Donnerstag, 25. Oktober 2007

Kulturschock

Wir sind seit gestern in Sydney, was ein Schock!! Millionen von Menschen, Autos, Lichtern und dann regnets auch noch hier... Hatten wir schon seit Wochen nicht mehr. Wissen garnicht was wir jetzt tun sollen. Ok, Aquarium steht auf dem Programm, und morgen treffen wir uns mit Melanie, einer ehemaligen Kollegin von Thomas. Untergekommen sind wir auf einem Caravanpark in einem Nationalpark, 30 Minuten vom Stadtzentrum, fuer AUD 34 pro Nacht. Krasse Preise hier, sonst haben wir ja immer umsonst geschlafen.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Wellenreiten

Gestern waren wir beim Wellenreiten. Hat riesig Spass gemacht. Haben einen zwei Stunden langen Kurs gebucht, der günstiger war als sich ein Board und Neoprenanzug zu mieten. Ich bin gleich beim ersten mal auf dem Brett gestanden, bei Kathrin hats auch nicht lange gedauert. Unsere Snowboarderfahrung hat glaube ganz gut geholfen. Nach zwei Stunden waren wir allerdings fix und fertig.

Jetzt sind wir am überlegen ob wir den geplanten Monat wandern und frieren in Tasmanien in einen Monat surfen und schwitzen an der Ostküste verwandeln sollen.

Photos gibts leider keine, waren immer beide gleichzeitig im Wasser.

Nachtrag, wir waren in Noosa! Echt gut, auch fuer uns Anfaenger!

Wandern auf Fraser Island

2007-10-18 - 09.04.44 (177) - Australien4So, um Geld zu sparen waren wir nicht wie alle das machn mit dem Allrad auf Fraser Island unterwegs, sondern zu Fuss. Die Distanzen sind gut machbar und wir hatten vorher auch fleissig auf der Hinchinbrook Island trainiert. Zum Essen gabs leckere Zwei Minuten Nudeln, Pumpernickel und Mueslie Riegel. Laufen auf Sand ging so, war meistens recht fest.

Lake McKanzie ist schon recht schoen, und dort haben wir auch unsere zwei naechte auf der Insel verbracht. Am zweiten Tag sind wir dann 11,5 km zu Lake Wabby gelaufen, ohne grossen Rucksack natuerlich. Zurueck haben wir uns mitnehmen lassen, die Beine waren doch schon sau schwer.

Die Bilder von der Fraser Island.

Montag, 15. Oktober 2007

Kreditkarte

So, dann hatten wir zum ersten mal Probleme mit einer unserer Kreditkarten. Wollten kleinigkeiten bezahlen, aber wurden immer abgewiesen. Also mal online nachgesehen und prompt ist das Monatliche Limit von EUR 1000 voellig ausgeschoepft mit Buchungen in Frankreich und England. Sicherlich nicht von uns. Also schleunigst die Karte gesperrt und bei Kathrins Bruder angerufen, der hatte das Problem auch schon mal. Und siehe da, der hatte auch schon einen Brief von unserer Bank vorliegen, dass da seltsame Buchungen mit der Karte getaetigt wurden und ob das denn ok sei. Natuerlich nicht! Da stand dann auch gleich ne Nummer mit dabei bei der ich anrufen konnte und wir sind dann gemeinsam die Umsaetze durchgegangen welche ok sind und welche net. Schriftlich wollten sie das dann auch nochmal kurz haben, also schnell ein Fax nach Deutschland gesendet fuer AUD 4 (=EUR 2,4) und knapp 2 Wochen spaeter ist das Geld auch schon auf mein Konto zurueck gebucht worden. Die neue Ersatzkarte kommt auch bald bei Anke an, und wir sind dann wieder voll zahlungsfaehig.

Ich bin jetzt halt am Gruebeln, wie und wo die Kollegen an die Kartendaten rankamen. In Asien hab ich immer sehr genau aufgepasst und die Karte nie aus den Augen gelassen. Vielleicht wars auch mal bei einer Buchung uebers Internet, wer weiss das schon. Fuer uns wars dann doch erstmal ein Schock, wurden doch umsatze von EUR 2000 mit der Karte getaetigt und das ist ja immerhin ein Monatsbudget von uns. Jetzt ist aber wieder alles Supi und wir koennen es gar nicht erwarten noch mehr Geld auszugeben;)

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann steht das Christkind vor der Tuer!

