsere Reise fuehrte uns von Coyhaique aus nach Norden auf der Carretera Austral. Das ist die einzige, staubige und steinige Verbindung auf chilenischer Seite in den Sueden.

Unser Minibus brauchte fuer die landschaftlich einmalige schoene Strecke nach Chaitén 11 Stunden!
Und 8,5 davon auf Schotter, was dazu fuehrte, dass wir von oben bis unten mit Staub bedeckt waren. Die Fenster waren offen, sonst waers zu heiss gewesen.
Die Strasse schlaengelt sich an reissenden Gebirgsfluessen entlang, zwischen hohen Bergen mit Gletschern drauf durch und an Fjorden vorbei.
Wirklich sehr, sehr schoen!
Wir hatten im Vorfeld schon viel ueber diese Strasse gelesen, auch das die Verbindung mehr recht als schlecht ist, und die Busse sehr unregelmaessig fahren usw. Aber dafuer wars echt sehr stressfrei und schoen. Natuerlich ist es nervig, 11 Stunden im Bus zu sitzen, aber mit Musik auf den Ohren und schoener Landschaft draussen zum gucken gings gut.

Abends sind wir in Chaitén angekommen, und im schoenen Casa Hexagon abgestiegen.
Das Haus gehoert Stephan, einem Deutschen der je ein halbes Jahr in Deutschland und Chile lebt. Es hat einen 6eckigen Grundriss, ist zweistoeckig und die Mitte markiert ein Baumstamm, der wohl auch noch verwurzelt ist.
Den Boden um den Stamm rum hat er mit riesigen Steinen aus dem angrenzenden Fluss gefuellt.
So schoen, ein richtiger Platz zum wohlfuehlen. Wir haben dann den naechsten Tag auch nur mit lesen und in der Haengematte liegen verbracht.