Einkaufen ist kurios so "kurz" vor Weihnachten. Es ist eigentlich wie in Deutschland auch, ueberall schon Adventskalender, Nikolaeuse und Dekoration. Aber der grosse Unterschied: ich fuehle mich doch sommerlich, es hat 30Grad und wir schwitzen. Das ist so komisch, ich kanns euch sagen. Und wir sind sehr gespannt wie das erste Weihnachten ohne Schnee und frieren wird.
Der Weihnachtsmann schaut aber genauso aus, auch im dicken Wintermantel.

Hinchinbrook Island

Vom 2. Oktober bis 6. Oktober waren wir wandern auf der Hinchinbrook Island. Die ganze Insel ist ein Nationalpark und der Weg ist auf 4-5 Tage ausgelegt. Es sind 32km durch verschiedenste Vegetationen, Strand, Regenwald, Trockenwald... Thomas war ihn schon mal vor 5 Jahren gelaufen, und konnte sich noch an einiges erinnern. Fuer mich war es ein Abenteuer, zwar waren wir ja in Neuseeland den Abel Tasman Nationalpark gewandert, aber da war das Gelaende nicht so anspruchsvoll.
Am ersten Tag regnete es erstmal, so dass wir die fruehe Ankunft am ersten Campingplatz mit Regenabwarterei am Klohaeuschen verbracht haben. Irgendwann so um 4 rum haben wir dann mal das Zelt aufgebaut, war eine kleine Regenpause.
Der naechste Tag kuendigte sich mit blauem Himmel an, aber noch war alles klamm und feucht. Aber das aenderte sich schnell. Die erste Herausforderung war die durchquerung vom Diamantina Creek, ein Bach mit wenig Wasser. Leider sahen wir auf Anhieb nicht den Richtungspfeil und so kraxelten wir ein Stunde ueber die glitchigen Felsen. Aber dann fanden wir doch noch den richtigen Weg.
Unterwegs gings noch ueber die hoechste Stelle des Tracks, 260m ueber N.N. Und auch sonst immer fleissig rauf und runter. Das ist mit Essen fuer 5 Tage, Zelt und Ausruestung nicht wirklich ein Spaziergang.
Der dritte Tag war wieder warm und wir gingen erstmal in den Zoe Falls schwimmen. Danach gleich wieder eincremen und den Mueckenschutz nicht vergessen! Es gab neben den Mosquitos auch noch Sandfliegen und Marchflys, die erinnerten an Bremsen. An diesem Tag standen 10,5km auf dem Programm, die laengste Strecke.
Der naechste und der uebernaechste Tag waren von der Kilometerzahl nicht so schlimm, aber wir waren ziemlich muede und so waren selbst 2,5 km anstrengend. Das einzig Gute, der Proviant wurde immer weniger und somit der Rucksack leichter. Der Aufstieg auf den Nina Peak war eine Qual, aber die Aussicht entschaedigte uns. Wir konnten auf alles zurueckblicken was wir schon erlaufen sind. Und das kleine Stueckchen was noch anstand.
Als wir am Strand auf unsere Abholfaehre warteten, war ich so stolz und gluecklich es geschafft zu haben. Wir freuten uns auf eine heisse Dusche und unser Bett im Campervan.

Aber wir wuerdens wieder tun...wenn die Erinnerung dann mal verblasst bleiben nur die schoenen Dinge im Gedaechtnis!

Sonntag, 7. Oktober 2007

Halbzeit

2007-09-30 - 12.55.36 (075) - AustralienJup, sind jetzt seid 6 Monate unterwegs... Und genauso lange kommt es uns auch vor. Viele Eindruecke, Begegnungen, Erlebnisse und noch mehr Fotos. Das Reisen ist mittlerweile ganz normaler Alltag, nix besonderes mehr. Das muss sich wieder aendern! Naja, solange wir unseren Van haben schlafen wir auch jede nacht in unserem "Haus" und kochen in unserer Kueche.

Die neuesten Bilder gibts hier.